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Faesers „Verfassungsschüler“: Wieso sind die hohen Tiere so inkompetent?

22. Juni 2022
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Wie können diese Leute sich so oft so spektakulär und vor allem lustig aufs Maul legen und immer noch da sein? Findet man denn keine einzige kompetente Person, die bereit ist, sich für ordentlich Status und Gehalt für ihre Agenda zu prostituieren? Es ist ein absolutes Rätsel.

Also, Faesers „Verfassungsschüler“, Absolventen des ersten Durchlaufs eines einjährigen Programms, das Jugendliche an Politik und Aktivismus heranführen soll und ihre Behörde bislang anderthalb Millionen kostete, haben sich letzten Mittwoch im Innenministerium von Faeser persönlich Urkunden und augenscheinlich auch irgendwelche komischen Medaillen aushändigen lassen. So weit, so gewöhnlich. Irgendein Schmuckprojekt halt, das nett klingen und laut Website des Programms die Jugendlichen in linke Stiftungen und Aktivistenkollektive eingliedern soll, als Beispiele werden „Stiftungen gegen Rassismus“ und Greenpeace genannt.

Nun hat man sich aber zum Ziel gesetzt, insbesondere Nichtweiße für die Politik zu begeistern; auf der Seite des Programms werden immer wieder die üblichen Euphemismen dafür fallen gelassen, bunt, vielfältig, blablabla. Das kann natürlich leicht mal Ärger heißen, da das Weltbild vieler gerade aus dieser Personengruppe oftmals so gar nicht kongruent ist mit den Werten, die man sich auf die Regenbogenfahne schreibt. Ein Video auf dem YouTube-Kanal der Verfassungsschüler scheint diesbezüglich zu entwarnen: Hier zeigt man eine Art Metrosexuellen dunklerer Pigmentierung mit buchstäblicher Regenbogenfrise.

Durchaus spannend also, mal zu sehen, was da so nach einem Jahr am anderen Ende des Kurses wieder ausgespuckt wird. Vielleicht hat man Achmed ja einen schicken Nasenring und violett getönte Sonnenbrillen schmackhaft machen können? Faeser selbst postete noch am Mittwoch ein Bild von sich, umringt von vielleicht 50 ihrer Zöglinge. Dort sieht man diverse interessante Handgesten, zum Beispiel den kommunistischen „Red Salute“. Wenn man damit vertraut ist, was das Herrscherklientel so meint, wenn es von „Demokratie“ spricht, also erst mal eigentlich ein Zeichen für den Erfolg ihrer Bildungsarbeit.

Leider aber gab es auch ein Grüppchen im hinteren Bereich, das die Buntheit und die Vielfalt wohl ein bisschen… falsch verinnerlicht hatte. Sie zeigten, wohlgemerkt klar zu erkennen auf dem Foto, das Faeser auf Twitter postete, den ISIS-Finger, die Rabia-Handgeste der Muslimbruderschaft und den Wolfsgruß. Letzterer birgt angesichts von Faesers erbittertem Dschihad gegen alles rechts von Mao eine besondere Ironie, als Erkennungszeichen der mangels Konkurrenz größten rechtsextremen Organisation Deutschlands. Darauf stürzte sich dann auch die Presse, obwohl es wahrscheinlich das gesellschaftlich bedeutungsloseste aller vier Zeichen war; ich sehe nämlich keine Übernahme von Rechtsextremen am Horizont, auch nicht von türkischen. Kommunisten haben den Laden gleichzeitig je nach Definition bereits übernommen, und Islamisten vor allem der Sorte Muslimbruderschaft arbeiten zielstrebig daran. In nahezu jeder Behörde oder Stiftung mit Begriffen wie „Integration“, „Vielfalt“ oder „Toleranz“ im Namen findet man jemanden aus ihrem Dunstkreis.

Aber das Sonderbarste hieran ist natürlich nicht, dass Absolventen von Faesers „Verfassungsschüler“-Programm solche Gesinnungen haben und offen zur Schau stellen, sondern dass Faeser das dann postet. Wäre es nur der „Red Salute“ gewesen, dann hätte man ja noch von Normalisierungs-Kalkulationen ausgehen können, denn seien wir ehrlich: Da hätten die „Junge Freiheit“ und Tichy was drüber geschrieben und vielleicht die „Welt“ noch was hinter ‘ner Paywall, und dann hätten es alle wieder vergessen. Aber mit dem Wolfsgruß gibt das auch für eine Faeser eklige Überschriften, daher will es mir einfach nicht in den Kopf. Wie bei Anne Spiegel: Wie können die alle immer so komödiantisch unfähig sein? Wie können solche Posten nicht zumindest den einen oder anderen kompetenten Opportunisten anziehen? Na ja, ‘ne Rolle zu spielen scheint es ja leider bislang nicht.

Shlomo Finkelstein

Shlomo Finkelstein wollte immer schon irgendwas mit Hass machen. Seit 2015 erstellt er als "Die vulgäre Analyse" Videos, und seit 2019 zusammen mit Idiotenwatch den Podcast "Honigwabe".

Belltower News schreibt über ihn: "Da er vorgibt, sein Hass sei rational begründet, sind besonders junge Menschen der Gefahr ausgesetzt, die Thesen für bare Münze zu nehmen und sich so zu radikalisieren."

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