Von Quotenveganer
Bei der Wahl zum „Jugendwort des Jahres“ besteht in diesem Jahr die realistische Chance darauf, dass mit dem Wort „Talahon“ eine Vokabel als Gewinner vom Platz geht, die eindeutig mit der seit 2015 stattfindenden Masseneinwanderung verknüpft ist. Sollte es der Begriff zum Jugendwort des Jahres schaffen, kann man das durchaus als Zeichen dafür werten, dass der nicht mehr zu leugnende Wahrheitsgehalt der ehemals rechtsextremen Verschwörungstheorie namens „Bevölkerungsaustausch“ in das Bewusstsein der Jugend dieses Landes eingesickert ist.
Für all diejenigen, die die letzten Monate unter einem Stein zugebracht haben oder aus Überzeugung keine (sozialen) Medien nutzen, hier eine kurze Begriffserklärung: Das Wort „Talahon“ ist dem arabischen Ausdruck «Ta’al lahon» entlehnt, was mit „komm her“ übersetzt werden kann. Es handelt sich dabei um eine Selbstzuschreibung für die typischerweise in Innenstädten herumlungernde „migrantisch gelesene“ Klientel mit gefälschter Gucci-Herrenhandtasche, Brokkoli-Frisur, einem roten Paar Nike Air Max und schwarzem Gürtel im Schattenboxen. Diese ist jedoch etwas älter, als man vermuten mag und stammt ursprünglich aus einem vor rund zwei Jahren auf YouTube veröffentlichten „Musik“-Video, das mittlerweile über 2,3 Millionen Mal aufgerufen wurde. Viral ging der Begriff jedoch über ein Jahr später, nämlich im Frühling dieses Jahres und erreichte Ende Juli 2024 sein bisheriges Popularitätsmaximum.
Zum Inhalt des Videos, das auf einem Kanal namens „HASSAN“ veröffentlicht wurde, muss man nicht besonders viel sagen, spiegelt der Clip doch genau die Problematik wider, mit der die späte BRD zu kämpfen hat. Der Text handelt vom „Umgang mit Stichwaffen“, ist selbstredend gewaltverherrlichend und bringt im zwischen den Zeilen die Ablehnung gesitteter Umgangsformen und letztlich die Ablehnung der deutschen Mehrheitsgesellschaft seitens zum Ausdruck. Auszug gefällig?
„Talahon, ich geb dir ein’ Stich, bin der Patron“
Deine Jungs sehen, wie ich in dir Messer steche
Blut lecke und stecke deine Leiche in Säcke, weh
Talahon, ich zieh dich zur Ecke“
Mehr oder weniger unbeabsichtigt hat der Möchtegern-Rapper „Hassan“ damit den aggressiv auftretenden Gruppen von Migranten aus dem islamisch geprägten Kulturkreis und deren Nachfahren endlich einen Namen gegeben. Die gängigen Kurzvideo-Plattformen sind zugepflastert mit Videos migrantischer Jugendlicher, die am Bahnhofsvorplatz ihre Künste im Schattenboxen für die Nachwelt festhalten. Daneben erreichen aber auch Kurzvideos, die sich – mal humoristisch, mal ernst – mit der Thematik befassen, regelmäßig Aufrufe in Millionenhöhe. Es ist daher nicht allzu weit hergeholt, dass die Dominanz der Talahons im öffentlichen Raum auch den meisten Jugendlichen bewusst ist, was die Debatte rund um das Problem der Massenmigration für die junge Generation ein für alle mal erschließen könnte.
Bei der aktuell Wahl zum „Jugendwort des Jahres“, die seit 2008 jährlich vom Langenscheidt Verlag ausgerichtet und aktuell ausgewertet wird, gibt es nun die Chance, dass ein unmittelbar mit den Konsequenzen von Merkels Grenzöffnung (oder der durch ihre Regierung unterlassene Grenzschließung…) verknüpfter Begriff auf Platz eins landet; die ersten beiden Hürden, nämlich überhaupt erst in die Vorauswahl mit aufgenommen zu werden und sich gegen zehn weitere Begriffe, wie z. B. „Pyrotechnik“ oder „Hölle nein“ durchzusetzen, wurden bereits genommen. In der letzten Runde warten „Aura“ und „Schere“ als Endgegner auf. Da der Begriff auch auf den Social-Media-Kanälen der AfD immer wieder verwendet wird und damit zum Teil Aufrufzahlen in Millionenhöhe generiert werden, grenzt es ohnehin an ein Wunder, dass der Begriff vom Langenscheidt Verlag zugelassen und nicht im Vorhinein zensiert wurde. Nun heißt es abwarten. Am 19. Oktober 2024 werden wir Gewissheit haben, ob es im Jahr 2024 einen weiteren (metapolitischen) Sieg für das rechte Lager zu feiern gibt.