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Superheldinnen tragen Maske

16. November 2020
in 3 min lesen

„Lena’s Maske“ heißt das Buch von Christine Birnbaum, das man seit September 2020 über Amazon als Taschenbuch oder über Kindle Unlimited erwerben kann. Bereits seit Jahren ist zu beobachten, wie die Politik versucht, mit den unterschiedlichsten Mitteln, Ideologien unters Volk zu bringen. Kinderbücher für diese Zwecke zu missbrauchen, ist mittlerweile gängige Praxis und war immer ein Zeichen autoritärer Systeme.

Doch nun nimmt die Indoktrination der Kinder mittels nett aufgemachter kindlicher Lektüre neue, bisher noch nicht dagewesene krankhafte Formen an. Man stellt die Weichen, damit aus Kindern gefügige, verängstigte Bürger werden. Das bezaubernde Buch „Lena’s Maske“ erklärt Kindern ab 6 Jahren, warum das Maskentragen so wichtig und toll ist. Die Heldin der Geschichte ist Lena, die anfangs noch einen Putschversuch in Erwägung zieht, um die blöden Masken loszuwerden.

Doch da kommt, Gott sei Dank, die coole Cousine Sina ins Spiel. Sina ist schon 18 und kennt sich aus. Sie erklärt der kleinen Lena, warum jeder eine Maske tragen sollte. Als Sina noch klein war, gab es Superhelden und -heldinnen, die Superkräfte besaßen und Bösewichte zur Strecke brachten und die trugen alle eine Maske. Heute kann jedes Kind ein Super-Held werden, wenn es auch eine Maske trägt, um alte Menschen, wie Oma Irene, Opa Paul und die alte Frau Wiesental vor den Viren zu beschützen. Sina näht der kleinen Cousine auch fix eine Maske, auf der ein Löwe abgebildet ist, denn der Löwe steht für Mut und Stärke. Die kleine Lena ist begeistert und macht sich auch sogleich auf die Jagd nach den ekligen Viren-Monstern, die sich in Spucke und Rotz am wohlsten fühlen und überall zu finden sind.

Wenn Lena, die kleine Superheldin, nicht gewesen wäre, dann hätte das fiese grün-lila, höhnisch grinsende Virus Frau Wiesental angesprungen. Lena hat natürlich sofort gesehen, dass die Maske der Frau, mit der sich Frau Wiesental auf der Straße unterhalten hat, verrutscht ist und so der Weg für die gefährlichen Übeltäter frei ist. Todesmutig stellt sich Lena dazwischen und das Virus landet auf ihrer Schulter und Frau Wiesental bleibt verschont. „Haben Sie nicht gesehen, dass das Virus gleich Frau Wiesental angesprungen hätte?“, sagt sie vorwurfsvoll zu der Frau, deren Mund-Nasen-Bedeckung unterm Kinn hängt …

„Lena’s Maske“, dieses perfide Propagandastück endet damit, dass auch die Klassenkameraden als Superhelden im Kampf gegen das Virus mitmachen, deren Markenzeichen die Masken sind. Im Buch sind noch einige Malübungen verlinkt, wo die lieben Kleinen unter anderem ihre eigene Maske kreieren können.

Das Buch endet mit einem Haftungsausschluss, der besagt, dass die Autorin für keinerlei Schäden haftet, die dieses Buch anrichtet. Frau Birnbaum scheint wohl schon in Erwägung zu ziehen, dass das Tragen von Masken bei Kindern zu physischen und psychischen Schäden führen kann. Mittlerweile werden, auf Initiative von Kinderärzten und Kinder- und Jugendpsychologen, die ersten Studien in die Wege geleitet, um das Tragen von Masken bei Kindern zu untersuchen. Der Umgang mit Masken in der Arbeitswelt ist von der Arbeitsmedizin seit Jahrzehnten erforscht.

Doch unsere Regierung hat das Tragen von Masken auch bei Kindern per Verordnung durchgesetzt, ohne zu prüfen, wie sich CO2-Rückatmung, stärkere Atemarbeit und Keimbesiedelung durch Masken auf Kinder auswirken. Diese Vorgehensweise ist verantwortungslos und grobfahrlässig und sollte von allen Menschen, denen das Wohl von Kindern am Herzen liegt, insbesondere Eltern, Lehrern, Erziehern usw., nicht hingenommen werden.

Außerdem besteht die Gefahr, dass dieses Buch zu einer der häufigsten Zwangserkrankungen, dem Waschzwang führen kann, denn, so erzählt Lena: „Die Viren sind überall. Sie springen von den Türklinken auf unsere Finger, gelangen in unser Gesicht bis in unsere Nasen, wo sie sich verstecken.“

Man fragt sich, wer ist die Autorin Christine Birnbaum, die keinerlei Verantwortung für das übernimmt, was sie hier geschrieben hat? Hinter diesem Buch steht kein Verlag. Es wurde im Self-Publishing veröffentlicht und ist erstaunlicher Weise über Kindle-Unlimited zu erwerben. Christine Birnbaum wird, so ist im Impressum zu lesen, von einem Herrn Schöndienst aus Lisboa vertreten. Es lohnt sich sicher, mehr über diese Autorin zu erfahren.

Mit satten 5 Sternen bewerten 75% der Käufer dieses Buch und sind des Lobes voll, wegen der spielerischen Art und Weise, wie es der Autorin gelingt, die Akzeptanz der Maskenpflicht zu fördern. Im Amazon Bestseller-Rang belegt das Buch die vordersten Plätze in den Kategorien Gesundheit und Rätsel für Kinder. Auch im Bereich Grundschule steht das Buch auf einem vorderen Platz, obwohl bereits der Titel des Buches einen Rechtschreibfehler aufweist.

Gastautor

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