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Warum ich so ein Arschloch bin!

2. Mai 2019
in 13 min lesen

Die Welt aus Sicht eines AfD-Wählers. An dieser Stelle veröffentlichen wir den ausführlichen Leserbrief eines Abonnenten.

Was ich am Sonntag Abend gemacht habe? Ich habe mir ein Gläschen teuren Wein (was man halt als Student so als teuer bezeichnet) aufgemacht und in aller Ruhe die entsetzten Gesichter in den unzähligen Wahlsendungen genossen. Am besten hat mir dabei die Frau Englmeier von der SPD gefallen. Überwältigt von der eigenen Gefühlsmasturbation, schwadroniert die Sozialdemokratin von einem AfD-Fackelmarsch zum Reichstag. Tränen kullern über ihre Augen, während sich die Stimme fast überschlägt und ihre Parteikollegen Trost spenden müssen. Wie weit ist es eigentlich noch bis zum 4. Reich? Wer die eigene Unbedarftheit auf so lächerliche Weise öffentlich zur Schau stellt, wäre vielleicht doch lieber nicht Politiker geworden…

Hätte ich mir jedes Mal, wenn ich an diesem Abend „Rassist“ oder „Hetzer“ gehört habe, ein Gläschen Kurzen gegönnt, ich läge wahrscheinlich noch immer mit Restalkohol in der Notaufnahme der nächsten Entzugsklinik. Hass vereint scheinbar. Aber ist Hass nicht ein denkbar schlechter Ratgeber? Nein! Nicht, wenn es gegen die „Nazis im Bundestag“ geht. Dann ist Hass natürlich berechtigt! Über Inhalte brauchen wir uns gar nicht mit denen unterhalten, denn Faschismus ist keine Meinung!

Moment mal, liegt hier nicht vielleicht einer der Gründe für das starke Ergebnis der AfD? Sobald es um die AfD geht, scheint bei den meisten Gesprächspartnern das rationale Denkvermögen auszusetzen. Ich selbst habe mich schon oft für meine Stimme an die „Blauen“ (bekomme ich jetzt eigentlich Copyschutzprobleme mit einer gewissen Politikerin aus Sachsen?) rechtfertigen müssen. Dazu muss ich sagen, dass ich zwar kein Mitglied der Partei bin, aber das Programm und die generelle Ausrichtung schon seit einigen Jahren unterstütze. Die Diskussionen laufen zumeist entweder so ab, dass mein Gegenüber die Diskussion komplett verweidelt (hihihi) und emotional wird, oder mich sofort auf die Flüchtlingskrise anspricht und dann emotional wird. „Aber man muss den Menschen doch helfen…“ Über andere Inhalte wird kaum gesprochen, was ich angesichts der Eklatanz des Problems teilweise auch nachvollziehen kann. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass auch viele AfD-Wähler die Positionen der Partei kaum kennen. Hauptsache die Flüchtlings-/Migrantenproblematik wird irgendwie entschärft.

Das ganze Dilemma wird bei einem Blick auf die eigene Facebook-Leiste noch deutlicher. Man bekommt das Gefühl, Deutschland stünde kurz vor der Machtübernahme. Da droht ein Freund, wenn auch halb im Scherz, allen AfD-Wählern mit Schlägen, eine Bekannte postet Beiträge über den rassistischen Osten (lustigerweise haben Vice und Bento den exakt gleichen Artikel einer angeblichen diskriminierten Bloggerin geteilt. Wann verschmelzt der Spiegel sein Sexblättchen endlich mit dem amerikanischen Hipster Magazin?) und ein Dritter ruft zu Besinnung und Dialog auf. Vorsichtshalber beginnt er seinen Post mit „Wir können uns sicher alle darauf einigen, dass die AfD ein faschistischer Haufen ist.“ Okay, das ist natürlich eine super Grundlage für einen Dialog. Ich fange die meisten Diskussionen im Freundeskreis auch stets an mit: „Wir können uns sicher einigen, dass du ein beschissenes Arschloch bist.“ Anschließend wird dann fröhlich diskutiert.

Die Medien tragen ebenfalls ihr Nötigstes zur Verweidelung (Ich kanns nicht lassen) einer inhaltlichen Debatte und zur Emotionalisierung jeglicher objektiven Auseinandersetzung bei. Bento und Vice sind in diesem Zusammenhang natürlich leuchtende Beispiele, aber es geht auch etwas subtiler.

