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Patriotische Osteuropäer für die Rettung der Liebigstraße

17. Oktober 2020
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Momentan geht ein Video viral, das das ehemals besetzte Haus in der Liebigstraße 34 zeigt. Davor stehen ein paar osteuropäische Chads, die eine in dem Video verpixelte Ansammlung von Menschen vetreiben möchte. An dem theatralischen Gezeter und dem bis zur Kniehöhe sichtbaren Kleidungsstil, der vermutlich größtenteils auf geplünderte Altkleidertonnen zurückgeht, weiß man bereits, um welche Art von biodeutschem Gesindel es sich hier handeln muss.

Die Ansprache der Security-Männer scheint zu fruchten. Können sich Linksextreme bei der Berliner Polizei stets darauf verlassen, dass ihr Tun heimliche (oder sogar offene) Sympathisanten beim Dienstherrn findet und der einfache Polizist, der vor ihnen steht im Zweifel einer Beweislastumkehr unterworfen wird, scheinen die jungen Männer erfrischend wenig sozialen Zwängen zu unterliegen.

Auch bei dem Umgang mit autochthonen Kriminellen scheint also „Privat vor Staat“ keine schlechte Devise zu sein. Ausländische Fachkräfte bringen in diesem Bereich scheinbar gerne ihre Kenntnisse ein und als Konservativer kann man diese Form der qualifizierten Zuwanderung nur begrüßen.

Bei den im Video nicht genau erkennbaren Linksextremen muss die Zustimmung zu dieser Maßnahme sicher auch groß sein. Statt mit toxisch männlichen, deutschen Polizisten kann man sich nun mit den Menschen auseinandersetzen, für die man ja stets glaubt, Anwalt zu sein: Migranten. Schon im Video wird außerdem deutlich, dass die jungen, rechtsstaatsaffinen Herren den queerfeministischen Diskursraum hierzulande um eine praktische Komponente erweitern könnten, als einer der anwesenden Sörens fragt: „Du willst doch nicht echt eine Frau schlagen, oder?“ antwortet er unverständlich auf einer slawischen Sprache. Führende Feministen sind sich aber sicher, dass er sagte: „Entschuldigen Sie bitte, mir hat sich hier noch niemand mit Pronomen und sozialem Geschlecht vorgestellt!“

Im Sinne eines erweiterten feministischen Diskurses, im Sinne einer inklusiven Gesellschaft aber schließlich auch, weil es so befriedigende Bilder erzeugt, sollte der Rechtsstaat gerne öfter von gut integrierten Migranten in privaten Sicherheitsdiensten verteidigt werden.

Maximilian Kneller

Kneller ist Politikwissenschaftler und Linksextremismusexperte. In seiner Freizeit engagiert er sich sehr zur Freude seiner Frau für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Etwa durch die deutliche statistische Reduktion des „orgasm gap“, der dank Pullover tragender Sörens aus dem AStA immer noch ein veritables gesellschaftliches Problem ist. Neben der Zugehörigkeit zu einer gewissen Oppositionspartei schlägt sein Herz für Arminia Bielefeld; er hat also nicht viel Freude im Leben und deshalb vermutlich so bedenkliche Ansichten.

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