Dänemark, Norwegen und Island setzen den Impfstoff von Astra-Zeneca ab, nachdem bei mehreren Geimpften Blutgerinnsel aufgetreten sind. Ob diese Folgen mit dem Impfstoff zusammenhängen, ist allerdings noch unklar.
Und dennoch: Die Regierungen besagter Länder handeln völlig richtig. Sie signalisieren ihren Bürgern, dass man nicht bereit ist Menschenleben leichtfertig aufs Spiel zu setzen.
Anders in Deutschland. Hier, wo die Skepsis vor dem Impfstoff selbst unter Ärzten und Pflegern ungebrochen ist, bleibt sich die Regierung treu, oder um es mit den Worten Richard Wagners zu sagen: “Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen tun.“
Der Auftritt Karl Lauterbachs folgte also unmittelbar, der SPD-”Gesundheitsexperte” versichert den hier schon länger lebenden Testkaninchen, dass der Impfstopp falsch war:
EMA hat nach AstraZeneca Impfung 22 Thrombembolien bei 3 Millionen Geimpften gefunden. Das entspricht Rate ohne Impfung. Es ist richtig, das weiter zu untersuchen. Aber Impfstopp war falsch. Ausgesetzte Impfung ist für viele tödlich, die jetzt verzichten. https://t.co/M9PhAyYFhg pic.twitter.com/AoRaPODJv7
— Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) March 11, 2021
Gut, wo wir schon bei Verhältnismäßigkeiten sind, könnte man an dieser Stelle ein weiteres Mal auf den Umstand verweisen, dass es in Deutschland trotz aller an- und mit Corona Verstorbenen keine Übersterblichkeit gibt.
Aber lassen wir das. Hat doch eh keinen Zweck. Zahlen interessieren die Regierung nicht. Wieso sollten es dann Menschenleben tun?