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172 Milliarden Euro zwecks Wählerbestechung – Italienische Altparteien erhalten Rekordsumme aus Brüssel

30. Mai 2020
1 min lesen

Die italienischen Altparteien erhalten zwecks Wählerbestechung rund 172,7 Milliarden aus EU-Geldern. 81,8 Milliarden werden bar auf die Hand ausbezahlt. Die anderen 90,9 Milliarden werden in Form von sogenannten Staatskrediten ausbezahlt. Im Klartext, sie werden entweder offen und direkt überhaupt nicht zurückbezahlt. Oder aber zum Schein, in dem man sich das Geld zuvor neu von der EZB drucken lässt.

Als unbescholtener Beobachter fühlt man sich etwas verwundert: Gehört Italien nicht genau wie Deutschland zu den Verlierermächten des Zweiten Weltkrieges? Glücklicherweise bringt die „Welt“ etwas Licht ins Dunkel. Offenbar bangt man in Brüssel wegen der Corona Krise um das Schicksal der Erfüllungsgehilfen in den italienischen Altparteien.

Das Springer Blatt schreibt dazu: „Aus Italien waren im Verlauf der Corona-Krise wiederholt schockierende Umfrageergebnisse bekannt geworden: Nur noch rund die Hälfte der Italiener war demnach für einen Verbleib in der EU“. Und weiter: „Gleichzeitig arbeiten Italiens Parteien des rechten Spektrums daran, sich in der auslaufenden Corona-Krise neu zu positionieren und dort anzusetzen, wo sie Ende Februar gestanden hatten: vereint im Kampf für vorgezogene Neuwahlen. Gelingt ihnen das, könnten sie aktuellen Umfragen zufolge gemeinsam eine Mehrheit unter der Führung Salvinis bilden“.

Tja, wie verhindert die Machtergreifung unliebsamer Parteien allgemein am besten? Durch Gefälligkeiten gegenüber dem Wähler. Etwa in Form sogenannter Konjunkturprogramme oder einer Erhöhung der (A)Sozialausgaben vor der Wahl. Ein System, das (passenderweise) schon die alten Römer formvollendet praktizierten (zu Zeiten der späten Republik). Nur, warum die Rechnung selbst zahlen, wenn Brüssel und Paris doch so dringend auf einen angewiesen sind? Die wiederum werden sich das Geld ja wiederum auch zum größten Teil aus Berlin überweisen lassen…

Mit 172 Milliarden Euro müsste sich ein Betriebsunfall wie 2018, als der Innenminister plötzlich Salvini hieß, ja vermeiden lassen. Man kann bisweilen nur staunen, mit welchen psychologischen Tricks die Italiener selbst aus der EU-Misere noch derartig Kapital zu schlagen wissen. Einen Groll gegen das mediterrane Volk sollte man daraus freilich nicht ableiten. Angela Merkel praktiziert die sogenannte Eurorettungspolitik mittlerweile seit dem 8. Mai 2010. Zwischenzeitlich wurde sie von den Deutschen zwei Mal wiedergewählt. Sie haben die Überweisungsträger nach Südeuropa also quasi zwei Mal nachträglich unterschrieben.

Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Auch wenn Mercron ihre Pläne gegen den Willen der kleineren Nordstaaten durchdrücken können, sollte man die Rechnung nie ohne die Italiener machen: Am Ende verfügen sie womöglich noch über den Schneid, das Geld aus Brüssel zu nehmen aber der Wahlsieger heißt nachher trotzdem Salvini.

Anmerkung: Die aktuellen Informationen entstammen dem sehr lesenswerten Welt Artikel „172 Milliarden für Italien – und plötzlich ebbt die Wut auf Deutschland ab“. Der Autor dieses Blogs hat lediglich die entscheidenden Passagen zwischen den Zeilen hervorgehoben und kontextualisiert. Man kann natürlich auch zu alternativen Schlussfolgerungen gelangen…


Dieser Artikel erschien zuerst auf dem Blog des Autors:
https://dielibertaereeule.wordpress.com/2020/05/27/172-milliarden-euro-fur-wahlerbestechung-rekordsumme-fur-die-italienischen-altparteien

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