Schon seit Jahren erleben wir, wie die Geburtenrate in sämtlichen europäischen Ländern zurückgeht, so auch in der Bundesrepublik. Obwohl die Zahl der Geburten während der Corona-Zeit wieder leicht gestiegen war, befindet sie sich spätestens seit 2022 (1,46) wieder im stetigen Fall. 2023 lag die Geburtenrate in Deutschland beispielsweise bei gerade einmal 1,38 Kindern pro Frau und hatte damit nach 2013 ihr Zehnjahrestief mit unter 700.000 Lebendgeburten erreicht. Bei Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit war die Geburtenrate sogar noch niedriger und lag bei gerade einmal 1,26 Kindern pro Frau.
Zeitgleich erleben wir, wie die Zahl der Abtreibungen seit Jahren massiv ansteigt. 2023 waren es deutschlandweit über 106.000 Abtreibungen, die durchgeführt wurden. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem natürlich das kleine, aber nicht unerhebliche Faktum, dass die Bevölkerungszahl in Deutschland trotz allem seit Jahren ansteigt und inzwischen bei über 83 Millionen Menschen liegt. Das Ganze passiert aber eben nicht durch Geburten und viele Kinder, sondern durch Migration, allem voran durch die Zuwanderung von jungen Männern aus aller Herren Länder und Kulturen.
Doch was tut die Bundesregierung, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken? Was tut sie in Sachen Familienpolitik? Genau, zum einen fliegt sie einfach noch mehr Afghanen ein, und zum anderen streicht sie einfach das Elterngeld für gewisse Einkommensklassen.
Ab dem 1. April tritt eine neue Elterngeld-Regelung in Kraft. Fortan haben alle Haushalte und damit alle Paare, die ab dem Stichtag Kinder zur Welt bringen und ein jährliches zu versteuerndes Einkommen von über 175.000 Euro erwirtschaften, keinen Anspruch mehr auf jedwede Form von Elterngeld. Lag diese Grenze anfänglich einmal bei 300.000 Euro und im Laufe des letzten Jahres dann bei 200.000 Euro, ist sie nun erneut um 25.000 Euro gesunken. Zu Beginn des Jahres 2024 lag die Zahl der Elterngeldempfänger bei rund zwei Millionen Personen. Durch die erste Reform und die Senkung der Einkommensgrenze fielen laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) rund 200.000 von ihnen aus dem Elterngeld raus. Mit weiterem Runterschrauben dieser Grenze sind nun laut IW 110.000 Haushalte mehr betroffen, die künftig, also ab dem 1. April, leer ausgehen werden.
Eine Sparmaßnahme unseres Sozialstaates, die durchaus Empörung auslösen sollte. Denn warum muss genau an jenen gespart werden, die richtig arbeiten gehen und dieses System eben dadurch maßgeblich tragen? Klar lässt sich darüber streiten, ob 175.000 Euro brutto im Jahr nun für die Familiengründung ausreichen oder nicht. Je nach Kinderzahl kann man auch dabei durchaus an eine Grenze kommen.
Doch darüber hinaus stellt sich allem voran die Frage, wer denn beim Kinderkriegen gefördert und gewissermaßen belohnt werden sollte. Wieso fördert unsere Regierung durch das Bürgergeld und weitere staatliche Subventionen, dass oftmals Familien, in denen keiner auf dem Arbeitsmarkt vertreten ist, durch finanzielle Anreize das Kinderkriegen als Einkommenszuschuss verstehen? Und wieso werden gut ausgebildete Menschen in höheren Berufen gewissermaßen durch derartige Regulierungen beim Kinderkriegen gehemmt oder zumindest schon mal nicht unterstützt?
Wenn schon Sozialstaat, dann doch bitte gleiches Recht für alle, allen voran für jene, die dieses System durch ihre Arbeit und Steuerlast maßgeblich tragen.
[Satire]
Die demografische Entwicklung ist ein Thema aller Lager, die an Gestaltung der Gesellschaft interessiert sind.
Fakt ist, dass alle Länder, welche die Grundlagen geschaffen haben, zu prosperieren, das gleiche Problem wie wir: Asiaten, Europäer, Amerikaner bekommen alle zu wenig Kinder.
Neben den offensichtlichen kulturellen Konflikten und der Bildung von Enklaven verbietet sich dieser Ansatz also auch in Hinblick auf die Nachhaltigkeit des Modells selber.
