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Linksradikale und „Kulturschaffende“

5. März 2020
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In der bundesdeutschen Hauptstadt Berlin gibt es eine weit verzweigte linksextreme Szene. Diese erfreut sich breiter Unterstützung durch sogenannte „Kulturschaffende“. Und weil bekanntlich alles aus dem Munde eines Linken gelogen ist, außer die Begrüßung „Hallo, ich bin ein Linker“, bedeutet „Kulturschaffende“ in diesem Fall eher Kulturzerstörende. Aber der Reihe nach.

In Berlin fürchtet die linksradikale Szene seit einiger Zeit um ein paar ihrer staatlich geduldeten rechtsfreien Räume. Und davon gibt es in Berlin sehr viele. In der Presse werden sie gerne verniedlichend als „Projekte“ bezeichnet. Es handelt sich um besetzte Häuser, Kiezkneipen mit Namen wie etwa „Syndikat“ oder „Meuterei“ und linksradikal beherrschte Jugendtreffs wie das „Drugstore“. Zum Teil befinden sich die Betreiber dieser Einrichtungen legal in den Objekten, doch deren Eigentümer haben andere Pläne oder wollen die Immobilien verkaufen. Andere wiederum sind einfach besetzt worden. In beiden Fällen sind die linken Treffpunkte versifft, vermüllt und locken zumeist Ungeziefer an. Natürlich ärgert sich das linke Milieu über die Zunahme der Räumungsklagen gegen die illegale Besetzungen. Und weil man sich als Linker von Natur aus im Recht glaubt, sollen die eroberten Gebiete natürlich auch verteidigt werden.

Noch im November 2019 gab es den linken Aufruf „Kein Haus weniger“. Zu der Liste der darin enthaltenen Forderungen gehörte ein Bestandsschutz für die linken „Projekte“, die Aussetzung der Räumungen, Straffreiheit für die Besetzer und die Abkehr von der sogenannten „Berliner Linie“ von 1981, laut der ein neu besetztes Objekt innerhalb von 24 Stunden von der Polizei geräumt werden soll, sofern bestimmte Voraussetzungen vorliegen. In weltfremder Selbstüberschätzung fing das Pamphlet mit dem Satz „Ohne seine alternativen Haus- und Kulturprojekte wäre Berlin lediglich die Stadt, in der mal die Mauer stand“ an. Der äußerste linksfaschistische Rand betrachtet sich also als bedeutend für Berlin. Nun, für die Ratten und Kakerlaken, sowie zahlreiche Bakterienkulturen innerhalb linker Besatzungsobjekte mag dies zutreffen. Diese profitieren tatsächlich von den linken Szenetreffs. Und auch die örtlichen Drogendealer dürften sich über die massive Laufkundschaft freuen, aber für den durchschnittlichen Berliner sind die roten Objekte bestenfalls ein Ärgernis.

Aber trotzdem fanden der Aufruf und sein mittlerweile über 140 „Projekte“ umfassender Unterstützerkreis zunächst nur ein Echo in den üblichen Linksaußen-Medien. Das änderte sich dann aber im Januar 2020 urplötzlich, nachdem im Gartenhaus des einst von Bertolt Brecht gegründeten Berliner Ensembles eine Pressekonferenz stattgefunden hatte. Dort stellten die Vertreter der Initiative, die teilweise verkleidet und vermummt waren, voller Stolz eine Liste mit 86 Solidaritätsunterschriften aus der etablierten Kunst- und Kulturszene vor. Auf dieser stehen Musiker und Musikbands wie Nina Hagen, „Element of Crime“, „Slime“ und „Die Goldenen Zitronen“. Auch der Journalist Günter Wallraff, der Moderator Jürgen Kuttner und die Schauspielerin Nicolette Krebitz sind mit dabei. Wenig überraschend ist, dass auch linke Autorinnen wie Elfriede Jelinek, Margarete Stokowski und Sibylle Berg den Aufruf nach unterschiedlichen Angaben inzwischen mit unterschrieben haben. Frau Berg ist übrigens bekannt für ihre Loblieder auf die hinterhältigen Gewalttäter der sogenannten „Antifa“, und Stokowski sagt auch schon mal eine Buchlesung ab, weil am Ort ihres Auftritts auch Werke politisch Andersdenkender angeboten werden.

Elfriede Jelinek, die 2004 Empfängerin des politisierten Literaturnobelpreises war, hat im Tagesspiegel öffentlich ihre Solidarität mit den „anarcha-queer-feministischen“ Besetzerinnen der Liebigstraße 34 in Berlin-Friedrichshain bekundet und dazu erklärt: „Man muss jedes Schlupfloch sofort besetzen, jeden Zentimeter, den ein gieriger Kapitalismus einen Augenblick lang unbeobachtet lässt.“ Man stelle sich vor, der Autor dieser Zeilen, der ja ebenfalls als Schriftsteller tätig ist, hätte sowas mit Blick auf ein von Rechten besetztes Haus gesagt. Sofort wäre ein Aufschrei der Empörung durch den medialen Blätterwald geschallt. Aber Rechte besetzen ja keine Häuser, sondern ziehen legal dort ein; wie in Halle, wo sie aber massiven linken Straßenterror abbekamen. Reden wie die von Frau Jelinek lassen keine Zweifel mehr, was für ein enges Bündnis es zwischen der linksfaschistischen Szene und ihren prominenten Unterstützer gibt. Hier arbeiten sogenannte „Kulturschaffende“ und Linksradikale Hand in Hand, um gemeinsam unseren Rechtsstaat zu untergraben und linke „No-go-Areas“ zu erhalten, in denen für normale Menschen kein Platz mehr ist.

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