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Migrantenquote – Dammbruch in Hannover

28. September 2022
in 3 min lesen

Nun ist es also passiert: Sie haben den Fuß in der Tür. Es mag wie eine kleine Schlagzeile scheinen, aber wir reden hier von nichts Geringerem als dem Startschuss für staatliche rassische Diskriminierung gegen die indigene Bevölkerung. Denn wenn sie es in einer Stadt machen können, dann können sie es mit ein wenig Zeit überall machen.

Den ersten ernsthaften Vorstoß dieser Art habe ich Anfang letzten Jahres registriert, als die Berliner Landesregierung drauf und dran war, eine Ethno-Quote von mindestens 35 Prozent Nichtweißen im öffentlichen Dienst einzuführen. Das bedeutet: Nicht nur Schreibtischbeamte und Polizisten, nein, auch Staatsanwälte und Richter sollten nach ihrer Rasse, genauer: ihrer nichtdeutschen Herkunft ausgewählt werden. 35 Prozent entspricht dem Anteil von Migranten an der Berliner Bevölkerung; wie da so die Proportionen derer, die sich für ein Richteramt geeignete Abschlüsse erarbeitet haben, im Vergleich zur weißen Bevölkerung aussieht, mag sich jeder mal selbst ausmalen.

Die Ziele der Bemühung waren klar: Zum einen, sich mit der Zweiklassengesellschaft zugunsten aller Nichtweißen weitere Stimmen dieser rasant anwachsenden Gruppe für RRG zu sichern, und zum anderen, Positionen mit gesellschaftlicher Macht disproportional Demografien zuzuschachern, die größtenteils der eigenen Politik der offenen Grenzen bei gleichzeitigem überbordenden Sozialstaat zustimmen, um die Macht des eigenen Lagers auszubauen. Ein kleines Beispiel: Wenn die Polizisten selber ein Interesse daran haben, etwa Täterinformationen zu unterschlagen, um der eigenen ethnischen Gruppe Rufschäden zu ersparen, dann muss man später gar nicht mehr in der Presse um diese herumwieseln, während sie in der „Bild“ dann doch zu finden sind.

Das Berliner Bestreben scheiterte letztlich dann doch noch, und stattdessen verständigte man sich vage auf „mehr Vielfalt im öffentlichen Dienst“, ohne dieses Vorhaben an konkrete Zahlen zu knüpfen. Vielen wird aber schon klar gewesen sein, dass wir es hier nicht mit Glück im Unglück, sondern mit dem altbekannten Todestanz mit linken Wahnsinnsregelungen zu tun hatten: Man stelle sich zwei Planeten vor, die im Begriff sind, ineinander zu zerschellen, so wie bei Lars von Triers „Melancholia“: Sie steuern nicht einfach plump in den anderen rein, nein, sie umrunden sich, verpassen sich knapp, umrunden sich enger, verpassen sich knapper, und am Ende macht es dann Bumm.



Und Bumm hat es nun gemacht, und zwar in Hannover. Oberbürgermeister Belit Onay, Sohn türkischer Gastarbeiter, ehemals „Ansprechpartner für islamische Verbände der Grünen-Fraktion Niedersachsens“ und Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung, machte es möglich. Bis 2026 will man durch bevorzugte Anstellung nicht ethnisch Deutscher den Anteil der Weißen in den Behörden auf unter 83 Prozent drücken. Erreicht werden soll das, indem bis dahin mindestens 30 Prozent der freien Stellen an Migranten vergeben werden. Ein kleines technisches Problem gibt es aber wohl noch: Die derzeitige rassische Zusammensetzung der Behörden ist nicht klar erfasst. Daher sind alle dortigen Staatsdiener nun angehalten, offenzulegen, ob sie eine „Einwanderungsgeschichte“ haben.

Oberbürgermeister Onay selbst dürfte ein gutes Beispiel für die vor zwei Absätzen beschriebenen politischen Ziele solcher Quoten sein: Nach eigenen Angaben politisiert durch einen Brandanschlag auf Türken wie ihn vor 30 Jahren, macht er aus einer Mischung aus ethno-identitärem Bezug auf die Eigengruppe und Opportunismus alles mit, was das linke Framework, welches Menschen wie ihm an die Spitze verhilft, von ihm will:

Er setzt sich fürs Gendern ein, hüpft regelmäßig fürs Klima und widmet sich natürlich immer wieder seinem Steckenpferd: der Unterjochung und Erniedrigung der Einheimischen zugunsten seiner Kliente… – äh, ich meine natürlich dem „Rassismus“.

Ein weiterer Mensch vom Schlag einer Ferda Ataman, jemand, der offenkundig seine eigene kulturelle, religiöse und rassische Gruppe vorzieht und einzig für deren Interessen eintritt, in geradeheraus feindseliger Absicht gegenüber den „Kartoffeln“.

Die Tragik ist: Der Deutsche kann in diesen Kategorien nicht mehr denken, ihm wurde eine mentale Sperre im Kopf anerzogen. Er selbst ist so weit davon entfernt, dass ihm der Gedanke gar nicht mehr in den Kopf will, dass es Menschengruppen gibt, die Kultur, Religion und Rasse als einen Verbund sehen und die eigene Gruppe nach diesen für sie nicht trennbaren Merkmalen allen anderen vorziehen. Er kennt das nur von den sogenannten Nazis, und alle anderen sind entweder Buntmenschen, die fröhlich „Kumbaya“ mit ihm singen wollen, oder vielleicht Islamisten, was aber ja auch ein bisschen mit der vielen Diskriminierung und so zu tun hat. Wie ein Häschen, das in den Mähdrescher hoppelt, guckt er sich das alles mit an. Es bleibt zu hoffen, dass derart offene Diskriminierung, wie sie in Hannover nun anläuft, dann doch eine gewisse Schmerzgrenze überschreitet. Gerade vor den Wahlen in Niedersachsen nächste Woche Sonntag.

Shlomo Finkelstein

Shlomo Finkelstein wollte immer schon irgendwas mit Hass machen. Seit 2015 erstellt er als "Die vulgäre Analyse" Videos, und seit 2019 zusammen mit Idiotenwatch den Podcast "Honigwabe".

Belltower News schreibt über ihn: "Da er vorgibt, sein Hass sei rational begründet, sind besonders junge Menschen der Gefahr ausgesetzt, die Thesen für bare Münze zu nehmen und sich so zu radikalisieren."

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