Zumal das einzige Land auf der Erde, was mit dieser Strategie kurzfristigen Intelligenzzuzug erreicht hat, die USA, sich hier wohl kaum ins Gehege kommen lassen werden.
Ein regelmäßig vorgebrachter Vorschlag von rechter Seite, die Geburtenraten zu steigern, ist hier schlicht in linker Manier Geld auf das Problem zu schmeißen, bis es sich erledigt hat.
Pro Kind sollen die Leute nun Geld bekommen, was sie natürlich finanziell entlasten wird, aber das Problem ist der Gieskannencharakter.
Es hat nämlich doch eine Auswirkung, ob viele Kinder aus zerrütteten, Haushalten mit niedrigem Bildungsstand kommen oder aus stabilen, prosperierenden Beziehungen.
Und mehr Geld macht nun einmal keinen Menschen klüger oder zu einem besseren Vater bzw. einer besseren Mutter, zumal ich arg bezweifeln mag, dass geburtenreiche Familien mit mehr Kindergeld auch mehr Kinder bekommen würden.
Dies lässt sich jedoch lösen, indem man auf der anderen Seite abzieht.
Wenn Menschen weniger Steuern zahlen, mit einer Funktion, die die Anzahl der Kinder als
maßgebende Variable nutzt, berechnet, dann wird man die leistungsstärksten Menschen der Gesellschaft auch am meisten fördern.
Eine solche Formel könnte, muss aber nicht folgendermaßen sein:
0 Kinder = 0 % Steuervergünstigungen 55 % Rentenschlüssel
1 Kind = 10 % Steuervergünstigungen 60 % Rentenschlüssel
2 Kinder = 15 % Steuervergünstigungen 65 % Rentenschlüssel
3 Kinder = 20 % Steuervergünstigungen 75 % Rentenschlüssel
4 Kinder = 25 % Steuervergünstigungen 80 % Rentenschlüssel
5 Kinder = 30 % Steuervergünstigungen 85 % Rentenschlüssel
6 Kinder = 33 % Steuervergünstigungen 90 % Rentenschlüssel
7 Kinder = 34 % Steuervergünstigungen 94 % Rentenschlüssel
8 Kinder = 35 % Steuervergünstigungen 97 % Rentenschlüssel
9 Kinder = 36 % Steuervergünstigungen 99 % Rentenschlüssel
10 Kinder = 37 % Steuervergünstigungen 100 % Rentenschlüssel
11 Kinder = 37 % Steuervergünstigungen 100 % Rentenschlüssel
12 Kinder = 37 % Steuervergünstigungen 100 % Rentenschlüssel
Würde starke Anreize setzen, fünf Kinder zu machen, mit einem hoch angesetzten Einstiegspunkt für das erste Kind und bis zum Zehnten Kind sinkender Rate sowie ab dort stagnierender Rechnung.
Die New-Kids (falls jemand die holländische Serie kennt) würden nicht gefördert, denn ob fünf oder fünfzig prozentiger Steuerermäßigung ficht diese nicht an, da sie keine Steuern zahlen.
Fähige Menschen jedoch hätten hier einen klaren fiskalischen Vorteil, je erfolgreicher, desto mehr. Letzteres würde auch verhindern, dass bspw. eine Verwahrlosung in der Arbeitslosigkeit für produktive Menschen unterstützt würde, während der fähige Gründer aus ärmlichen Verhältnissen dadurch gleichzeitig belohnt würde.
Dergestalt würde man mehrere Probleme lösen:
– Es würden viele junge Frauen (inklusive Akademikerinnen) ermutigt, ein Kind zu kriegen, wodurch die Meisten aus dem Feministischen Frame gerissen würden, Kinderkriegen sei Sklaverei.
– Für das Paar würden Anreize geschaffen, rund fünf Kinder zu kriegen, da eine „Massenproduktion“, ein besseres Wort fällt mir nicht ein, am Ende zu Problemen führen könnte, die weder den Eltern, noch Kindern und Gesellschaft zum Vorteil gereichen.
– Selbst wenn ein Paar nur ein Kind bekäme, weil es z.B. einen Hof zu vererben hätte, würde es die unselige Indoktrination durchbrechen, Kinder wären lediglich sabbernde und scheißende Bürde, die bei vielen jungen Leuten heute eines Glaubensbekenntnisses inhaliert wurde.
Eine Kopplung des Rentenniveaus an diese Formel könnte zudem die Gefahr für Frauen in Form einer geminderten Altersrente mildern, auch wenn mehrere Kinder hier ebenfalls durch Pflege und Unterstützung ihrer Eltern die Gefahr automatisch reduzieren.
