Bei dieser WM werden ja eine Menge Zeichen gesetzt, oder auch nicht gesetzt, aber das ist dann auch wieder mutig und stark, denn deswegen reden jetzt alle drüber oder so. Eines davon war der „Diversity Wins“-Flieger, mit dem „die Mannschaft“ zum letzten Vorbereitungsspiel nach Oman reiste, um dann nach Katar eine andere Maschine zu nehmen. Darauf zu sehen waren diverse ethnische Gruppen, die Händchen hielten. Diversität ist unsere Stärke, so die Aussage. Auf gesellschaftlicher Ebene brauchen wir uns gar nicht erst darüber zu unterhalten, inwiefern die kulturelle Reibung, die höhere Kriminalität und letztlich die Balkanisierung durch die Durchmischung mit fremden Ethnien uns hilft, aber im Fußball ist das eigentlich eine ganz interessante Frage, mit zu 80 Prozent schwarzen Teams wie Frankreich, die zu den besten der Welt gehören. Die Migrantschaft aus Buntland verlor jedenfalls ihr Auftaktspiel gegen den De-facto-Ethnostaat aus Japan, aber ein Spiel alleine kann natürlich nicht der Maßstab sein.
Festgemacht an der deutschen Mannschaft zeichnet sich in meinen Augen allerdings tatsächlich ein Negativtrend ab, nehmen wir alleine mal Özil: Das Drama um seinen Erdoğan-Besuch dürfte das Team vor der katastrophalen WM einige Nerven gekostet haben, und die „Rassismus“-Farce im Anschluss erst recht. Derselbe Özil in christlich und mit einem Kartoffelkörper wäre da sicherlich günstiger gewesen. Im Mikrokosmos des Fußballs bestätigt sich in dem Fall also, was mir die Voreingenommenheit durch das, was wir in westlichen Gesellschaften wie gerade erst in Belgien nach der Niederlage gegen Marokko beobachten, suggeriert.
Ein Gegenbeispiel wären die Franzosen, die mit einer ethnisch durchmischten Mannschaft über alle Maßen erfolgreich waren. Wobei: Hat der noch weiter fortgeschrittene Grad der Durchmischung vielleicht in die andere Richtung wieder den Effekt, dass wir es eben doch wieder mit einer homogenen Mannschaft zu tun haben, nur eben nicht mit einer französischen, sondern einer nordafrikanischen Ethnomannschaft? In diesem Fall könnte auch Deutschlands bunter Nationalmannschaft eine goldene Zukunft blühen. Ähnliches war auch bei den Briten zu beobachten, auch wenn das Einwechseln von drei schwarzen Elfmeterschützen, damit man den perfekten Hinknie-Sommer mit einem Sieg durch drei Schwarze krönen kann, ihnen im Finale gegen Italien letztlich das Genick brach – alle drei verschossen. Auch nicht gerade zuträglich dürfte die politische Reibung sein, die derartige linke Politik mit sich bringt. Die richtigen Erwiderungen auf das Gekreische in der Presse findet man jedoch glücklicherweise bislang noch: Harry Kane zeigte sich beim Training mit einer bunten Rolex für 600.000 Euro.
Kann „die Mannschaft“ also den Erfolgsweg einschlagen, den auch England und Frankreich beschreiten, wenn die ethnischen Deutschen nahezu restlos aus der ersten Elf verdrängt wurden? Dafür müsste das Land definitiv zunächst entschieden toleranter werden. Zu häufig noch wird die Nase gerümpft, wenn mohammedanische Spieler wie Rüdiger islamistische Gewaltaufrufe gegenüber Frankreichs Präsident Macron liken („Möge der Allmächtige das Gesicht dieser Kreatur und all ihrer Anhänger entstellen“); eine Ausübung seiner Religionsfreiheit, für die man ihm im Nachhinein sogar eine Entschuldigung abnötigte. Gibt es eigentlich auch einen muslimischen Nationalspieler, der kein Islamist ist? Zwischen so viele Kartoffeln eingepfercht ist es ja selbstverständlich, dass sie sich nicht entfalten können. Der Islam gehört nun mal in die Nationalmannschaft, wie „Sport Bild“ und Nationalspieler Mustafi bereits vor sechs Jahren klarmachten.