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Barbara. – Links-grüner Gesinnungsterror für Bessermenschen

15. Januar 2021
in 5 min lesen

Sie ist wieder da. Nachdem sich die „Klebekünstlerin“ Barbara. aufgrund eines Krautzoneartikels die letzten zwei Jahre weitestgehend zurückgezogen hatte, ist sie seit einigen Tagen wieder aktiv. Gratismutig wie eh und je hat sie sich erstmal die AfD vorgenommen, mit deren Machtübernahme spätestens seit der historischen Reichstagserstürmung, die in letzter Sekunde von den Berliner Heldenpolizisten verhindert werden konnte, jederzeit zu rechnen ist.

Für uns ist das natürlich Grund genug unseren Investigativartikel wiederzuveröffentlichen, um dem erneuten barbarischen Treiben so schnell wie möglich ein Ende zu bereiten. Mittlerweile treibt sich die Dame (?) sogar auf Twitter rum, vermutlich mit der heiligen Mission den Rohrkrepierer „Democratic Meme Factory“ zu ersetzen, die den Meme-Fremdschämfaktor in ungeahnte Höhen katapultiert hat.

Babsi ist wieder da

Auf Facebook ist derweil schon mal kollektives Gruppenonanieren in den linken Kommentarspalten angesagt.

„Die Stimme der Vernunft ist wieder zurück .. wichtiger denn je.“

„Wunderbar. Wir freuen uns. Das es für solche Momente immer den Sturz eines Diktators oder Präsidenten dafür braucht scheint auch Schicksal zu sein.“

„Oh, wie schön! Gerade in den letzten Monaten habe ich dich sehr vermisst. Herzlich willkommen zurück! Ich freue mich.“

„Barbara ist zurück ! Ein Licht in dunklen Zeiten !“

Mit diesem Artikel wollen wir unser Möglichstes tun, das barbarische Licht möglichst schnell wieder zum Erlöschen zu bringen und diese Stimme der Unvernunft als das entlarven was sie ist: eine typische, medial hofierte Heuchlerin mit Linksdrall und Doppelstandard.

Wohl kein Künstler hat innerhalb der letzten drei Jahre so schnell an Popularität im deutschsprachigen Raum gewonnen, wie die umtriebige Straßenkünstlerin Barbara. Über 640.000 Menschen folgen ihr bei Facebook, bei Instagram sind es knapp die Hälfte. Barbara überklebt Straßenschilder, streut Botschaften und spielt mit Sätzen und Worten im öffentlichen Raum.

Infantiles Gesülze von einer Linken

So wird aus „Lidl lohnt sich“ „Lidl lohnt sich. Für Lidl“ und aus „Wick Medi Nait – Erkältungssirup für die Nacht“ „Wick-Jedi Nait – Erleuchtungssirup für die Macht“. Der Clou dabei ist, dass niemand weiß, um wen es sich bei Barbara eigentlich handelt. Ähnlich wie der britische Straßenkünstler „Banksy“, hält Barbara ihre Identität streng geheim und angeblich weiß nur eine einzige Person von ihrer wahren Identität. Ob es sich bei der Künstlerin vielleicht doch um ein Künstlerkollektiv oder einen Mann handelt, man weiß es nicht. In Interviews hat sie lediglich verlautbaren lassen, dass sie ein „Mensch mit dem Namen Barbara“ sei und vor allem im Heidelberger Raum aktiv ist.

Warum ist Barbara mit ihrer Straßenkunst so erfolgreich? Ganz einfach, mit ihrer Kunst trifft Barbara einen Nerv. Die leicht verständlichen Botschaften bedienen auf perfekte Weise den linksliberalen Gratismut „politisch Interessierter“ und ecken dabei nie wirklich an.

Ich bin ja so mutig!

Zwischen unpolitischen Beiträgen, wie dem obigen Medi-Nait-Zitat, packt Barbara immer wieder politische Botschaften, mit denen sie ihre Konsumenten angeblich zum Nachdenken bewegen will. Sie selbst beschreibt die Beweggründe ihrer Kunst wie folgt:

„Der öffentliche Raum ist voller Botschaften, denen wir alle täglich ausgesetzt sind und die in gewisser Weise ein Spiegelbild unserer Gesellschaft sind. Ich mische mich mit meinen Zetteln und Plakaten ein und gebe manchen Botschaften Antworten. Besonders rassistische oder diskriminierende Aussagen auf Aufklebern, Plakaten oder Schildern möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen.“

Diese Selbstbeschreibung macht bereits klar wohin der Hase läuft. Der Leser soll auf den schlimmen „Alltagsrassismus“ aufmerksam gemacht und politisch belehrt werden. Kritiker von Homosexualität werden in studentischer Kindersprache als „superkrassdoof“ bezeichnet und die AfD wird mit ES, dem kinderfressenden Horrorclown aus der Feder Stephen Kings, verglichen. Wirklich sehr subversiv. Ihre „subtile“ Häme hat die Künstlerin natürlich exklusiv für das Mitterechts-Lager des politischen Spektrums reserviert. Die eigene Ideologie bleibt schön unangetastet.

