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Paris, Nizza, Wien – Europa blutet

4. November 2020
in 2 min lesen

Am 16. Oktober wurde in einem Vorort von Paris der 47-jährige Samuel Paty enthauptet. Der Geschichts- und Geographielehrer hatte eine Unterrichtsstunde zum Thema „Meinungsfreiheit“ abgehalten und die berühmt-berüchtigten Charlie Hebdo Mohammed-Karikaturen gezeigt. Das wurde ihm zum Verhängnis. Nach etlicher Online-Empörung über Paty stieß ein 18-jähriger Tschetschene auf den Familienvater und tötete ihn mutmaßlich vor seiner Schule.

Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte daraufhin dem Islamismus den Kampf an. Es folgte rasch die Antwort: Etliche muslimische Länder nahmen französische Produkte aus ihren Supermärkten. Weitere Terrorattacken in Dresden, Nizza und Lyon folgten. Tausende radikale Muslime gingen auf die Straße. Während die etablierten Medien diese Demonstrationen als „Antwort auf den Terror in Frankreich“ betitelten, zeigten die vornehmlich jungen Männer bei ihren friedlichen Protesten Schilder mit der Aufschrift „Charlie Hebdo will pay high price“. Es sollte also auf der Hand liegen, wem gegenüber diese Menschen solidarisch sind.

Montag Abend erreichte der Terror der letzten Wochen einen erneuten Höhepunkt. In Wien kam es zu Schüssen vor einer Synagoge. Es gibt mindestens drei Tote, darunter zwei Männer und eine Frau. Fünfzehn weitere Personen wurden teils schwer verletzt, unter anderem ein Polizeibeamter.  Außerdem wurde einer der Täter von der Polizei erschossen. Dem Anschlag dürfte offensichtlich ein islamistisches Motiv zugrunde liegen, schreibt die Polizei Wien auf Twitter.

Die Empörungswelle folgt. Beileidsbekundungen, schockierte Politiker und Bilder von Kerzen zieren die sozialen Netzwerke. Immer wieder der Aufruf nicht zu pauschalisieren, aber dem Terror keine Chance geben zu wollen.

In Zeiten der „Corona-Pandemie“ ist die innereuropäische Reisefreiheit ausgesetzt. Schengen wurde für nichtig erklärt, aber ohne weiteres werden noch mehr Migranten über das Mittelmeer nach Westeuropa geschleppt. Bei dem mutmaßlichen Täter von Nizza handelte es sich zum Beispiel um einen Flüchtling, der noch im gleichen Monat über Lampedusa nach Frankreich gekommen war.

Die etablierten Parteien zeigen sich „bestürzt“ bei Enthauptungen, aber fordern ohne Weiteres die Evakuierung „Morias“. Die Leute, die kommen, wandern nicht bei uns, sondern in unsere Parallelgesellschaften ein.

Der Terrorakt in Wien hat gezeigt, wie fragil und verwundbar unsere europäischen Kulturzentren sind. Wir, unsere Freiheit und unser Recht auf Unversehrtheit, all das wird angegriffen und bekämpft, von Leuten, die hier Schutz suchten und unsere „offene Gesellschaft“ für ihre Zwecke nutzten.

Während das Ordnungsamt und die Polizei ein paar brave und hörige Bürger aufgrund des Nicht-Einhaltens ihrer Corona-Abstände überprüfen, treiben radikale Islamisten auf europäischen Straßen ihr Unwesen und alle schauen weg.

Wir brauchen keine „Anti-Terror“-Filter auf Social Media oder Kranzniederlegungen vor der französischen oder österreichischen Botschaft. Die Familienangehörigen gehören unterstützt in dieser schweren Zeit. Aber ihnen ist nicht geholfen, indem man ihr Leid für den eigenen „Wohlfühlmoment“ missbraucht. Nein, den Angehörigen wird nur angemessen geholfen, wenn zukünftige Anschläge verhindert werden.

Europa blutet, weil wir unsere Grenzen nicht schützen, Parallelgesellschaften zulassen und illegale Straftäter nicht konsequent abschieben.

Reinhild Boßdorf

Reinhild ist bei der Fraueninitiative "Lukreta" aktiv und betreibt einen eigenen YouTube-Kanal. Ihre Themen sind moderner Feminismus, importierte sexuelle Gewalt und Weiblichkeit. Sie bewegt sich meist in heteronormativ-sexistischen Kreisen, backt gerne Kuchen und wird von linken Steuergeldprofiteuren als “unauffällig, aber zentral für das rechte Netzwerk” beschrieben.

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