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Neues an der Fußballfront

10. Mai 2021
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Der deutsche Profifußball wurde in den letzten Tagen dauerhaft in den Medien diskutiert. Nicht etwa, weil Fußballspiele wieder interessant wären, sondern weil auch Sportler Opfer von rassistischen Angriffen werden können.

Nachdem der ehemalige Linksverteidiger von „Die Mannschaft“, Dennis Aogo, eine Nachricht veröffentlichte, in der Jens Lehmann ihn als „Quotenschwarzer“ bezeichnet hatte, verlor Lehmann etliche Posten. Wenig später erlaubte sich Aogo mehrere rassistische „Entgleisungen“ bei Sky-TV, weshalb er nun bekannt gab, künftig seine Arbeit beim Sender einzustellen.

Doch jetzt bahnt sich ein neuer Skandal an, diesmal beim Hamburger SV. Bakery Jatta floh eigenen Angaben zufolge 2015 als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling über die Sahara und das Mittelmeer nach Deutschland. In einer Jugendhilfe- und Bildungseinrichtung in Niedersachsen wurde sein sportliches Talent entdeckt, was er sich auf den Straßen in seiner Heimat Gambia antrainiert hatte. Seit 2016 steht er unter Vertrag beim Hamburger SV und hat so einen Aufenthaltstitel erhalten.

Schon beim Probetraining 2016 kamen erste Zweifel über sein Alter zum Vorschein. Seit Sommer 2019 besteht der Verdacht, dass Jatta bei seiner Identität geschummelt hat. Jetzt liegt ein neues Gutachten der Uni Freiburg vor. Nach etlichen Video- und Fotoauswertungen spricht immer mehr dafür, dass es sich bei Bakery Jatta (22) und Bakary Daffeh (25) um die gleiche Person handelt.

Das Identitätsgutachten stammt von Prof. Dr. Ursula Wittwer-Backofen, die bereits im Verfahren um den Mord an Maria Ladenburger in Freiburg nachweisen konnte, dass der Täter zur Tatzeit nicht 17, sondern mindestens 22 Jahre alt war und deswegen nach Erwachsenen-Strafrecht verurteilt wurde. Bis Anfang Juni hat Jatta nun Zeit für eine Stellungnahme bei der Staatsanwaltschaft Hamburg.

Jatta kam nach Deutschland, um sich hier als kompetenter Fußballspieler  mit einem geschätzten Jahresgehalt über eine Millionen Euro zu beweisen und jetzt macht ihm die deutsche Justiz einen Strich durch die Rechnung. Wie schlimm ist unser Fachkräftemangel denn wirklich?

Reinhild Boßdorf

Reinhild ist bei der Fraueninitiative "Lukreta" aktiv und betreibt einen eigenen YouTube-Kanal. Ihre Themen sind moderner Feminismus, importierte sexuelle Gewalt und Weiblichkeit. Sie bewegt sich meist in heteronormativ-sexistischen Kreisen, backt gerne Kuchen und wird von linken Steuergeldprofiteuren als “unauffällig, aber zentral für das rechte Netzwerk” beschrieben.

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