Einmal beispielsweise schreibt Barbara ziemlich plump: „Wenn man mit der Zunge an H&M-Kleidung leckt, schmeckt man das Tränensalz der Arbeiter in Bangladesch.“

Ein Leser antwortet ihr darauf, völlig zurecht: „Dieses Foto wurde nicht zufälligerweise mit einem Smartphone oder einer Kamera aufgenommen, in der Rohstoffe aus Afrika enthalten sind, die von schlecht bezahlten Arbeitern unter fragwürdigen Bedingungen aus dem Bergwerk geschürft wurden, liebe Barbara?“

Eine Antwort ist sie dem jungen Herrn bis heute schuldig geblieben.

Überhaupt ist simpelste „Kapitalismuskritik“ auf Pöbel-Ralle-Niveau ihr Spezialgebiet. Einer ihrer haarsträubendsten Sprüche ist beispielsweise: „In einer gerechteren Welt würde eine Altenpflegerin [Red.: Warum schließt sie hier die Männer aus, die Sexistin!] genauso viel Lohn erhalten wie ein Bundesligaprofi.“

Ja genau, und was „gerecht“ ist, entscheidet dann Barbara. Auch die Enteignung von Milliardären hält sie für legitim. Gleichzeitig behauptet sie natürlich, dass sie „die Freiheit [liebt].“ Pubertätslogik vom Feinsten!

Mit Pipikaka gegen rechts

Wir haben uns einmal die Mühe gemacht und 100 Posts von Barbara analysiert. Circa zehn Prozent ihrer Klebereien beziehen sich jeweils auf Trump, Nazis und die AfD. Knapp 30 Prozent haben einen moderat linken bis sozialistischen Einschlag und etwa 40 Prozent der Posts sind mehr oder weniger unpolitisch. Besonders absurd ist ein Post gegen die Identitäre Bewegung. In ihrer Replik auf einen „Unser Land. Unsere Werte“-Sticker schreibt Barbara wörtlich: „Es ist nicht euer Land. Schon seit 1945. Und das ist auch gut so.“ 

Hat sie etwa Hinweise, dass es die Identitäre Bewegung schon vor 1945 gab? Oder ist sie jetzt auf einmal Anhänger der BRD-GmbH-These?

Komplett absurd ist diese Vermutung eigentlich nicht, wenn man bedenkt, dass Barbara der Islamischen Zeitung letztes Jahr ein Interview gegeben hat. Deren Herausgeber, Andreas Abu Bakr Rieger, hielt in den 90er Jahren, auf einer Veranstaltung für Cemaleddin Kaplan, den Vater des später abgeschobenen „Kalifen von Köln“, eine interessante Rede, in der er unter anderem meinte:

„Wie die Türken haben wir Deutschen in der Geschichte schon oft für eine gute Sache gekämpft, obwohl ich zugeben muss, dass meine Großväter bei unserem gemeinsamen Hauptfeind nicht ganz gründlich waren.“ 

Bei Muslimen wird Barbara schnell handzahm

Später war der strenggläubige Rieger Mitbegründer des COMPACT-Magazins, was so rein gar nicht zu Barbaras rosalinkes Weltbild passen will. Aber egal, so lange „Islam“ auf dem Magazin steht, muss es ja auf der „richtigen“ Seite stehen.

Falls sich der eine oder andere noch fragt, wie Barbara überha
upt zum Kleben gekommen ist. Dazu hat die Künstlerin natürlich eine herzzerreisende Geschichte parat…

Als kleines Mädchen macht sie mit ihrem Opa einen Sparziergang im Grünen, bei dem die beiden eine furchtbare Entdeckung machen – ein Hakenkreuz! 

Der Opa erzählt der kleinen Barbara schließlich was es mit dem schrecklichen Symbol auf sich hat. Fortan beschließt das kleine Mädchen furchtlos den Kampf gegen die Windmühlen, pardon Hakenkreuze, auf sich zu nehmen und für eine bessere Welt zu kämpfen, beziehungsweise zu kleben. Rührend oder? Auch wenn Andreas Abu Bakr Rieger die Sache mit den Hakenkreuzen vermutlich ein wenig anders gesehen hätte.

Immer dieselbe Leier

Heute pinkelt Barbara gegen Burschenschaftseinrichtungen, bezeichnet Jesus als schwule, russische Lesbe, bekommt dafür den Grimme Online Award und wird in die Jury zur Wahl des „Wort des Jahres“ berufen. Wir warten indes darauf, dass Barbara die örtliche DİTİB-Niederlassung anpinkelt und Mohammed als lesbische, französische Schwuchtel bezeichnet.

Ach nein, dafür müsste sie ja über ihren eigenen, islamophilen Schatten springen und so etwas wie Charakter beweisen. Von einer linksliberalen Künstlerin wäre das natürlich zu viel verlangt.

Hannes Plenge

Hannes, geborener Hannoveraner und mittlerweile stolzer Lüneburger, bereut es jeden Tag aufs Neue, nicht vor Jahren seine Kohle in Bitcoins gesteckt zu haben. Jetzt muss er mit Mitte 30 noch immer einem Beruf nachgehen – auch „Wirecard“ half dem Frugalisten in spe nicht wirklich weiter. Der nicht immer kaltblütige Norddeutsche verfügt über ein stolzes Punktekonto in Flensburg, da er es sich als anständiger Libertärer zur Aufgabe gemacht hat, gegen staatlich festgelegte Geschwindigkeitsbeschränkungen anzukämpfen.

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