Wir erleben es gerade in ganz Europa: den Aufstieg rechter Parteien und Organisationen, die sich für ihre Heimat stark machen und damit verdammt erfolgreich sind. Egal, ob in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Österreich oder Deutschland, überall zeigt sich: Der Wille der Bürger zur politischen Veränderung ist da. Ein Grund mehr also für all jene, die sich schon seit Jahrzehnten von den Futtertrögen des Establishments nähren, nun in Obachtstellung zu gehen. Schließlich verlässt niemand das gemachte Nest gerne freiwillig.
Da sich schon seit geraumer Zeit abspielt, dass jene Agitatoren des politischen Mainstreams gegen berechtigte Kritik beispielsweise an unkontrollierter Massenmigration oder EU-Überregulierungen keine vernünftigen Argumente haben, wird seither eben mit Kampfbegriffen um sich geworfen. Wer wurde nicht schon einmal als Nazi, Faschist, Rassist oder Sexist beleidigt?
Aber auch das reicht lange nicht mehr aus, um die rechte Welle zu stoppen. Die Probleme in Westeuropa sind zu groß, als dass jene, die sie ansprechen, mit ein paar Denunziationen kleinzukriegen sind. Es folgen Repression, Doxing, Einschüchterungsversuche im privaten Umfeld oder eben der Kampf mit den vermeintlichen Mitteln des Rechtsstaats gegen politische Dissidenten.
So traf es kürzlich den 23-jährigen Korsen Matisse Royer, der als französischer Korrespondent des „Compact“-Magazins von der Antifa gedoxt wurde und seither allerhand Morddrohungen bekommt. Die Linksextremisten ließen es sich dabei auch nicht nehmen, die Privatadresse seiner Eltern ins Netz zu stellen. Ein Schelm, wer denkt, diese Information könnte zu mehr als zu einem netten Kaffee-Besuch bei Matisses Mutter genutzt werden. Doch auch an seiner Universität ging es heiß her. Dort hängten die linksextremen Aktivisten Plakate auf, die ihn mit dem AfD-Parteichef Tino Chrupalla zeigten. Statt dass sich seine Universität nun jedoch hinter den angehenden Mediziner stellt, versucht diese ihn vor den Disziplinarausschuss zu zerren und gegebenenfalls zwangsweise zu exmatrikulieren. Die Begründung: Patrioten unerwünscht.
Doch Matisse ist diese Woche nicht der Einzige, der mit übermäßigen Repressionen zu kämpfen hat. In Flandern soll am Freitag der Berufungsprozess gegen den rechten Aktivisten Dries Van Langenhove enden. Seit Jahren werden er und die Mitglieder seiner Organisation „Schild & Vrienden“ durch vermeintliche „Investigativjournalisten“ dämonisiert und mit Klagen wegen „Hate Speech“ überzogen. Dries droht aktuell mindestens ein Jahr Haft, ein zehnjähriges Politikverbot und ein Schaden mitsamt Anwaltskosten in Höhe von etwa 300.000 Euro.
Weil er sich dennoch politisch nicht verbog und sich von Hausdurchsuchungen und weiteren Einschüchterungsversuchen nicht kleinkriegen ließ, wurde er vor Gericht gezerrt. Die zuständige Richterin nannte ihn in den sozialen Medien einen „dreckigen Faschisten“. Es bleibt abzuwarten, welches Urteil beim Berufungsprozess schließlich gefällt wird.
Auch in der Bundesrepublik ging es in der vergangenen Woche heiß her. Am Freitag versuchte Jan Böhmermann in seiner Show „ZDF Magazin Royale“, einen Rundumschlag gegen das dissidente YouTube-Milieu zu veranstalten. Allen voran sollte der YouTuber Clownswelt sein Fett wegbekommen. Böhmermann doxte ihn vor Hunderttausenden Zuschauern.
Der Schlag ging jedoch nach hinten los, denn Stasi-Methoden mittels Doxing und Einschüchterungsversuchen bei der Familie finden die meisten Menschen einfach nicht sehr erstrebenswert. Böhmermann bewies erneut, dass er der Inbegriff der wohlstandsverwahrlosten BRD-Politsparte ist, und verhalf Clownswelt zu über 150.000 neuen Followern. Danke dafür.
Nichtsdestotrotz zeigt sich: Das System ist am Ende und versucht mit aller Gewalt, das sinkende Schiff oben zu halten. Jedes Mittel ist ihnen recht. Trifft es einen, trifft es alle. Solidarität ist und bleibt das Gebot der Stunde.