Berlin. Eine besonders schöne Posse aktueller politischer Geisteskrankheiten lieferte kürzlich die CDU. Coronaminister Spahn fordert eine Verlängerung der Grenzkontrollen zu Tschechien und den großdeutschen Gebieten bis Anfang März.
Wo kämen wir auch hin, wenn hart arbeitende Pendler und verderbliche Waren die Grenzen plötzlich unkontrolliert passieren würden Parallel spricht sich Volker Kauder, ehemaliger Säulenheiliger der Merkel-Regierung für die Aufnahme von „Migranten“ aus Lesbos aus.
Unter anderen Umständen müsste man ja erst einmal fragen, ob dort nicht nur Geflüchtete leben. Bemerkenswert erscheint im erläuterten Gesamtzusammenhang allerdings die Begründung: Die Zustände in den Aufnahmelagern.
Quizfrage: Wie entwickeln sich die mittelfristigen Lebensumstände in einem beliebigen Land, wenn aufgrund der Laune einer Regierung über Wochen kein Laster mehr die Grenzen passiert?
Aber vielleicht geht es ja schlussendlich genau um diesen alten, kommunistischen Traum, nämlich die Angleichung aller Lebensverhältnisse. Als unbescholtener Beobachter kann man am Ende mal wieder nur mutmaßen.
Ironie des Schicksals: Die Digitalisierungsbeauftrage der CSU forderte im gleichen Atemzug übrigens eine „genaue Erfassung frauenfeindlicher Straftaten“. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.