Es hilft nichts: Seit 1945 ist Deutschland in einer Spirale von Schuld und Sühne gefangen – bis heute. Gegenwärtig leben 13,9 Millionen Ausländer im Land, doch das Muster von Täter und Opfer hat sich nicht geändert. Die Autorin und ehemalige „taz“-Redakteurin Fatma Bahar Aydemir, deren Großeltern einst als kurdisch-türkische Gastarbeiter nach Deutschland kamen, gab dieser Tage gemeinsam mit Hengameh Yaghoobifarah die aktualisierte Fassung des Essaybandes „Eure Heimat ist unser Albtraum“ heraus – Texte von 14 Autoren, die sich mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft befassen. Auf die Frage, was sie mit der Anthologie bezwecken, heißt es im Vorwort der beiden: „Eure völkische Party crashen.“
Die Zuwanderer, ungerufen und freiwillig ins Land gekommen, sind die Opfer – die Einheimischen, angesichts der historischen Vergangenheit und scheinbar bestätigt durch die jüngsten Wahlen, sind und bleiben Täter. Das überall geltende Gebot, daß ein Gast, wer er auch ist und woher er stammt, sich dem Gastgeber anzupassen und die Regeln des Gastlandes einzuhalten hat, wird wie selbstverständlich in sein Gegenteil verkehrt: Bei diesem Rollentausch handelt es sich um die klassische Erzählung von Viktimisierung und Dehumanisierung, die aus machtpolitischen Gründen vom hiesigen rotgrünen Milieu noch zusätzlich befeuert wird.
Mancher Zeitgenosse mag sich daher verärgert fragen: „Müssen wir uns das wirklich gefallen lassen? Eigentlich ist es ungerecht und unverschämt!“ – Vielleicht gerät er dann durchs Grübeln in ein Selbstgespräch: „Wie wäre es, wenn wir wieder unter uns wären?“ – „Wir Deutsche?“ – „Ja, nur wir, die Einheimischen.“ – Schlußendlich wird er aber sich selbst die ernüchternde Antwort geben: „Völlig irreal! Träumerei!“
Nein, das heute Irreale war noch in den frühen Achtzigern, also vor 40 Jahren, kein Traum, sondern nahezu Realität. Zwar gab es seinerzeit eine gezielte Zuwanderung von „Gastarbeitern“, die aber in Anwerbeabkommen nach festgelegten Fristen in ihre jeweilige Heimat zurückkehren mußten: dem ersten Abkommen mit Italien (1955) folgten Verträge mit Griechenland und Spanien (1960), der Türkei (1961), Marokko (1965), Portugal (1964, in jenem Jahr wurde Armando Rodrigues als millionster Gastarbeiter feierlich vom Bonner Bundesinnenminister begrüßt), Tunesien (1965) und dem ehemaligen Jugoslawien (1968).
Bis 1973, als die Bundesregierung wegen einer sich abzeichnenden Wirtschafts- und Energiekrise einen Anwerbestop erließ, kamen 14 Millionen Arbeitskräfte nach Deutschland, von denen kehrten 11 Millionen nach Hause zurück. Die verbliebenen drei Millionen Ausländer machten rund fünf Prozent der damaligen westdeutschen Bevölkerung von 60 Millionen aus. Heute beträgt der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund 24,9 Millionen der jetzt 83, 9 Millionen Bundesbürger, das ist ein Prozentsatz von 29,7 Prozent (alle Zahlen von 2023).
Mit rund drei Millionen bilden türkisch-stämmige Personen die größte Gruppe. Die Initiative für das Anwerbeabkommen von 1961 ging damals nicht von Deutschland, sondern von der Türkei aus. Neben der Entlastung des eigenen Arbeitsmarktes versprach sich Ankara dringend benötigte Deviseneinnahmen sowie einen Modernisierungsschub durch zurückkehrende Arbeiter. Da die Türkei die Südost-Flanke der Nato sicherte, kam Bonn mit dem Abkommen entsprechenden Wünschen der USA nach. 1972 lösten die Türken die Italiener als stärkste Gastarbeiter-Gruppe ab. Viele holten jetzt ihre Familien nach und begannen, sich auf längere Zeit in der Fremde einzurichten. Mit Angela Merkels Grenzöffnung von 2015 brachen schließlich alle Dämme, was letztlich zur Überforderung nicht nur der Kommunen führte.
