Es ist inzwischen anderthalb Wochen her, dass ein Somalier in Würzburg drei Frauen ermordete und etliche weitere Menschen mit einem Messer verletzte.
Einen Tag später folgte die nächste Gräueltat, diesmal in der Alpenrepublik. Eine junge Frau trank gerade ihren morgendlichen Kaffee auf einem Balkon in der Wiener Donaustadt, als sie die an einen Baum gelehnte Leiche der 13 jährigen Leonie entdeckte. Das junge Mädchen wurden offenbar erst unter Drogen gesetzt, dann von mehreren Männern vergewaltigt und anschließend erstickt und entsorgt.
Dringend tatverdächtig sind vier Männer aus Afghanistan, die wohl bereits als Drogendealer bekannt waren. Drei von ihnen (16, 18 und 23) sitzen in Untersuchungshaft, der vierte wird per internationalem Haftbefehl gesucht.
Doch noch immer wird beschwichtigt, wo es geht. Waren es am Anfang nur die Würzburger Passanten, die den flüchtigen Mörder durch die Innenstadt scheuchten, so soll der abgelehnte Asylbewerber inzwischen Opfer einer der berühmt berüchtigten Hetzjagden durch Chemnitz im Jahr 2018 geworden sein.
Angeblich lebte er mehrere Monate isoliert in seiner Unterkunft in der sächsischen Großstadt, da er so Angst vor rassistischen Anfeindungen hatte und sich kaum mehr alleine vor die Tür traute. Am 25. Juni war diese wiederum komplett verflogen und nichts hinderte ihn daran „Allahu Akbar“ – rufend in Manier eines psychisch Kranken mehrere Frauen abzustechen.
Im Falle der jungen Afghanen wird nun die mangelnde Integrationsbereitschaft und Arbeit seitens der österreichischen Regierung in den Vordergrund gerückt und angeprangert. Solche jungen Männer kämen bereits kriminell nach Europa und nun läge es an uns sie zu entkriminalisieren. Das ist der Grundtenor der Debatte.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel schweigt auch weiterhin zu Würzburg. Doch trotzdem sind Christiane, Steffi und Johanna jetzt tot und ihre Angehörigen mit ewigem Leid abgestraft.
Es ist wichtig Debatten über die Taten und die Hintergründe zu führen. Anstatt jedoch Täter zu Opfern zu machen, sollte das Naheliegende ausgesprochen werden. Es liegt nicht an der autochthonen Bevölkerung möglicherweise diskriminierende Aussagen zu unterbinden, um die Radikalisierung hin zu Kriminellen, Vergewaltigern oder gar Mördern zu verhindern
Wien und Würzburg sind und bleiben keine Einzelfälle. Wer Schutz sucht und kriminell wird, hat sein Recht auf Schutz verwehrt.