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Der 3-Stunden-Körper

1. November 2020
in 2 min lesen

Zeit ist unsere kostbarste Ressource. Alles kostest Zeit: Arbeit, Training, Hobbys, Entspannung, alles verbraucht unsere Lebenszeit. Deswegen ist der bewusste und selbstbestimmte Umgang mit den 24 Stunden, die wir täglich geschenkt bekommen, so elementar. Ein Leben zu leben, das wir gerne immer und immer wieder nochmal genauso leben würden, bedeutet nichts anderes, als unsere kostbare Lebenszeit bewusst und zielgerichtet gemäß unserer Interessen und Ziele zu verwenden. Diese Ziele und Interessen, die sind individuell.

Was hingegen universell ist, ist die Notwendigkeit von Balance. Egal was deine individuellen Ziele und Interessen sind, für ein langfristig glückliches Leben brauchst du Balance. Zum Beispiel zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen Anstrengung und Erholung, zwischen deinen verschiedenen Interessen, zwischen deinen verschiedenen Sozialkontakten und so weiter. Umso mehr Interessen und Verpflichtungen du hast, desto kniffliger wird es, dauerhaft alles miteinander unter einen Hut zu bekommen und das Gleichgewicht zu wahren. Das gilt auf vielen Ebenen, beispielsweise innerhalb deines körperlichen Trainings in Bezug auf die verschiedenen Parameter und Qualitäten, die du trainieren willst, aber auch eine Ebene höher: Wie viel Zeit investierst du sinnvollerweise insgesamt pro Woche in dein körperliches Training, ins Geldverdienen, in Spiel & Spaß und in die Erholung?

Je mehr Balance auf allen Ebenen, desto ausgeglichener, stabiler und zufriedener sind wir im Regelfall. Und glücklich – nicht in einem manischen, sondern in einem stoischen, ruhigen, Sinne. Im Kontext von körperlichem Training bedeutet das vor allem, ein gutes Verhältnis von Aufwand und Ertrag im Training zuerreichen. Das Pareto-Prinzip sagt uns, dass 80 % des Erfolgs von 20 % des Aufwands kommen. Daraus folgt logischerweise, dass wir beim Thema Trainingszeit mit abnehmenden Grenznutzen arbeiten. Sprich jede weitere Stunde Training pro Woche bringt weniger als die erste. Für jemanden, der viele verschiedene Interessen und/oder Verpflichtungen hat, und nicht aus Spaß gerne viel Zeit im Gym verbringt, stellt sich also die Frage, was das optimale Trainingspensum ist.

Im Sinne von Balance zwischen körperlicher Fitness und alle anderen Lebensbereichen. Anders gesagt: Wie viel muss ich pro Woche trainieren, um viel körperliche Leistungsfähigkeit für wenig Zeit zu bekommen? Natürlich spielen dabei Details wie Intensität und Übungsausführung eine große Rolle, aber die kurze Antwortist: Drei Stunden. Mit drei Stunden diszipliniertem Training pro Woche kannst du einen athletischen, leistungsfähigen, Körper mit geringem Körperfettanteil bekommen und erhalten – wenn du weisst wie. Das ist der 3-Stunden-Körper, um den es im Folgenden ganz konkret gehen wird. Drei Stunden Training pro Woche, Fortschritte machen und viel Zeit für andere Dinge haben. Diese drei Stunden sind brutto, also inklusive der Pausen zwischen den Sätzen etc. – und inklusive Ausdauertraining. Nachdem ich im März 2020 einen Halbmarathon gelaufen bin, habe ich mein Training deutlich gestrafft und trainiere nun seit über einem halben Jahr nicht mehr als 3 Stunden pro Woche.

Und es funktioniert: Muskelmasse gewonnen, Fett verloren.Mein Ausdauertraining besteht nicht mehr aus Langstreckenläufen, sondern aus intensivem Training am Boxsack und Strongman Cardio. Insgesamt sieht meine Trainingswoche dann so aus…

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Max Reinhardt

Max Reinhardt arbeitet in Hyperborea an einem geheimen Forschungsprojekt zur Entwicklung einer Zeitmaschine, um die Geburt von Karl Marx, Karl Lauterbach und weiterer Sozialisten zu verhindern. Nebenbei schreibt und trainiert er und ruft entgegen behördlichen Anordnungen zu gemeinschaftlichen Wanderungen auf.

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