Dunkel
Hell
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Fühl dich besser!

14. Februar 2021
in 2 min lesen

Gerade in so schrägen Zeiten wie den unseren ist es wichtig, bewusst auf die eigene psychische Gesundheit zu achten. Laut destatis.de nahmen sich im Jahr 2019 in Deutschland insgesamt 9.041 Personen das Leben – das waren über 25 Personen pro Tag. Das war vor Corona. Wie werden wohl die Zahlen für 2020 und die folgenden Jahre aussehen?

Spiele, die dauerhaft keinen Spaß machen, beendet man. Das gilt auch für das Spiel des Lebens. Deswegen ist es gerade in Krisenzeiten umso wichtiger, den Spaß am Leben nicht zu verlieren. Zumindest nicht dauerhaft.

Natürlich ist nicht jeder Tag ein Freudenfest, doch es gibt einige einfache Dinge, die wir alle in unseren Alltag integrieren können, um auch in einer zunehmend dystopischen Tyrannis über Herrn Tods schlechte Witze lachen zu können.

Fünf simple Vorschläge, um deine innere Sonne scheinen zu lassen, auch und gerade wenn es draußen dunkel ist:

  1. Dankbarkeitsmeditation: Nimm dir jeden Tag Zeit, um über die Dinge zu meditieren, für die Du dankbar sein kannst. Du kannst das Wort Meditation hier sowohl im Sinne von Marc Aurels Meditationen verstehen und in deinem Journal schriftlich darüber meditieren, was in deinem Leben alles gut ist – oder auch im fernöstlichen Sinne, und die Augen schließen und dir einfach nur das Gute und Schöne in deinem Leben ins Bewusstsein rufen.

    Das Wie ist hier nicht entscheidend – es kommt nur darauf an, dass du dir regelmäßig – möglichst täglich – die Zeit nimmst. Wenn du eine Faustregel für die Dauer willst: 15 Minuten pro Tag, besser mehr.

  2. Sport: Fitness ist eine Entscheidung. Auch während des ewigen Lockdowns kannst Du trainieren. Es spielt auch keine Rolle, ob draußen tiefster Winter oder Dauerregen oder oder oder herrscht. Du kannst trainieren. Immer.

    Die Frage ist nur, ob Du lieber Ausreden konstruierst oder halt einfach trainierst. Das weißt Du doch auch alles. Aber tust Du es? Eine Stunde Bewegung am Tag sollten es jedenfalls mindestens sein – gerade jetzt, wenn deine Gesundheit von allen Seiten angegriffen wird. Und damit spiele ich nicht auf Viren an.

  3. Ernährung: Hör endlich auf, die Dinge zu essen und zu trinken, von denen Du genau weißt, dass sie dir nicht gut tun. Bist Du ein Müllschlucker oder ein Mensch? Verhalte dich entsprechend.

  4. Geistesnahrung: Das gleiche gilt auch für deinen Geist. Womit fütterst Du dein Bewusstsein? Mit Propaganda, Gehirnwäsche und Anger Porn oder mit erhebendem, aufbauendem, erhellendem Content? Der Content, den du konsumierst, hat massive Auswirkungen auf dein Denken und dein Bewusstsein. Ich habe jetzt seit zehn Jahren keinen Fernsehanschluss mehr – eine der besten Entscheidungen meines Lebens.

    Bevor du irgendwelchen Content konsumierst, frage dich: In welche Stimmung, in welche Gemütslage, möchte ich mich bringen? Und dann entscheide bewusst – nicht gewohnheitsmäßig.

  5. Spaß: Mach bewusst und absichtlich Dinge, die keinen direkten Sinn haben. Spiele! Tue Dinge, die keinen anderen Zweck haben, als dich zu entspannen und zu belustigen. Sei mal bewusst und absichtlich unproduktiv oder albern. Erinnere dich an das Kind in dir und tue etwas, dass du schon Jahre lang nicht mehr gemacht hast – einfach aus Spaß!

Das waren fünf simple Punkte, von denen aus du in zig Richtungen expandieren kannst. Das Leben ist immer so wie Du es siehst. Was in deinem Bewusstsein und in deinem Denken abgeht, das ist allein deine Entscheidung.

Mach dir das immer und immer wieder bewusst. Du bist Herr und Meister deines Geistes, niemand anders. Wenn draußen die Welt im Chaos versinkt und sich die Menschen zu immer neuen Höhen des Wahnsinns aufschwingen, dann erinnere dich, dass Du du bist, nicht die anderen – und dass Du das Spiel des Lebens genau so spielen kannst, wie Du das willst.

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Max Reinhardt

Max Reinhardt arbeitet in Hyperborea an einem geheimen Forschungsprojekt zur Entwicklung einer Zeitmaschine, um die Geburt von Karl Marx, Karl Lauterbach und weiterer Sozialisten zu verhindern. Nebenbei schreibt und trainiert er und ruft entgegen behördlichen Anordnungen zu gemeinschaftlichen Wanderungen auf.