Die Freibadsaison ist offiziell vorbei, doch trotzdem geht der Badespaß in der Bundesrepublik fröhlich weiter, oder es ist das, was er eben nicht mehr tut. Kürzlich nämlich gab die Wuppertaler „Schwimmoper“ bekannt, dass sie ihre Öffnungszeiten anpasse. Die Begründung: Im Sommer kam es vermehrt zu Pöbeleien und Beleidigung sowie teils zu sexueller Belästigung. Bei den Verursachern der Randale handelte es sich Medienberichten zufolge größtenteils um aggressive migrantische Jugendgruppen.
Laut Chefin des Wuppertaler Sport- und Bäderamtes verbrachten jene ausländischen jungen Männer oft den ganzen Tag in der Schwimmoper. Sie beobachteten das Geschehen auf der Tribüne oder im Nichtschwimmerbecken, bildeten dann schnell kleine Gruppen und fingen anschließend an, andere Badegäste oder das Schwimmbadpersonal zu bedrängen, zu beleidigen und teilweise auch zu begrapschen. Sogar in den Umkleidekabinen kam es demzufolge auch zu sexuellen Übergriffen. Zwar versuchte das Badepersonal, der Situation Herr zu werden, und erteilte mehrere Platzverweise und Hausverbote. Doch das hielt die jungen „Männer“ nicht davon ab, wiederzukommen und dem fröhlichen Treiben auch weiterhin beizuwohnen. Nun zieht das Schwimmbad selbst die Konsequenz: Um der Lage Herr zu werden, führt die Schwimmoper am Wochenende eine einstündige Mittagspause ein. So wolle man verhindern, dass sich derartige Gruppen den ganzen Tag im Schwimmbad festsetzen und den Badebetrieb ganztägig stören.
So weit, so präventiv. Erneut also werden alle ein Stückchen weiter in ihrer (Planungs‑) Freiheit eingeschränkt, darunter auch die Familien, die vielleicht nur am Wochenende gemeinsam schwimmen gehen können, um der ausufernden Migrantengewalt entgegenzutreten. Und mit ihren Maßnahmen bleibt die Schwimmoper sicher nicht alleine, wenn man die Geschehnisse in Badeanstalten in Gesamtdeutschland betrachtet. Eine traurige Bilanz.
Doch damit nicht genug: Eigentlich wollte ich nur kurz etwas zu den veränderten Öffnungszeiten in jenem Schwimmbad schreiben, doch kaum gab ich „Wuppertal“ in meiner Suchleiste ein, ploppten sodann einige weitere Schlagzeilen auf. Am Samstagabend nämlich kam es in jener Stadt im Bergischen Land noch zu einem Großeinsatz im Helios Klinikum. Hintergrund war eine Messerattacke in der Notaufnahme. Dort soll ein 51-jähriger Türke zwei Bulgaren mit einem Messer angegriffen und verletzt haben.
Etwa zwei Stunden vorher erst war ein 18-jähriger Bulgare mit türkischem Pass in der Notaufnahme eingeliefert worden. Er wurde an einem Einkaufszentrum angefunden, schwer verletzt durch mehrere Einstiche am Körper. Ob die beiden Messerangriffe zusammenhängen, ist noch unklar. Die Polizei fasste immerhin den 51-jährigen Türken in der Nähe des Klinikums. Ja, das ist die Bundesrepublik im Jahre 2024. Kaum ergreift der eine Präventivmaßnahmen gegen Migrantengewalt, geht es an anderer Stelle mehr oder minder fröhlich weiter.