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Pelz, CC BY-SA 3.0, Wikicommons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sawsan_Chebli_1695dxo_(cropped_2).jpg)

Chebli macht mich betroffen

29. Oktober 2020
1 min lesen

Sawsan Chebli macht eine echt harte Zeit durch. Das aufstrebende Politsternchen der SPD wollte den Bundestag mit ihren geistreichen Beiträgen bereichern und hat sich deswegen für die Bundestagskandidatur beworben. Seit dem 16. Oktober konnten Mitglieder der Arbeitertreter-Partei online über Berlins Bürgermeister Michael Müller oder Sawsan Mohammed Chebli abstimmen. Gestern dann der Schock! Deutlich mit 804 zu 553 Stimmen gewann Müller. Dabei war die Quotenmigrantin der SPD in einem YouTube Video noch so positiv gestimmt: „Ich werde euch zuhören im Wahlkampf und natürlich als eure Abgeordnete im Deutschen Bundestag.“ Es ist kaum zu glauben, aber daraus wird jetzt leider nichts.

Bei ihr scheint es momentan aber auch echt nicht zu laufen. Vor wenigen Tagen präsentierte sie auf Twitter ihren neuen YouTube Kanal mit den Worten: „Ich möchte, dass wir wieder mutiger und leidenschaftlicher werden, möchte, dass wir die Menschen mitreißen und begeistern!“ Ich kann es mir auch nicht erklären, aber irgendwie will die Begeisterung für ihre neue Social Media Präsenz nicht überschwappen.

Ihr erstes Video, in dem sie um die Bundeskandidatur wirbt, hat 122099 Aufrufe, aber nur 299 Likes, dafür aber sage und schreibe 40672 Dislikes. Der Kommentarbereich ist selbstverständlich gesperrt. Auch ich habe dem Video den Daumen runter gegeben, denn ich habe mir ernsthaft Sorgen gemacht: Die Frau wirkt derart müde und ausgelaugt, dass man den Eindruck bekommt, ihr ist das alles zu Kopf gestiegen.

Irgend jemand hätte sie vor sich selbst schützen sollen! Dieses Video hat ihr wahrscheinlich die Kandidatur gekostet – ich bin noch immer sehr betroffen. Für mich ist und bleibt sie aber die Gewinnerin der Herzen!

Miró Wolsfeld

Miró begann im Zuge der Montagsmahnwachen sich für Politik zu interessieren und Dinge zu hinterfragen. Anschließend wechselte er von den eher linken Mahnwachen ins libertäre Lager und startete mit seinem YouTube-Kanal UNBLOGD durch, der mittlerweile zwei Mal gelöscht wurde. Miró ist nach dem katalanischen Maler Joan Miró benannt und lebt in der Eifel.

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