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Christliches Medienmagazin pro, CC BY SA 2.0 (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Aiman_Mazyek_(2).jpg)

Islamischer Religionsunterricht – Blick hinter die Kulissen

7. Mai 2019
in 4 min lesen

In Deutschland wird mittlerweile in vielen Bundesländern islamischer Religionsunterricht angeboten. Zur Ausgestaltung der Inhalte haben die Bundesländer Kooperationen mit verschiedenen islamischen Verbänden geschlossen und es ist durchaus erhellend, sich diese einmal genauer anzuschauen. Als erstes Bundesland führte im Jahr 2012 Nordrhein-Westfalen islamischen Religionsunterricht ein und daher wollen wir uns den dortigen Beirat mal genauer anschauen:

Einer der wichtigsten Verbände im Beirat ist die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V., kurz DİTİB. DİTİB unterhält über 900 verschiedene Vereine in Deutschland und gilt als der einflussreichste islamische Dachverband auf deutschem Boden.

Wer bei Wikipedia DİTİB eintippt, dem fällt gleich auf, dass der Kontroversen und Probleme beschreibende Teil etwa drei Viertel des gesamten Textes ausmacht.

Wenn man die Konflikte mit der türkischen Behörde darstellen möchte, so sieht man sich mit dem Problem konfrontiert, dass man gar nicht weiß wo man anfangen soll, weil die Liste an Skandalen ganze Bücherbände füllen würde. Beispielsweise gilt es mittlerweile als erwiesen, dass die DİTİB eng mit dem türkischen Geheimdienst MIT zusammenarbeitet. DİTİB kommt in dieser Verbindung die Aufgabe der Ausspähung regierungskritische Gemeindemitglieder und anschließende Weitergabe ihrer Daten zu.

Die „Drecksarbeit“, bestehend aus Einschüchterungen, Drohungen und physischer Gewalt übernehmen anschließend die sogenannten Grauen Wölfe. Türkische Nationalisten, die mittlerweile zu Zentausenden in Deutschland vertreten sind.

Und wer ist noch so in der munteren Runde vertreten? Da wäre zum Beispiel die Konvertitin Eva-Maria El-Shabassy, beauftragte des Zentralrates der Muslime (ZMD) für Pädagogik. Der ZMD dürfte euch vielleicht durch den sympathisch-griesgrämigen Vorsitzenden Aiman Mazyek bekannt sein, der uns nach jedem neuen Terroranschlag erklärt, dass das alles nichts mit seiner Lieblingsreligion zu tun hat, da das alles keine „richtigen Muslime“ sein. Mazyek hat eine deutsche Mutter, einen syrischen Vater und war einmal FDP-Mitglied. Letzteres konnte er allerdings nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren, nachdem die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung die Islamkritikerin, pardon „Islamhassern“ (O-Ton Mazyek), Necla Kelek mit einem Friedenspreis ausgezeichnet hatte. Des Weiteren gilt sein heroischer Kampf der immer mehr um sich greifenden „Islamophobie“ in Deutschland. Klar, täglich werden Menschen mit Kopftüchern tätlich angegriffen und Moscheen gleichen mittlerweile militärischen Sicherheitszonen! Ehm, Moment mal, den tätlichen Angriffen sind ja in Wirklichkeit Juden und Christen ausgesetzt und Synagogen werden militärisch überwacht…

Dem ZDM wiederum gehören so illustre Vereinigungen wie die Islamische Gemeinschaft in Deutschland (IGD) an. Diese wird vom Verfassungsschutz beobachtet und steht der Muslimbruderschaft nahe, einer islamistischen Organisation aus dem Nahen Osten.

Am 15. November 2014 veröffentlichte das Kabinett der Vereinigten Arabischen Emirate eine Liste mit 83 dem islamischen Terrorismus zuzurechnenden Organisationen, in der auch der IGD aufgeführt ist.