In der Süddeutschen beschreibt der Soziologie-Professor Holger Lengfeld den typischen AfD-Wähler als „kulturell Abgehängten“.

Das Ganze liest sich durchaus interessant, vor allem da AfD-Wähler die ganze Zeit als eine Art eigene Spezies Mensch betrachtet werden.

Im ersten Teil plätschert der Text noch mit harmlosen Fragen vor sich hin, aber im zweiten Teil wird es spannend. Der Professor spricht davon, dass es sich bei den Wählern der AfD nicht um wirtschaftlich abgehängte, sondern vor allem um kulturell abgehängte Menschen handelt. Diesen Ansatz finde ich zugegebenermaßen recht interessant, aber sobald es etwas konkreter wird, wird der gute Professor auf einmal unsachlich und wirft mit vermeintlichen Fakten um sich, für die er keinerlei Belege hat.

Er spricht davon, dass AfD-Wähler das „kosmopolitische Ideal“ ablehnen. Darunter versteht er „,dass Menschen in einer Welt ohne Grenzen leben, dass wir bei Bedürftigkeit helfen, egal wo, dass wir unterschiedliche Lebensentwürfe anerkennen.“ AfD-Wähler erkennen also unterschiedliche Lebensentwürfe nicht an und haben keine Lust bei Bedürftigkeit zu helfen. Hmm, vielleicht möchten AfD-Wähler auch einfach selbst entscheiden wem sie helfen und wem nicht? Wenn jemand Asylbewerber nicht unterstützen möchte, hat das nicht zwangsläufig etwas mit seiner generellen Unterstützungsbereitschaft zu tun. Außerdem hat staatlich aufoktroyierte Hilfe wohl kaum etwas mit echter Solidarität zu tun. Und wenn die AfD-Wähler unterschiedliche Lebensläufe nicht akzeptieren, warum stand dann bis vor wenigen Tagen noch eine geschiedene, kurzhaarige Frau an der Spitze der Partei und warum ist die Partei mit einer lesbischen Bankerin, mit adoptiertem Kind, in den Wahlkampf gezogen? Aber gut, das ist sicher alles nur Tarnung, bis zur revolutionär-konservativen Machtübernahme.

Im nächsten Absatz reitet der werte Herr Professor sogar noch ausführlicher auf dem erwähnten Punkt herum. „Für die Anerkennung unterschiedlicher sexueller Orientierungen und Lebensweisen ist in ihrem Weltbild kein Platz.“ Klar, die Weidel ist in Wirklichkeit bestimmt ein heterosexueller Mann mit vier Kindern, der das „Establishment“ über die wahren Anschauungen der Partei hinwegtäuschen will. Naja, zum Glück gibt es Professor „Sherlock“ Lengfeld, dem die homofeindlichen Umtriebe der Partei trotzdem nicht entgangen sind. Es stellt sich nur die Frage, warum die ganzen erzkonservativen, antikosmopolitischen AfD-Wutbürger eine offensichtlich homosexuelle Person unterstützen, obwohl für die in ihrem Weltbild angeblich überhaupt kein Platz ist?

Über Mich:

Nach diesem kleinen Diskurs durch die deutsche (Social) Media-Welt möchte ich erstmal auf meine Person zu sprechen kommen: Ich komme nicht aus Ostdeutschland, bin kein Russlanddeutscher und fühle mich auch nicht als Abgehängter – weder wirtschaftlich noch kulturell.

Ich habe erfolgreich studiert, erfreue mich eines hohen Einkommens und lebe in einer glücklichen Beziehung. Und ja, ich habe sogar ausländische Freunde! (Als AfD-Wähler darf man sich auch für solche Banalitäten nicht zu schade sein. In dubio contra AfD – im Zweifel gegen den AfD-Wähler. Der Rechtfertigungsgrund liegt immer auf Seiten des Wählers) Ich habe sogar mehr als ein Jahr meines Lebens i
m Ausland verbracht und daher viele ausländische Freunde aus allen Teilen der Welt. Übrigens sind es genau diese Freunde, die mich in den letzten Jahren häufig gefragt haben was in Deutschland eigentlich gerade los ist. Vor allem außereuropäischen Freunden ist die deutsche Flüchtlingspolitik kaum vermittelbar. Einige finden die deutsche Offenheit natürlich faszinierend und spannend, aber die meisten sehen die deutsche Politik eher skeptisch. Vor allem die, die selbst schon längere Zeit in Europa gelebt haben. Auch die „Schande von Köln“ haben die meisten meiner ausländischen Freunde, scheinbar im Gegensatz zu vielen Deutschen, eben nicht schon wieder vergessen.

