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Wer hat den Täter von Idar-Oberstein radikalisiert?

24. September 2021
in 2 min lesen

Es ist fast so weit: In zwei Tagen dürfen rund 60,4 Millionen wahlberechtigte Bundesbürger ihre Stimme abgeben und den 20. Deutschen Bundestag wählen, so sie dies nicht schon per Briefwahl getan haben. Aktuellen Wahlumfragen zufolge liegt die SPD mit etwa 25 Prozent vor der Union und den Grünen. Doch ob Scholz, Laschet oder Baerbock – die Auswahl zur Veränderung ist entscheidend gering. Am Ende siegt der politische Kurs der letzten 70 Jahre.

Die Abwärtsspirale Merkel-Deutschlands wird weiterlaufen, und das ganz ohne Mutti. Allein die letzten Tage zeigen, wie die gesellschaftliche Spaltung weiter vorangetrieben wird. Zugleich werden unangenehme Wahrheiten immer drastischer verschleiert.

Der Mord an einem jungen Studenten im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein sorgte jüngst für viel Furore. Am 18. September wurde der 20-jährige Alex an einer Tankstelle von einem 49-Jährigen erschossen. Als Grund für die Tat gab der Mann an, dass ihn der Hinweis zur Einhaltung der Maskenpflicht des Tankwarts aus der Fassung gebracht habe. Das ganze vergangene Jahr und die Ausmaße der Corona-Politik haben ihm schwer zugesetzt, und er wusste sich nicht mehr anders zu helfen. Nun musste ein junger Mann dafür sein Leben lassen.

Und was ist mit den Medien, Bessermenschen und etablierten Parteien? Für die ist nach genauer Auswertung des Facebook-Like-Verhaltens des Täters eines glasklar: Ein Mensch, dem „Reitschuster“ und „Birgit Kelle“ gefallen, muss ein rechtsextremer Corona-Leugner und Terrorist sein. Die AfD und die Querdenken-Bewegung haben mitgeschossen.

Dass eben die etablierten Medien und Parteien in den letzten anderthalb Jahren maßgeblich zur Polarisierung der Gesellschaft beigetragen haben, wird gerne außer Acht gelassen. Wenn Politiker wie Jens Spahn mit der Aufhebung des Lohnausgleichs für ungeimpfte Quarantäne-Ausfälle auch weiter den Kurs der Spaltung fahren, wird dies von besonders couragierten Mutbürgern und Karens bejubelt.

Tausende Menschen wurden im Zuge der Corona-Maßnahmen an ihre Existenzgrenze getrieben, etliche Unternehmen zerstört, ganze Familien in den finanziellen Ruin getrieben. Doch wenn es knallt, dann sind immer die unliebsamen anderen schuld. Jene, die das Kind beim Namen nennen, sind dem „Immer weiter so“-Alman ein Dorn im Auge.

Ja, Alex aus Idar-Oberstein fiel einem Verzweiflungstäter zum Opfer. Doch eigentlich ist er Opfer dieser Politik, die seit über 18 Monaten mit „nur noch ein Lockdown“ und „nur noch eine weitere Maßnahme“ ihre Bürger zum Narren hält und zu Hause einsperrt. Doch auch rückblickend ist das Politgeschehen der letzten zwei Jahre nicht verwunderlich. Schon vorher hatten wir mit „Wir schaffen das“ den Türöffner für die Einreise mehrerer Millionen kulturfremder Einwanderer. Jedweder Kollateralschaden wird seither als Einzelfall deklariert und relativiert.

Tausende fielen Menschen zum Opfer, die gar nicht hier sein dürften. Alex hingegen fiel einem Mann zum Opfer, der gar nicht so verzweifelt hätte sein müssen. Schuld daran sind der politische Kurs der letzten Jahrzehnte und die Berichterstattung der etablierten Medien.

Um die Worte Erich Kästners zu benutzen: „An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur die schuld, die ihn begehen, sondern auch diejenigen, die ihn nicht verhindern.“ Die Devise lautet: Wählt weise!

Reinhild Boßdorf

Reinhild ist bei der Fraueninitiative "Lukreta" aktiv und betreibt einen eigenen YouTube-Kanal. Ihre Themen sind moderner Feminismus, importierte sexuelle Gewalt und Weiblichkeit. Sie bewegt sich meist in heteronormativ-sexistischen Kreisen, backt gerne Kuchen und wird von linken Steuergeldprofiteuren als “unauffällig, aber zentral für das rechte Netzwerk” beschrieben.

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