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Eurovision Song Contest – Die BRD im Endstadium

15. Mai 2023

Am Samstag fanden sich zum Finale des diesjährigen Eurovision Song Contest die musikalischen Vertreter 26 verschiedener Länder in Liverpool zusammen, so auch Deutschlands. Auch wenn bei jenem Ereignis das Musikalische sowie die vermeintliche internationale Vernetzung im Vordergrund stehen sollten, nimmt dennoch die politische Wokeness meist überhand.

Schon 2014 bewies die Jury der hiesigen Veranstaltung der Europäischen Rundfunkunion mit dem Sieg von Conchita Wurst, welchen Stellenwert musikalisches Talent bei diesem Wettbewerb tatsächlich hat. Nämlich einen ziemlich geringen, sobald ein Mann mit langen Haaren, Vollbart, Stöckelschuhen und Kleidern um die Ecke kommt, der sich noch dazu als Transvestit bezeichnet und sich in den Kopf gesetzt hat, dass er singen könne. An sich also ist der Eurovision Song Contest die perfekte Veranstaltung für couragierte ARD- und ZDF-Normalos mit einer Vorliebe für das „Current Thing“ und offenbar langweiligen Samstagabenden ohne bessere Beschäftigung. 

Doch was wäre die Bundesrepublik, wenn ihr nicht auch diese Mischung aus internationaler Wokeness, Selbstdarstellung und Selbstbeweihräucherung beim ESC zu wenig wäre? Nachdem die bunte Republik in den vergangenen Jahren schon mit selbsternannten Künstlern wie Jendrik und seinem Erguss mit dem Titel „I don‘t feel hate“ versuchte, ohne jegliches musikalisches Talent, dafür aber mit einer Menge politisch korrektem Inhalt durchzustarten, setzten die diesjährigen Vertreter von „Germany“ noch eine Schippe drauf. 


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An den Start ging die vermeintliche Rockband Lord of the Lost. Einmal gegoogelt, und ja, der Name ist definitiv Programm. Die Gruppe besteht aus fünf möglicherweise männlichen Menschen, die in Drag-Manier mit Damenklamotten, Schminke und einer Menge Glitzer auftraten. Doch damit nicht genug. Vor dem gestrigen Finale veröffentlichte die BBC in Kooperation mit dem ESC ein kurzes Vorstellungsvideo mit allen Finalisten. Zu sehen sind die Kandidaten aus allen 26 Ländern, die nacheinander in kurzen Videosequenzen mit ihrer Nationalflagge gezeigt werden. Loreen aus Schweden, die Siegerin des diesjährigen ESC, zeigt sich mit der schwedischen Fahne, die Kandidaten aus Tschechien zeigen sich mit der tschechischen Fahne, und Lord of the Lost? Richtig, die Vertreter der Bundesrepublik präsentieren sich passend im bundesrepublikanischen Stil mit der Pride-Fahne. Der richtigen, also mit Platz für Transen und Queere jedweder Fasson.

Blöd nur, dass dieser Akt des Mutes ihnen diesmal trotzdem nicht weiterhalf. Nach der Fußballweltmeisterschaft in Katar im vergangenen Winter bewies Deutschland zwar erneut seine Vorbildfunktion in Sachen Haltung, doch auch seinen Mangel an Talent und Fokus auf das Wesentliche, nämlich den internationalen Wettbewerb mit anderen Staaten. Zum dritten Mal in Folge landete die Bundesrepublik auf den hintersten Rängen und erzielte gerade einmal 18 Punkte. Der Bandname ist also wahrlich Programm. Wir sind die „Lords of the Lost“.

Reinhild Boßdorf

Reinhild ist bei der Fraueninitiative "Lukreta" aktiv und betreibt einen eigenen YouTube-Kanal. Ihre Themen sind moderner Feminismus, importierte sexuelle Gewalt und Weiblichkeit. Sie bewegt sich meist in heteronormativ-sexistischen Kreisen, backt gerne Kuchen und wird von linken Steuergeldprofiteuren als “unauffällig, aber zentral für das rechte Netzwerk” beschrieben. Nach Bestnoten aus der Redaktion entschied Sie sich schließlich für dieses Profilbild.


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