Warum nimmt ein Land, das selber schon jede Menge negativer Erfahrungen durch islamisch geprägte Zuwanderung gemacht hat, freiwillig, innerhalb kürzester Zeit deutlich über eine Millionen Menschen aus vorwiegend islamischen Ländern auf, bei denen nicht von einer Rückkehr in ihre Heimatländer auszugehen ist?

JEDES europäische Land, mit einer größeren islamischen Zuwanderung, hat heute Probleme mit genau dieser Gruppe. Dabei ist es gar nicht so wichtig woher diese Probleme kommen. Entscheidend ist, dass sie existieren. Die türkischstämmige Bevölkerung ist heute in nahezu jeder negativen Statistik überrepräsentiert und in jeder positiven Statistik unterrepräsentiert. Ob wir von Bildung, Kriminalität, Erwerbsbeteiligung oder was auch immer sprechen; die türkischstämmige Bevölkerung bildet in nahezu jeder Statistik die Negativauslese. Selbst bei Medienkonsum, Fettleibigkeit oder anderen Kriterien heben sich schon die kleinen Türk*innen negativ hervor. Das hört sich in deinen kultursensiblen Äuglein schon wieder rassistisch an? Mir ist das ehrlich gesagt scheiß egal!

Wenn die Auswertung des Integrationserfolgs unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen bereits rassistisch ist, dann bin ich halt ein Rassist.

Und wenn du jetzt wieder mit der üblichen Leier von der „Bildungsferne“ türkischer Migranten kommst, dann frage ich dich, warum zum Beispiel vietnamesischstämmige Migranten so viel erfolgreicher sind? Viele dieser Migranten konnten weder Lesen und Schreiben, als sie nach Deutschland kamen, aber ihre Kinder haben heute bessere Abiturquoten als deutsche Schüler. Warum zum Teufel verfolgt das angebliche Einwanderungsland Deutschland bei der Einwanderung eine Negativauslese, und nicht wie JEDES andere Einwanderungsland eine Positivauslese?

Manche von euch werden jetzt wahrscheinlich empört einwenden, dass es ja auch viele positive Beispiele türkischer Migranten gibt und dass wir einfach noch mehr Integrationsbemühungen leisten müssen. Ich meine, bei mittlerweile circa drei Millionen türkischstämmigen Menschen in Deutschland wäre es doch ein (noch schlimmeres) Wunder, wenn nicht wenigstens ein paar Erfolgreiche dabei wären. Ein paar erfolgreiche Leuchttürme ändern aber auch nichts daran, dass der durchschnittliche Integrationserfolg der türkischstämmigen Bevölkerung als Desaster betrachtet werden muss. Und was die ganzen Integrationsbemühungen angeht – wohl kaum ein anderes Land steckt, wenn auch meist ohne messbaren Erfolg, ähnliche Summen in Kurse, Helfer und andere Maßnahmen.

Die USA kennen solche Maßnahmen nicht, aber die dortigen Einwanderer sind im Schnitt deutlich besser integriert. „Weniger Integration wagen“, wäre also ein schönes Motto für die Zukunft und das sehe ich am besten durch die AfD durchgesetzt.

Wie du an meinen Ausführungen vielleicht gemerkt hast, ich würde meine politische Anschauung am ehesten als liberal beschreiben. Und genau aus diesem Grund wähle ich die AfD, weil sie von den etablierten Parteien auf jeden Fall das liberalste Programm besitzt. Wie jetzt? Der Typ stellt die Nazipartei AfD als liberale Partei dar? Erst das Türken-Bashing und jetzt so ein Schwachsinn. Was hat der Kerl eigentlich geraucht?!?

