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Zittau ─ ein Corona-Hotspot?

13. Januar 2021
1 min lesen

Zittau, eine Kreisstadt im Landkreis Görlitz in Sachsen, machte im Dezember 2020 von sich reden. Die Mainstreammedien, unter anderem die Süddeutsche Zeitung und der MDR berichteten über erschreckende Zustände im Krematorium der Stadt. Gott sei Dank, so der Bürgermeister, sei es wegen der winterlichen Temperaturen machbar, die Verstorbenen zwischenzulagern, da die Kapazitäten des Krematoriums überschritten seien.

Das waren schockierende Nachrichten, mit denen die Bevölkerung konfrontiert wurde. Bilder von Särgen und Leichenwagen bringen die erschreckenden Bilder von Bergamo wieder ins Gedächtnis. Doch über den Grund, warum derzeit in Zittau so ein Ausnahmezustand herrscht, erfährt man recht wenig.

Und nun zu den Fakten

Der Corona-Ausschuss, der sich seit Monaten um Aufklärung zur Pandemie weltweit bemüht, sammelte Informationen über diese doch augenscheinlich so dramatischen Zustände in Zittau und kam dabei zu folgenden Erkenntnissen.
Hier eine kurze Zusammenfassung:
Wie der offiziellen Corona-Sterbestatistik des Kreises Görlitz zu entnehmen ist, sind in der circa 25.000 Einwohner zählenden Kleinstadt Zittau seit Beginn der Pandemie im März 2020, nur 49 Menschen an oder mit Covid-19 verstorben. (Stand 27. Dez. 2020)

Die Übersterblichkeit von 156 Personen seit Oktober 2020 kann daher nur bedingt mit Corona in Zusammenhang stehen. Die sich stapelten Särge müssen also noch andere Ursachen haben. Fakt ist, dass die Bevölkerung Zittaus eine der ältesten Deutschlands ist und es vielerlei Gründe geben kann, warum gerade in den Wintermonaten die Anzahl der Sterbefälle ansteigt.

Stapelweise Bürokratieleichen

Man sollte auch die Tatsache beachten, dass viele Angehörige von der Möglichkeit Gebrauch machen, ihre Verstorbenen kostengünstiger im nahegelegenen Tschechien einäschern und auch bestatten zu lassen. Dies ist zurzeit, wegen der Corona-Beschränkungen, nicht möglich.

Ein weiterer Punkt, der zu Verzögerungen bei den behördlichen Abläufen führt, ist, dass das Standesamt mit nur der Hälfte der Mitarbeiter auskommen muss, da ein Teil der Mitarbeiter beim Gesundheitsamt aushilft. Diese Tatsachen müssten dem Bürgermeister der Stadt alle bekannt sein und trotzdem lässt er es zu, dass Bilder von sich stapelten Särgen in Zittau durch die Medien gehen.

Dass hier auch politische Motive eine Rolle spielen, warum Zittau zum medialen Corona-Hotspot wurde, ist nicht auszuschließen. Die Aussagen, dass Querdenker und AfD eine Mitschuld an der Corona-Situation haben, findet man derzeit in der Mainstreampresse. Jedes Mittel ist diesen Propagandamedien recht, um die Kritiker der Corona-Maßnahmen in Misskredit zu bringen.

Dies könnte sich auch auf die politische Meinungsbildung in der Stadt auswirken, zog dort 2019 die AfD doch als stärkste Fraktion erstmalig in den Stadtrat.

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