Ausgabe 44 „Blender“ ist da!

30. April 2025
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Ich kann Kanzler! Das Motto der gleichnamigen ZDF-Polit-Castingshow treibt Friedrich Merz seit einem Vierteljahrhundert um und nun endlich – im stolzen Alter von fast 70 Jahren – wähnt sich der Sauerländer am Ziel. Anfang der 2000er noch von der späteren Dauerkanzlerin Merkel ausgebootet, hatte sich Merz viele Jahre aus der aktiven Politik zurückgezogen, um 2018 als vermeintliche konservative Gallionsfigur sein Comeback zu feiern. Nach parteiinternen Niederlagen gegen Annegret Kramp-Karrenbauer und Armin Laschet, wurde Merz im Februar 2022 wieder Parteivorsitzender der Christdemokraten – nach 20 Jahren. Im September letzten Jahres wurde er schließlich zum Kanzlerkandidaten der Union gewählt. Etwa eine Woche vor seiner voraussichtlichen Kanzlerkrönung, ist von der konservativen Gallionsfigur nicht mehr viel übriggeblieben: Rekordschulden, Rekordmindestlohn, Minireförmchen und ein Weiter so bei der Migration. In der CDU-Basis brodelt es und die AfD liegt in Umfragen erstmals vor den Unionsparteien. Plötzlich geistert das Gerücht von Merz‘ Unvermögen durchs Land. Ist der 1,98m-Hühne seinem Traumjob womöglich einfach nicht gewachsen? Wir wagen einen ausführlichen Blick auf die aktuelle politische Lage. Was wir sonst noch zu bieten haben?

Sozialdemokratismus: Soziale Gerechtigkeit und Demokratiesimulation bestimmen den Konsens der Bundesrepublik, aus dem niemand ausscheren darf.

– Welt ohne Europa: Die Wahl Donald Trumps hat Europa schockiert – ist aber ein untrügliches

Zeichen dafür, dass sich die Welt verändert hat. Ohne Deutschland.

– Dörfer: Auf dem Land wählt man rechter – sogar in mehr und mehr westdeutschen Gemeinden. Warum ist das so? Können die ländlichen Regionen unsere Zukunft sein?

– Südseekolonien: Im letzten Teil unserer Reihe zu den deutschen Kolonien reisen wir nach Ostasien und in die Südsee. Denn auch dort war Deutschland vertreten.

– Ulrich van Suntum: Der emeritierte VWL-Professor im Gespräch: Wie bewertet der Westfale den Koalitionsvertrag und was wäre notwendig, um Deutschland wieder in die Spur zu bringen.

Herbert Kickl: Kickl ist nicht auf die vergifteten Angebote der ÖVP eingegangen – und hat damit alles richtig gemacht.

Redaktion

Das Profil des libertärsten, reaktionärsten und heterofamilienfreundlichsten Magazins unter der Sonne.

2 Comments Schreibe einen Kommentar

  1. Respekt für diese Bereicherung der Medienlandschaft! Krautzone etabliert sich mit einem ganz eigenen Profil, das sich wohltuend vom geifernden Empörungsjournalismus abhebt, der in Alternativmedien so sehr verbreitet ist.

    Statt mit dem Vorschlaghammer wird mit dem Florett gefochten: Analysen mit Tiefenbohrung, kulturkritische und historische Betrachtungen, geistreiche Polemik, erhellende Interviews.

    Libertäre Marktvergötzer finden hier Resonanz ebenso wie konservativ und christlich orientierte Sympathisanten. Bitte weiter so!

  2. Klingt nach einem lesenswerten Themenspektrum.
    Aber nachdem der Krautzone-Chefredakteur sich mit seiner unsäglicher Diffamierung gegen Ältere in der JF gründlich disqualifiziert hat ist mir das Interesse am Kauf dieses Heftes vergangen.

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