Das Jahr ist jung, aber die Probleme bleiben die gleichen. Während jedwede Freizeit- und Kulturstätte zwangsweise in Winterschlaf versetzt wurde, sucht der Städter sich die letzten gebliebenen freien Flecken: Wälder, Rodelpisten, Parks.
Doch auch das wird ihm aufgrund des vermeintlich hohen Infektionsrisikos an der frischen Luft nach und nach zunichte gemacht. Die Polizei ist auf der Hut und das auch im Wald.
Am Schwansee im Ostallgäu beispielsweise kontrollierte eine Schlittschuh-Streife, ob sich Sportler an die Mindestabstände hielten oder mögliche Bußgelder fällig wären.
In Winterberg im Sauerland wird noch härter durchgegriffen. Dort waren am Wochenende ganze Mannschaftswagen voller Polizisten im Einsatz und sperrten das gesamte Gebiet für Touristen ab.
Wer im neuen Jahr also mal durchlüften will, tut das am besten vom Balkon seiner 45m² Wohnung im fünften Stock oder schaut sich das Schneetreiben einfach im Fernsehen an.