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Keine Wahlfreiheit mehr – und zwar Nirgends!

17. Februar 2020
in 3 min lesen

Wie sehr Deutschland und den Deutschen ihre Freiheit genommen wird, kann man inzwischen auch am Sport sehen. Im angeblich freisten Land aller Zeiten haben die Menschen nicht wirklich die Wahlfreiheit. Wer nämlich AfD wählt und das offen zugibt, der muss um seinen Job, um seinen Wohnraum und auch um langjährige Freundschaften fürchten.

„Aus der Welt die Freiheit verschwunden ist, man sieht nur noch Herren und Knechte“ fällt einem da die Zeile aus einem alten deutschen Gedicht ein. Und die Feinde der Freiheit machen vor nichts Halt. Auch nicht vor dem Sport. Diesen haben sie inzwischen massiv politisiert, sodass dort jeder ein Feind ist, der anders denkt. Jüngstes Beispiel sind die Ausfälle des Trainers vom Fußballbundesligisten Werder Bremen, Florian Kohfeldt. Dieser hat die Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten Thüringens mit den Stimmen der AfD verurteilt. Die AfD sei eine Partei, „die nicht die Werte unserer Gesellschaft wiederspiegelt – die für Dinge steht, die wir eigentlich dachten, hinter uns gelassen zu haben“, sagte er dem NDR.

Weiter führte er aus: „Dass diese Partei die Möglichkeit bekommt, über solche Konstellationen wieder zu politischer Macht zu kommen, ist für mich etwas, das ich aufs Schärfste verurteile und wo ich hoffe, dass das sofort wieder im Keim erstickt wird. Denn sonst haben wir ein großes Problem.“ Man stelle sich im Umkehrschluss vor, er hätte das über die Linkspartei gesagt, welche aus der Mauerschützenpartei SED hervorging. Aber solche Wortmeldungen scheint es von Seiten der Sportelite nicht zu geben und wenn doch, wären sie ihre Jobs gewiss ganz schnell los. Deswegen verwundert es auch nicht, wie sich der Fußballfunktionär Hubertus Hess-Grunewald positioniert. „Es ist ein Widerspruch, Werder gut zu finden und die AfD zu wählen“, hatte der Werder-Präsident gesagt und später gegenüber der linken Webseite DeichStube erläutert: „Wir stehen grundsätzlich für Integration und Toleranz und gegen Diskriminierung und Rassismus.“

Wofür auch sonst möchte man fragen. Ganz sicher nicht für sichere Grenzen und gegen Islamisierung, denn dann wären sie in unserem ach so freien Land ja bald Job- und Wohnungsfrei. Dabei sollte laut Grundgesetz eigentlich niemand wegen seiner politischen Weltanschauung diskriminiert werden. Aber das Grundgesetz in Deutschland ist wie Arbeitnehmerrechte und eine wunderschöne Frau hinter einer Panzerglasscheibe. Hübsch anzusehen, aber mehr auch nicht. Jeder Linke stellt die Regeln seines Betriebes oder seines Vereins einfach darüber und entfernt jeden echten oder vermeintlichen Rechten. Der gegen-Rechts-Wahn trifft nicht nur die von der linken medialen Öffentlichkeit beobachteten großen Vereine, sondern auch die Kleinen.

Der SV Hilden Ost hat sich zum Beispiel schon vor Jahren der Initiative „Vereint gegen Rechtsextremismus“ angeschlossen. Das ist eine Kampagne, die unter anderem vom Bundesinnenministerium und dem Deutschen Olympischen Sportbund getragen wird. Man kann also auch von einer Politisierung des Sports sprechen; freilich nur in eine bestimmte Richtung. Seitdem hängt auch ein großes Banner am Hildener Sportplatz: Menschen unterschiedlicher Hautfarbe sind darauf zu sehen, dazu der Slogan: Bunt statt rechts. Und weil man gegen rechts ist, gibt es auch nur eine Richtung, in die man immer weiter rücken kann: nach links. Und nach rechts zurück zu rücken, also wieder mehr in die Mitte, ist nicht möglich, weil es ja verboten ist.

Bezeichnend an alldem ist auch, dass keiner dieser doch so wackeren „gegen Rechts“-Kämpfer Stellung dazu bezogen hat, dass die FDP und die CDU nach der Wahl in Thüringen mit Terror und Gewalt von links regelrecht überschüttet wurden. Da waren alle plötzlich ganz still, denn sie wissen ja was passiert, wenn sie von ihrem Recht auf Meinungsfreiheit Gebrauch machen und in der BRD die falsche Meinung vertreten. Roter Terror ist die Folge und dieser wird benutzt, um Andersdenkende abzuschrecken und Abweichler auf Linie zu bringen.

Der mediale Druck, der linke Straßenterror und die Einmischung von Leuten wie Florian Kohfeldt, die in Thüringen weder gewählt haben noch zur Wahl standen, zeigt, dass Deutschland keine Demokratie, sondern nunmehr eine linke Räterepublik ist, in der der Wille des Wahlvolkes solange missachtet und manipuliert wird, bis das Ergebnis stimmt. Die Leidtragenden sind gewiss nicht die Merkels, Söders (dessen Partei in Thüringen nicht einmal zur Wahl stand!) und Konsorten, die in den Medien eine große Klappe haben. Nein, das Fußvolk von FDP und CDU erlebte eine Welle der Gewalt, die medial kaum beachtet wurde und die auch in der Führung der beiden Parteien die Wenigsten zu interessieren scheint. Hier ein paar Beispiele:

  • Die FDP-Politikerin Karoline Preisler in Mecklenburg-Vorpommern musste nach einem Angriff mit Feuerwerkskörpern zusammen mit ihrer Tochter fliehen.

  • In Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wurden Landesgeschäftsstellen mit Parolen beschmiert und beschädigt worden.

  • Der FDP-Politiker Thomas Kemmerich erhält inzwischen rund um die Uhr Personenschutz, denn er und seine Familie werden bedroht und müssen geschützt werden. Kemmerichs Frau wurde auf der Straße angespuckt.

Das ist übrigens das, was die AfD seit ihrer Gründung permanent erlebt. Nur anders als die FDP beugt sie sich nicht dem roten Terror. Trotzdem: Ein freies Land sähe anders aus. Eigentlich müsste das Volk gegen solch ein Verhalten aufstehen und protestieren, aber viele Bürger sitzen lieber vor dem Fernseher und schauen sich die Fußballspiele all der Mannschaften an, die sich am wahnwitzigen „Kampf gegen rechts“ beteiligen und so die Gesinnungsdiktatur festigen. Wie im alten Rom: Brot und Spiele.

Es ist an uns, diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Gastautor

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