Im Gegensatz zu den meisten AfD-Hassern habe ich mir das Programm der Partei tatsächlich durchgelesen.Natürlich kann ich nicht jeden Punkt des Programms so unterschreiben, aber ich denke kaum ein Wähler kann sich zu 100 Prozent mit der Programmatik der von ihm gewählten Partei identifizieren. Wenn jeder eine Wunschpartei habe wollte, gäbe es in Deutschland über 80 Millionen. Im Folgenden möchte ich mich mit einigen Punkten des Parteiprogramms kurz auseinandersetzen:

Das Parteiprogramm

Euro und Europa

Die AfD ist gegen eine Vergemeinschaftung der Haftung, was konkret bedeutet, dass einzelne Länder nicht für eine verfehlte Finanz- und Wirtschaftspolitik anderer Länder geradestehen sollen. Wo Angela Merkel bewusst gegen geltendes Europäisches Recht (Stichwort Bail-Out) verstoßen hat, fordert die AfD schlicht die Rückbesinnung auf geltendes Recht ein. Dass die Niedrigzinspolitik eben dieser Wirtschaftspolitik (Merkelnomics oder Draghinomics) für viele aktuelle Probleme verantwortlich ist, wurde im Wahlkampf geflissentlich verschwiegen. Wieso explodieren denn die Wohnungspreise momentan? Die europäische Gelddruckmaschine läuft auf Hochtouren und im niedrigen Zinsumfeld haben Investoren gar keine andere Möglichkeit mehr als in Wohnungen und Aktien zu investieren. Unter dieser Politik leidet im Endeffekt die Mittelschicht, die sich am Ende kein Wohneigentum mehr leisten kann und die steigenden Mieten kaum noch bedienen kann. Doch anstatt an der Wurzel des Problems anzusetzen, versuchen SPD und CDU durch Mitpreisbremse oder staatlichen Wohnungsbau entgegenzuwirken. Ein verzweifeltes Maßnähmchen folgt dem nächsten, aber die Ursachen der Probleme werden nicht einmal angesprochen. Stattdessen holt man lieber Millionen Menschen in das Land, um die Problematik noch zu verschärfen.

Innere Sicherheit

Das gleiche Spielchen treiben die Parteien bei der Inneren Sicherheit. Erst werden über Jahrzehnte hinweg massenhaft Ausländer in das Land geholt und anschließend wundert man sich über die Folgen, besonders im Bereich der Kriminalität. Zur Bandenkriminalität, vor allem geprägt durch Asylbewerber aus den 90er Jahren, kommen mittlerweile immer mehr Gewalt- und Sexualdelikte. Dass viele Ausländer und Migranten in diesen Bereichen ein Vielfaches an krimineller Energie gegenüber der einheimischen Bevölkerung besitzen, ist seit Jahrzehnten bekannt.

Aber anstatt die Zahl der Migranten zu verringern oder zumindest eine bessere Auswahl zu treffen, versucht man an den Folgen herumzudoktorn, indem man mehr Polizisten einstellt, die Bevölkerung strenger überwacht oder die Sicherheitsvorkehrung für viel Geld verschärft.

Das alles bräuchte es nicht, wenn man einfach den Zustrom an Ausländern aus aller Herren Ländern, die in der Regel viel höhere Kriminalitätsquoten als Deutschland haben, eindämmen würde. Stattdessen schafft es die CDU in NRW sogar, einen schon verloren geglaubten Wahlkampf mit dem Thema „Innere Sicherheit“ zu drehen (Stichwort Silvester in Köln). Und das alles, obwohl die CDU die Probleme mit der chaotischen Asylpolitik selbst verursacht hat. Das Ganze ist eigentlich
so absurd, dass man fast anfangen mag an der kollektiven Intelligenz der Nordrhein-Westfal*innen zu zweifeln.

Im Übrigen sind es vor allem die fleißigen, gut integrierten Ausländer, die unter der desaströsen Migrationspolitik der BRD zu leiden haben.

Wieso entstehen denn Misstrauen und Hass auf bestimmte Ausländergruppen in Deutschland? Deutschland und die Türkei waren mal zwei brüderlich befreundete Staaten und vielleicht wären sie es heute noch in ähnlicher Weise. Die Massenansiedlung türkischer Migranten hat allerdings zum Aufflammen beidseitiger Ressentiments geführt. Griechenland mit seiner mediterranen Lebensweise war einstmals ein Sehnsuchtsland für viele Deutsche. Heute steht Angela Merkel für viele Griechen sinnbildlich für das arrogante, kühle, lebensferne Deutsche und die „faulen Griechen“ sind für viele Deutsche nur noch die Schmarotzer aus Südeuropa. Die Zwangsvergemeinschaftung der Völker durch Euro und Transferunion hat eben nicht zu einer Stärkung von Gemeinsamkeiten geführt, sondern genau das Gegenteil bewirkt. Genauso wie die Zwangsansiedlung fremder Völker nicht zur Völkerverständigung beigetragen hat, sondern das genaue Gegenteil bewirkt hat. Meiner Meinung nach führt die Merkelsche Politik zu Hass und Fremdenfeindlichkeit – und zwar auf beiden Seiten! Man beachte zum Beispiel, dass es mittlerweile mehr türkische Nationalisten in Deutschland gibt als deutsche Nationalisten.

