Willkommen in der bunten Bananenrepublik 🍌🏳️‍🌈

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Die Bundesrepublik ist bunt, tolerant und vielfältig. Gerade die letzte Woche stellte dies erneut unter Beweis. In Ludwigsburg nahmen die Behörden nach dem Fund der Leiche der 17-jährigen Tabitha einen 35 Jahre alten Syrer fest, in Neustrelitz kam ein vermeintlich minderjähriger Afghane nach der Vergewaltigung einer Elfjährigen im Januar diesen Jahres mit einer milden Bewährungsstrafe davon, und im Berliner Columbiabad steppte mal wieder der Bär. Mehrere junge „Männer“ sollen im bunten Treiben Badegäste, Badepersonal und Rettungskräfte mit Reizgas und Schlagstöcken angegriffen haben. Elf Personen wurden dabei verletzt, anschließend drei weitere festgenommen. 

Etwa zeitgleich fand in der Bundeshauptstadt nach zwei Jahren Corona-bedingter Einschränkungen endlich wieder eine richtig große Parade anlässlich des Christopher Street Days statt. Während sich der Umzug quer durch die Stadt bewegte und am Brandenburger Tor endete, bewies auch unsere Bundesregierung Haltung. Vor dem Bundeskanzleramt und erstmals auch auf dem Dach des Reichstagsgebäudes wehte die Regenbogenfahne. Rund 350.000 vermeintlich diskriminierte Angehörige diverser Minderheitengruppen nahmen am CSD teil. Das Frontbanner zierte den Slogan „Wir sind keine Parade“. Dahinter versammelte sich eine bunte Mischung aus Queeren, die zum Teil weitere Waffenexporte an die Ukraine forderten, Polizisten, die „We are queer“ auf der Bühne performten, und Angehörige der LGBTQIA+-Community mit israelischen oder finnischen Flaggen. Zwischen Dragqueens und Menschen in BDSM-Kostümen war auch unsere frisch gewählte Bundes-Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman vor Ort, um ein klares Zeichen für Toleranz, Vielfalt und Offenheit zu setzen. 

Der Besuch banaler Orte wie des Freibads wird zur Mutprobe. Doch unsere Bundesregierung beschäftigt sich lieber mit dem Leid vermeintlich ausgegrenzter Minderheitengruppen, solidarisiert sich mit diesen und macht jedweden Fetisch salonfähig. Wer es nicht gutheißt, wenn erwachsene Menschen mit Latexhundemasken durch die Straßen rennen und sich zum schönsten Doggy oder Puppy des Jahres wählen lassen, ist heutzutage intolerant, vermutlich sogar ein Extremist. Genauso wie jene unsäglichen Personen, die der Vorstellung anhängen, Männer und Frauen seien biologisch unterscheidbar.

Für solche Menschen gibt es neuerdings die Extremismusmeldestelle des Bundesverfassungsschutzes. Dort können Sie nach Belieben jeden anschwärzen. Wenn dieses Abschreckungsmanöver jedoch nicht ausreicht, werden unliebsame Meinungen und die damit einhergehenden Verfechter eben medial verleumdet und gecancelt. So traf es in der vergangenen Woche erneut die „Harry Potter“-Autorin J.K. Rowling. Diese hatte in der Vergangenheit immer wieder verlautbart, dass Frauen und Transfrauen nicht gleich seien. Ein Grund also, die von ihr erschaffene Sportart Quidditch, die mancherorts tatsächlich gespielt wird, in „Quadball“ umzubenennen, um auch Trans- und Intermenschen daran teilhaben zu lassen. 

Unsere Gesellschaft verroht immer mehr. Die Preise explodieren, die Gewalt ufert aus, doch am Ende werden nur noch die Woken akzeptiert.

1 Comment

  1. Ich teile die Kritik obwohl ich formal ja Teil der aus meiner Sicht nicht existierenden Community bin. 😉 So nett und tolerant sind die keineswegs alle.

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