Da bin ich wieder!

29. Mai 2025
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Wie Euch vielleicht aufgefallen ist, habe ich mich weder auf dem letzten Redaktionsbesäufnis blicken lassen noch die Welt mit weiteren Kolumnen über die politische Ausrichtung von Kaffee bereichert. Dafür habe ich eine ganz gute Ausrede:

Vor neuneinhalb Monaten wurde ich, vor den Augen meines damals einjährigen Sohnes, von circa 15 „verdeckten Ermittlern“ und Spezialeinsatzkräften in Sturmhauben überfallen und bis jetzt weggesperrt. Der Grund war das Abspielen eines Rucka-Rucka-Ali-Songs, meine Shlomo-Avatare, die Einblendung eines Fotos von Joseph Goebbels und die Koranverbrennung.

Ich wurde in elf verschiedene JVAs verschleppt, der Verfassungsschutz hat versucht mich anzuwerben und ein mutmaßlichen V-Mann griff mich hinter Gittern mehrmals an. Es ist so viel Geisteskrankes passiert, dass ich dem nur in einem langen Format gerecht werden kann. Dieses lange Format ist die Honigwabe. Sonntag um 18 Uhr erzähle ich die ganze Geschichte und beantworte Eure Fragen – vermutlich bis Montagfrüh.

Am Montagmittag folgt ein KRAUTZONE-Podcast, am Dienstag bin ich dann bei „Fest und Flauschig“, wobei die offizielle Einladung von Böhmermann noch aussteht.

Shlomo Finkelstein

Shlomo Finkelstein wollte immer schon irgendwas mit Hass machen. Seit 2015 erstellt er als "Die vulgäre Analyse" Videos, und seit 2019 zusammen mit Idiotenwatch den Podcast "Honigwabe".

Belltower News schreibt über ihn: "Da er vorgibt, sein Hass sei rational begründet, sind besonders junge Menschen der Gefahr ausgesetzt, die Thesen für bare Münze zu nehmen und sich so zu radikalisieren."

12 Comments Schreibe einen Kommentar

  1. Kann der Sichtweise von Matthias Zimmer nicht zustimmen. Seine Kritikpunkte sind zwar berechtigt, die Schikanen des Regimes darauf sind es aber, insbesondere im Vergleich zur immensen Nachsichtigkeit in unzähligen anderen und oftmals schwerwiegenden Fällen, jedoch nicht.

    Heldenstatus? Den Märtyrrerstatus hat er jedenfalls, ein größerer Orden als es jeder Blechdeckel vom Bundesfischfileteur je sein kann.

  2. Der erste rechte Gefangene seit langem, der wirksame Unterstützung im Kerker erfahren hat.

  3. Endlich ist Shlomo zurück.
    Ich kenne mindestens 2 Fälle aus der DDR, wo weggesperrte Dissidenten stärker denn je in die Freiheit entlassen wurden.
    Ich war mir sicher, dass das bei Shlomo auch so sein würde.
    Wen auch die anderen Geschichten interessieren, dem sei empfohlen, sich mit
    Jörg Drieselmann

    (ist ein ehemaliger DDR-Bürgerrechtler, der sich mit der Aufarbeitung der SED-Diktatur beschäftigt. Seit 1992 ist er Geschäftsführer des Berliner Stasi-Museums)
    Und

    Manfred Haferburg

    (ist ein deutscher Kerntechniker. Er war Schichtleiter im Kernkraftwerk Greifswald während der Schneekatastrophe 1978/1979 und trug als solcher maßgeblich dazu bei, die Stromversorgung der damaligen DDR aufrechtzuerhalten. Später geriet er in Konflikt mit DDR-Staatsorganen und wurde Opfer von Zersetzungsmaßnahmen durch das Ministerium für Staatssicherheit.)

    zu befassen.

  4. Zunächst einmal: Willkommen zurück!
    Ansonsten muss ich mich leider unbeliebt machen. Gesellschaftspolitisch bin ich voll auf der Seite Shlomos. Aber diesen Heldenstatus, der aus der Inhaftierung gesponnen wird, kann ich nicht teilen. Shlomo hat gegen Bewährungsauflagen verstoßen und dies dauerhaft. Es war eben nicht nur eine zu spät gezahlte Geldauflage, sondern eben auch die stete Aktualität des Wohnsitzes, die nicht gewährleistet wurde. Somit muss man damit rechnen, dass die Bewährung widerrufen wird.
    Ich traue unserem Staat mittlerweile auch allerhand zu, aber so ehrlich muss man doch sein

  5. Die Vulgäre Analyse sollte dem Wächtergott Heimdall ein großes Dankopfer bringen. Denn es war nicht sicher, daß er wieder lebend aus dem Kerker herauskommen würde. Gerade nach dem Mordanschlag durch den Hofnarren Jan Blödermann…

  6. Willkommen zurück. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen: Was uns nicht umbringt macht uns stärker. – Freue mich auf die morgige Honigwabe

  7. Bin nur hier für die Unterstützung. Ein treuer Abonnent der Krautzone. Jetzt werde ich wieder öfters hier vorbei sehen, für Deine Beiträge.

  8. Warum nennt sich der Verfassungsschutz eigentlich nicht wie früher Stasi? Ein Ausführungsorgan der Regierung, weisungsgebunden, von z.T. kriminellen V-Leuten unterwandert, den Rechtsstaat und den Souverän angreifend, mit einem hochkriminellen Vorgehen wie in jedem totalitären Regime. Oh oh, ich sage was ich denke, jetzt bin ich Verfassungsfeind? Kritik am Staat ist nicht erlaubt, obwohl es die Grundlage der FDGO ist und ein Grundrecht. J D Vance hatte in allen Punkten recht. Es wird Zeit dass die neue Stasi vom Verfassungsschutz (dem Bürger) überwacht wird. So ein Relikt aus alten Zeiten braucht niemand – aber leider wiederholt sich Geschichte. Die Behörde heißt anders und die Beamten sagen am Ende dann wieder – wie haben nur Weisungen/Befehle befolgt. Warum sitzen Haldenwang, Faeser und der Typ mit den Segelohren eigentlich noch nicht ein? Das sind die Verfassungsfeinde, die Feinde der Demokratie, der FDGO. Zensur, Repressalien, Unterdrückung, Verfolgung… es geht wieder los.

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