Gestern fand in Leipzig- Connewitz eine Demonstration unter dem Motto „Kampf den FaschistInnen in Uniform – Autonome Kiezdemo“ statt. Anlass dazu gab der 13.12., der in Insider-Kreisen für das Kürzel ACAB steht. Etwa 150 mutige Antifaschisten versammelten sich am Herderplatz und hielten an diesem feierlichen Tag eine Kundgebung ab.
Was zu Beginn noch friedlich verlief, endete in diesem berühmt-berüchtigten Stadtviertel wie so oft mit Ausschreitungen. Es flogen Böller und Flaschen auf Beamte und Wasserwerfer kamen zum Einsatz. Der Polizeisprecher Olaf Hoppe beschrieb das Ganze als „dynamisches Einsatzgeschehen“. Die Versammlungsbehörde agierte prompt und erklärte die Veranstaltung für „unfriedlich“.
Während aktuell etliche andere Demonstrationen aufgelöst oder schon im voraus aufgrund von vermuteten Verstößen gegen die Einhaltung der Mund-Nasen-Schutz-Pflicht verboten werden, dürfen gewaltbereite Linksextremisten also weiter ihr Unwesen treiben. Die Beurteilung der Versammlungsbehörde war sicher ein schwerer Schlag für die „unfriedlichen“ Demo-Teilnehmer.