Bilanz zum Weltfrauentag

10. März 2025
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Am vergangenen Samstag, dem 8. März, fand wieder der Internationale Frauentag der Vereinten Nationen statt. Zu diesem Anlass gab es in der Bundesrepublik wie jedes Jahr einige interessante Veranstaltungen zur vermeintlichen Förderung von „Frauenrechten“ weltweit. In Berlin beispielsweise nahmen besonders mutige, sportliche, weiblich gefühlte Personen an „Purple Ride“, einer feministischen Frauen*Fahrrad-Demo für die Sichtbarkeit von FLINTA-Personen teil. Selbst einige Berliner Moscheen beteiligten sich dieses Jahr am Frauenkampftag, um ihren Platz in einer Welt voller Vielfalt und intersektionellem Feminismus zu beanspruchen. Die Heuchelei hiesiger Veranstalter lässt sich an dieser Stelle wohl kaum in Worte fassen, denn selbstverständlich blieb ein Bericht über die tatsächlichen Gefahren für Frauen und den Kampf für Frauenrechte in islamischen Ländern aus.

Greifbare Probleme, wie die jährliche Zunahme von Sexualstraftaten, wie beispielsweise jeden Tag zwei Gruppenvergewaltigungen mit über 50 Prozent migrantischen Tätern und 25 Sexualdelikten durch Asylbewerber fanden und finden, oh Wunder, in der intersektionellen Blase keinerlei Erwähnung. Das Problem wird grundsätzlich am liebsten als Männerproblem abgetan, die Frage, wer denn dahintersteckt, wird nicht gestellt. Auch eine kontroverse Diskussion über den Umgang mit Frauenschutzräumen und deren Aufweichung durch das Selbstbestimmungsgesetz gab es nicht und scheint schlichtweg unerwünscht. 

Stattdessen nutzten woke feministische Akteure und regierungsfinanzierte Nichtregierungsorganisationen den Tag, wie immer, um sich in gegenseitiger Selbstbeweihräucherung und ihrem Gratismut im Kampf für die Rechte angeblich unterdrückter Minderheitengruppen zu suhlen. 

In Deutschland gab die Bundesregierung unter der Prämisse der Frauengleichstellung im Jahr 2023 über 4,5 Milliarden Euro für das sogenannte „Gender Budgeting“, sprich einen geschlechtergerechten Haushaltsplan aus. Dabei sollen Ziele zur Geschlechtergerechtigkeit definiert werden, der aktuelle Haushaltsplan analysiert und Projekte, beispielsweise zur Überwindung des sogenannten Gender Pay Gap, subventioniert werden.

Darüber hinaus finanziert das Bundesfamilienministerium gerne allerhand Auslandsprojekte zum Empowerment von Frauen in Afrika, wie zum Beispiel den Verein „Boldly e.V.“. Diesen stellte kürzlich auch eine der Kandidatinnen von „Miss Germany 2025“ vor. Eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Thomas Seitz ergab kürzlich, dass dieser Verein für die Zivilgesellschaft seit 2019 mehrere Zehntausend Euro jährlich aus Steuermitteln erhalten habe, die nach Ghana flossen, um dort schwarze Frauen zu fördern. Was genau dort mit dem Geld passiert ist und wo es hinfloss, lässt sich dank wechselnder Vereinswebsites wenig ergründen. Hauptsache ist vermutlich, dass es gut und feministisch klingt. 

Gott sei Dank gibt es auch noch ein paar Lichtblicke im Ausland, beispielsweise in Frankreich und Rumänien. Dort gingen einige mutige Frauen für tatsächliche Frauen- und Freiheitsrechte auf die Straße. In Paris veranstaltete die identitäre Frauenorganisation „Némésis“ eine große Demonstration gegen importierte sexuelle Gewalt. In Rumänien nahmen einige Frauen ihren Kampftag zum Anlass, um für den rechtmäßig gewählten, aber von der EU-Kommissarin Ursula von der Leyen nicht akzeptierten Präsidenten Călin Georgescu auf die Straße zu gehen. Dieser soll nun sogar von der durch die Europäische Union erzwungenen Wiederholungswahl ausgeschlossen werden.

Reinhild Boßdorf

Reinhild ist bei der Fraueninitiative "Lukreta" aktiv und betreibt einen eigenen YouTube-Kanal. Ihre Themen sind moderner Feminismus, importierte sexuelle Gewalt und Weiblichkeit. Sie bewegt sich meist in heteronormativ-sexistischen Kreisen, backt gerne Kuchen und wird von linken Steuergeldprofiteuren als “unauffällig, aber zentral für das rechte Netzwerk” beschrieben.