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Wegen Merkelkritik zurückgetreten

3. Februar 2021
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Magdeburg. Da hat wohl jemand den populistischen Mund zu voll genommen. Der Magdeburger Stadtratsvorsitzende Michael Hoffmann (CDU) wurde nach übelsten Pöbeleien gegen die heilige Kanzlerin zum Rücktritt gedrängt.

Selbstverständlich bildete sich die geballte Einheitsfront der Zivilcourage nicht zuletzt aus aufrechten Mitgliedern seiner eigenen Partei. Hoffmann hatte zuvor mit teils unsäglichen Behauptungen von sich reden gemacht. So fabulierte er etwa von einer „antichristlichen Unterwanderung“ Deutschlands durch „Türken und andere“.

Weiterhin glaubte er der Welt mitteilen zu müssen, dass Merkels Politik ihn in an das „kommunistische System“ erinnere.

Wenn sein Rücktritt mal keinen stichhaltigen Beweis gegen eben diese kruden Thesen darstellt! Man fragt sich bloß, wie die CDU einen derartigen Spinner überhaupt solange in den eigenen Reihen dulden konnte. Und ihm auch noch einen wichtigen Posten in der Kommunalpolitik anvertraute.

Die KRAZ-Redaktion zeigt sich jedoch begeistert, dass eine Schar Koryphäen des deutschen Journalismus sich unermüdlich an der investigativen Aufbereitung von Hoffmans diversen Facebook-Einträgen abgearbeitet hat.

Allesamt aus dem Haus des „Sturmgeschützes der Demokratie“ welches seiner Selbstbezeichnung in dem freiesten Merkel-Deutschland aller Zeiten somit mal wieder alle Ehre bereitet. Wir Grünschnäbel arbeiten Tag und Nacht darauf daran, dass wir es als Hofschreiberlinge hoffentlich auch einmal so weit bringen werden.

Gastautor

Hier schreiben unsere Gastautoren, bis sie sich in unserer klebrigen Mischung aus Hass und Hetze verfangen, und schließlich als regelmäßige Autoren ein eigenes Profil bekommen.

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