Als entschiedener Gegner von Hass und Fremdenfeindlichkeit bleibt mir also gar nichts anderes übrig, als die AfD zu wählen. 

 Multikulti – Bunt statt braun

Was ich auch besonders häufig auf den Pinnwänden meiner Freunde lese, sind Bekenntnisse zum bunten Deutschland und zu Vielfalt. Warum Buntheit schon einen Wert an sich darstellt und für was diese „Buntheit“ eigentlich genau steht, ist mir dabei noch nie ganz klargeworden.

Die Waffen-SS war beispielsweise ziemlich bunt. Da gab es französische, kroatische, albanische, italienische und sogar estnische Divisionen. Wäre das jetzt so ein leuchtendes Beispiel für Buntheit?

Ok, ich gebe zu  das Beispiel ist ein wenig gehässig, aber ich möchte eigentlich nur verdeutlichen, dass Buntheit oder Multikulti keinen Wert an sich darstellen. Bunt kann genauso scheiße sein wie braun. Und ich verstehe auch nicht, wieso braun die einzige Alternative zu bunt sein soll. Blau ist beispielsweise auch eine sehr schöne Farbe… Zusammen mit bunt wird gerne auch der Begriff multikulturell gebraucht. „Deutschland ist ein multikulturelles Land“, wird dann gerne verlautbart. Multi kommt von dem lateinischen multus, was so viel wie „mehrfach, viel, vielfach“ bedeutet. Wenn ich heute allerdings durch eine beliebige westdeutsche Großstadt gehe, dann sehe ich meistens entweder deutschstämmige (oder sollte ich lieber kaukasischstämmig sagen, da man Deutsche ja nur am Pass erkennen kann, wie uns Frau Dr. Merkel am Sonntag belehrt hat) oder arabisch-, bzw. türkischstämmige Menschen. Seit einigen Jahren auch vermehrt dunkelhäutige. Von „multi“ kann kaum die Rede sein!

Was dem deutschen Michel als kulturelle Vielfalt verkauft wird, ist in der Realität meist arabisch-islamische Einfalt. Von den Menschen mit Migrationshintergrund haben gefühlt 80 Prozent einen islamisch-arabischen Hintergrund.

Da eben diese Bevölkerungsgruppe in manchen Stadtteilen bereits heute die Mehrheit stellt, frage ich mich, wie denn die ständig betonte Integration von Flüchtlingen, Armutsmigranten und anderen Gruppen eigentlich vonstattengehen soll? Es gibt in nahezu jeder deutschen Großstadt bereits heute Schulen ohne deutschstämmige Schüler. Wer soll denn dort wen integrieren? Ich glaube übrigens, dass viele diese Problematiken mittlerweile realisiert haben, aber sich irgendwie damit arrangiert haben. „Wenn manche Stadtteile mittlerweile unbewohnbar sind, dann ziehe ich halt woanders hin.“ „Wenn an der örtlichen Schule aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse kein normaler Unterricht mehr möglich ist, dann schicke ich meine Kinder halt auf eine Privatschule.“ Genau so ein Verhalten wird in Zukunft zu einem weiteren Auseinanderdriften der Gesellschaft führen. Die Altparteien werden diese Probleme durch Integrationsmaßnahmen versuchen einzudämmen, aber auch hier wird die Ursache des Problems sträflich vernachlässigt. Wenn die einheimische Bevölkerung in der Minderheit ist, kann eben gar keine Integration in diese mehr erfolgen. Wenn überhaupt, werden sich die islamischen Parallelgesellschaften dieser Integrationsaufgaben annehmen. Der „Integrationserfolg“ der türkischstämmigen Deutschen dürfte in diesem Zusammenhang einen Vorgeschmack liefern.