Was wäre noch zu beachten?
Es ist unabdingbar, hier Geldgeschenke unmöglich zu machen.
Eine Partei, die verspricht, diese Vorteile für alle, das heißt die Unproduktivsten, auszuweiten, wird Wälerpotential wecken und führt bei tatsächlicher Anwendung den lenkenden Charakter ad absurdum.
Steuerermäßigungen dagegen werden Linke stets abschrecken, was wieder mäßigend wirkt.
Dies gilt auch für Vielweiberei; das Ziel muss sein, eine traditionelle Familie mit einem Mann und einer Frau in einer festen, verbindlichen Ehe zu fördern und nicht wildes Rumgehure oder den arabischen Harem.
Eine Scheidung könnte sich auch negativ, wenn auch nicht allzusehr, auf die Formel auswirken, ebenso wie eine Fremdzeugung für den Betrüger, wohingegen eine Ehe einen
positiven Aspekt darstellt. Eventuelle Vaterschaftstest könnten hier die negativen Kuckuckskinder unterbinden, auch wenn das dem Staat meiner Meinung nach eine zu große Macht gibt!
Auch dass zu wenig Steuern das Ergebnis wären, würde sich durch regulär vorhandene
Mehrwertsteuer und Co. Verhindern lassen, wobei hier bei Familienbetrieben wie Bauernhöfen weitere Überlegungen zu machen sind…
Folgende Multiplikatoren oder Abwandlungen davon könnten möglich sein:
Keine Ehe: Frau = 0,75, Mann = 0
Kuckuckskind: Frau = 0,75, Mann (wenn trotzdem anerkannt) = 1
Kind mit (und bei) anderem Partner (Schlüssel nur für „Täter“) = 0,5
Bindung an Bevölkerungswachstum in 10 Jahres-Intervallen negativ korreliert in Kombination mit einem Puffer zur sanften Selbstregulation.
Ich denke, an dieser Stelle ist klargemacht, wie dies funktionieren könnte; Kinderkriegen wird belohnt ohne Geldgeschenke, Sanktionen sind numerisch und richten sich an funktionalen, kulturellen Standards aus.
Es gibt kein Geld fürs Versagen, Degeneration wird erschwert, Tugend belohnt.
[/Satire]
Warum ich hier von Satire schreibe?
Retrospektive Beobachtung langer Skalen würde solche Legislation sinnvoll machen, ich habe keine Zweifel daran, dass die Väter des Grundgesetzes, wäre es ihnen vergönnt, noch einmal in dieses Land zu kommen, mir zustimmen würden, aber:
Nun, überlegt euch mal,
was ein Politiker will,
was ein Politiker machen kann,
welche Zeitpräferenz ein Politiker hat.
Ein Politiker hat jeden Anreiz, seinem Land langfristig zu schaden, wenn es ihm kurzfristig nützt, da er nach vier Jahren abgewählt werden kann.
Ein Politiker hat jedoch keinen Anreiz, sich kurzfristig zu schaden, wenn es seinem Land langfristig nutzt, weil er in der Regel nicht mehr im Amt ist, um die langfristigen Früchte zu ernten.
Indes waren wir es dennoch gewohnt, dass unsere Politiker eben genau das tun: dem Land langfristig zu helfen; eben weil es Staatsmänner waren, die nicht nur externe Kontrolle (den Staat) brauchten, sondern interne Mechanismen hatten (Tugend, Religion), die sie anleiteten.
Die Frage ist also nicht: wie bringe ich Politiker dazu, das zu tun, was ich für richtig halte, sondern wie erhalte ich den gestandenen Staatsmann?
Und das ist doch mal eine spannende Frage, so finde ich!
Jeder Landwirt ist klüger, als unsere Regierung.
Kein Bauer würde seine beste und ertragreichste Kuh verheizen. Man pflegt, achtet und fördert seine Cash-Cow und sagt auch mal Danke.
Im sozialistischen Deutschland soll sich Arbeit nicht mehr lohnen, die finanziell Unabhängigen sind dem Staat ein Dorn im Auge.
Ich hoffe viele verlassen noch das Land und kehren Deutschland den Rücken zu.
Hallo, 175.000,- Euro sollten reichen um eine Familie zu versorgen. Nur fehlt ja dann ein Anteil wenn ein Elternteil nicht mehr wirtschaftet.