Hubert Wetzel, Redakteur der „Süddeutschen Zeitung“, hat in einem Leitartikel am 30. August alles Wesentliche zur Lösung der verheerenden Migrationskrise geschrieben:
„Eine Regierung, die die politische Entscheidung fällt, Migranten in nennenswerter Zahl ins Land zu lassen, sei es aus humanitären oder wirtschaftlichen Gründen, muß auch die dafür notwendige Infrastruktur schaffen, wenn sie den Rückhalt der einheimischen Bevölkerung nicht verlieren will. Sie muß ausreichend Wohnungen bauen, Kindergartenplätze und Sprachkurse bereitstellen, Lehrer und Sozialarbeiter ausbilden. Sie muß ihre Ausländerbehörden so ausstatten, daß sie die anwesenden Ausländer verwalten können, und Polizei und Justiz so, daß sie mit den Kriminellen fertigwerden, die zweifellos unter den Zugewanderten sind. Sie muß auch fähig sein, Leute, die die sie nicht mehr im Land haben will, wieder außer Landes zu bringen. Und die Regierung muß all das vor allem tun, nicht nur in Talkshows darüber reden. Alles andere ist – Versagen.“
Mit Goethes Faust möchte man sagen: „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ Unfähige Politiker haben ihr eigenes Volk dazu verdammt, als „Rassisten“, „Fremdenfeinde“ und „Antisemiten“ an den Pranger gestellt zu werden und so auf ewig Täter zu sein. Selbst Hubert Wetzel schwant nichts Gutes – zumindest nicht für das Konzept der von ihm vertretenen „liberalen Demokratie“, die mit ihrem dreifachen Credo aus Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz das Land in die Misere geführt hat:
„Am Ende ist es so: Kein Thema gibt den rechten Feinden der Demokratie so viel politischen Auftrieb wie Migration. Entweder die Demokraten finden eine realistische Antwort. Oder die Rechtsextremen ˋlösenˋ es auf ihre Weise – und beerdigen die Demokratie gleich mit.“
In diesem Fall, dem freilich unwahrscheinlichsten, könnten dann zumindest all jene, denen unsere Heimat ein Albtraum ist, mit einem erleichterten „Adieu!“ verabschiedet werden.
Vor den Schulen , vor den Supermärkten lungern Hauptschulversager und gewalttätigige Schwachköpfe herum, diese erobern den urbanen Raum, der BRD- Staat unternimmt nichts.
Therapie: Migrantenkinder sollten den woken Oberschichtkindergarten bereichern.Ein Bus bringt die Migrantenkinder in die schicken Viertel der Bourgeoisie. Beteiligen wir die rotgrünen Eliten an den Segnungen der multikulturellen Gesellschaft
Und auf ‚Goethes Faust‘ leg ich noch den ‚Zauberlehrling‘ drauf.
„…..
Und sie laufen! Naß und nässer
Wird’s im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! hör’ mich rufen! –
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
Werd’ ich nun nicht los.
„In die Ecke,
Besen, Besen!
Seid’s gewesen!
Denn als Geister
Ruft euch nur zu seinem Zwecke
Erst hervor der alte Meister
„Unfähige Politiker haben ihr eigenes Volk dazu verdammt“
Wieso verstehen einige unfähige Leute das immernoch nicht?
Das machen die nicht aus Versehen, wie sie es vortäuschen, sondern mit voller Absicht um einen Völkermord an den weißen Völkern zu begehen.
„die Rechtsextremen ˋlösenˋ es auf ihre Weise – und beerdigen die Demokratie gleich mit“: Wie es anständige Leute eben mit Dahingeschiedenen tun wenn eine Wiederbelebung angesichts zeitgeistiger Kulturverschiebungen nicht mehr möglich ist anstatt die nach anhaltendem Faeserbeschuß und SchwarzFels-Steinigung zerfetzten Überreste auch noch post mortem zu schänden, zu fleddern und zu plündern.
Denen hat keiner was getan und diese Menschen sind für sich selber verantwortlich. Wie diese ewigen Nörgler oft aussehen – da merkt selbst der Letzte das da was mental nicht stimmt.
Jede(?) ist des eigenen Glückes Schmied.