Asylpolitik

Deutschland wird in den Medien oft für seine „liberale Asylpolitik“ gerühmt. Aber ist es wirklich liberal ein Volk zur Zwangsfinanzierung sogenannter „Schutzbedürftiger“ zu zwingen. Für Ausländer mag diese Politik liberal sein, aber für Deutsche ist sie das eben nicht. Wenn die deutsche Bevölkerung dazu gezwungen wird, die Ansiedlung völlig fremder Völker zu finanzieren, was soll daran bitte liberal sein? Natürlich lässt sich argumentieren, dass Angela Merkel ja vom Volk gewählt wurde, aber im Endeffekt muss ein ganzes Land die Entscheidung einer Frau mittragen, die gerade einmal von einem Drittel der Wahlberechtigten gewählt wurde. Eine Volksabstimmung zu so einem wichtigen und einschneidenden Thema wäre zumindest eine ALTERNATIVE zu Merkels fast diktatorischer, pseudomenschlicher Willkommenspolitik.

Noch lieber wäre mir die komplette Abkehr von dieser unsäglichen Asylpolitik. Meiner Meinung nach ist die derzeitige Asylpolitik nicht nur gegen die Interessen Deutschlands gerichtet, sie ergibt auch aus wirtschaftlichen oder sozialen Gesichtspunkten, überhaupt keinen Sinn. Die Versorgung eines Asylbewerbers kostet den deutschen Steuerzahler, moderaten Schätzungen zufolge, etwa 1000 Euro im Monat. Wenn man sich dann vor Augen führt, dass man mit dem gleichen Geld in den Herkunftsregionen meist duzende Menschen unterstützen könnte, begreift man schnell wie unsinnig das Aufnehmen großer Zahlen an Asylanten eigentlich ist. Die gesellschaftlichen Folgekosten sind in dieser Rechnung noch nicht einmal berücksichtigt. Und was ist mit den tausenden Menschen, die jedes Jahr im Mittelmeer ertrinken?!Vor der australischen Küste ertrinken keine Menschen mehr, da das Land Asylbewerber konsequent zurückschickt und auf diese Weise falsche Anreize im Keim erstickt. Verschiedene Langzeitanalysen zeigen außerdem, dass von islamischen Asylbewerbern auch nach Jahrzehnten nur ein kleiner Teil auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen kann, zudem handelt es sich bei den Jobs meist um Hilfstätigkeiten und schlecht bezahlte Tätigkeiten für Menschen mit
geringen Qualifikationen. Wie stellen sich die Deutschen denn die Integration von Millionen kulturfremder (weitaus kulturfremder als die kemalistischen Türken der 60er und 70er Jahre übrigens!) Einwanderer in der Realität vor? Abseits von euphemistischen Utopien habe ich da von allen Parteien bisher wenig gehört.

Und falls jetzt wieder jemand mit Ausbeutung, Kolonialgeschichte und Waffenexporten kommt. Ich habe bisher keine einzige Waffe verhökert und wenn deutsche Firmen diese Exporte nicht tätigen würde, dann würden es halt andere tun. Das mag zwar eher ein schwaches Argument sein, aber so sieht die Realität nun mal aus. Ohne internationale Abkommen ist die Wirkung von deutschen Waffenexportbeschränkungen gleich null. Außerdem bringen sich die Waffen nicht gegenseitig um, sondern es handelt sich stets um Menschen, die andere Menschen bekriegen. Die Waffen an sich sind ganz friedlich. Und wenn es um Ausbeutung und Kolonialgeschichte geht: Warum sind Länder wie Singapur oder Südkorea heute auf dem gleichen Stand wie Europa, während Afrika und der Nahe Osten weiterhin dahinsiechen? Ich denke, es liegt vor allem an der Kultur der Völker und ihren spezifischen Eigenschaften. Genau aus diesem Grund wird es auch nicht möglich sein die „Fluchtursachen zu bekämpfen“, wie Frau Merkel immer munter predigt. Wirklich helfen können sich diese Länder nur selbst.

Abschließend noch eine kurze Frage:

Welche Partei möchte die Erbschaftssteuer abschaffen, die Mehrwertsteuer um sieben Prozentpunkte senken, die Steuer- und Abgabenquote auf maximal 40 Prozent des BIP reduzieren und das Steuersystem reformieren? Kleiner Tipp: Es ist nicht die FDP und nicht die CDU! Biste schlau, wählste blau!

Mit freundlichen Grüßen,

euer AfD-wählendes Nazi-Schwein :*

PS. Weißt du eigentlich welcher Feiertag am 03. Oktober ist? Der Tag der Deutschen Einheit? Nein, der Tag der offenen Moschee! Seit 1997.

Gastautor

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