Die Film- und Fernsehszene ist der politischen Korrektheit unterworfen. Gerade in neueren Produktionen spielt „Diversity“ und die Berücksichtigung von Minderheitengruppen bei der Auswahl von Schauspielern eine elementare Rolle, auch und gerade in Deutschland. Doch durch Quoten und Anbiederung an den Mainstreamduktus steht die künstlerische Freiheit unter Beschuss.
Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, macht sich eine Gruppe junger Männer aus Köln stark. Sie setzen sich für künstlerische Freiheit ein und veranstalteten am 16. Oktober das erste „Nullpunktfestival“. Ein Festival, bei dem die Verwirklichung des Künstlers im Vordergrund steht. Dort, wo das freie Wort und auch zynische Witze wider der Mainstream-Prüderie einen Platz finden.
Drei ausgewählte Filme wurden gezeigt. Einer erzählte die Geschichte von Einsamkeit und Besinnung in der Großstadt, der zweite war zynisch und satirisch und berichtete über einen „Geschäftsmann“, der seiner eigenen Medizin zum Opfer fiel und der letzte setzte sich mit allerhand Klischees rund um Genderdebatten, Migration und Karrierefrauen auseinander.
Das erste „Nullpunktfestival“ war trotz mehrmaliger Kündigung von Veranstaltungsorten erfolgreich und wird sicherlich wiederholt. Die Gruppe setzt damit ein entschiedenes Zeichen gegen die #CancelCulture.