Aber es geht noch besser: Ebenfalls im Beirat vertreten ist Buhran Kesici, Vize-Vorsitzender der Berliner Islamischen Föderation. Die Islamische Föderation wiederum unterhält direkte Kontakte zur extremistischen Gruppierung Milli Görüş (Nationale Sicht). Milli Görüş wird, wie könnte es auch anders sein, ebenfalls vom Verfassungsschutz beobachtet, lehnt die Demokratie ab und verfolgt offen das Ziel der Etablierung eines Islamischen Gottesstaates. In Berlin konnte die Organisation sogar vor Gericht erwirken, dass ihr die Erlaubnis zuteilwurde an zwei Berliner Schulen eigenverantwortlich Religionsunterricht zu erteilen. Ohne jegliche Kontrolle durch die Schulverwaltung, versteht sich.

Die Zusammensetzung der Beiräte verdeutlicht ein ganz entscheidendes Problem: Die offiziellen islamischen Vereinigungen in Deutschland sind im Schnitt so islamistisch-fundamental ausgerichtet, dass die Bundesländer gar keine andere Wahl haben als auf radikale Vertreter zurückzugreifen – zumindest so lange sie dies überhaupt für nötig halten.

Es gibt in Deutschland einfach so wenig moderate oder liberale muslimische Vereinigungen, dass die Länder gar keine anderen Ansprechpartner zur Verfügung haben.

Interessant ist zudem, dass sich die vermeintlich liberalen Vertreter häufig nach kurzer Zeit als Wolf im Schafspelz entpuppen. Ein Paradebeispiel hierfür ist die prominente „Islamwissenschaftlerin“ (eigentlich ein Widerspruch in sich) und Lehrerin Lamya Kaddor. Nachdem sie an der Universität Münster in einen Veruntreuungsskandal verwickelt war, arbeitete sie als Lehrerin für Islamkunde innerhalb eines Pilotprojekts. Der islamische Unterricht begeisterte die jungen Schüler anschließend so sehr, dass sich fünf von ihnen der „Lohberger-Brigade“, einer salafistischen Gruppe aus Dinslaken, anschlossen und in den „Heiligen Krieg“ zogen. Langweiligen Unterricht kann man Frau Kaddor also nicht vorwerfen.

Es stellt sich die Frage, ob der islamische Schulunterricht nicht in vielen Fällen schlafende Hunde weckt, die ohne Islamberieselung in der Schule noch immer in ihrem Dornröschenschlaf verharren würden. Letztes Jahr klärte uns Frau Kaddor übrigens noch darüber auf was Deutschsein in Zukunft bedeutet. „Deutschsein bedeutet in Zukunft einen Migrationshintergrund zu haben.“ Das „auch“ hat sie in ihrem Satz anscheinend vergessen, ansonsten würde ich mal von einer „gewagten These“ sprechen. So hören sich also die „liberalen“ Vertreter der Religion des Friedens an. Frau Kaddors Verein, der Liberal-Islamische Bund, sitzt übrigens auch im Beirat zur Beratung eines Bundeslandes. Kaddor war dieses Jahr zudem eine der Mitinitiatoren des #NichtMitUns-Friedensmarsches gegen den islamischen Terror oder vielmehr gegen die Vereinnahmung des Islams durch islamische Terroristen. Bekanntermaßen haben die meisten Muslime das Motto allzu wörtlich genommen und sind der Friedensdemo ferngeblieben. Eigentlich verwunderlich, wo doch der Islam die Religion des Friedens ist…

Zum Schluss stellen wir uns mal vor die Bundesländer würden sich für die Lehrplanerstellung des Geschichtsunterrichts ein Beratungsgremium zusammenstellen.

Als Berater würden Frank Franz, Vorsitzender der NPD, Klaus Armstroff, Vorsitzender der Partei „Der III. Weg“ und Christoph Drewer, Parteivorsitzender der Partei „Die Rechte“ fungieren. Für die liberale Note könnte Björn Höcke mit ins Boot geholt werden. Der Unterschied der vier Personen ist, dass ihre Organisationen verglichen mit ihren islamischen Pendants, noch deutlich liberaler und weniger dogmatisch sind.

Jetzt könnt ihr euch ungefähr denken, wie der islamischen Schulunterricht in Deutschland gestaltet sein wird (auch wenn die Kultusregierungen natürlich noch immer das letzte Wort haben). Wobei wir noch nicht mal erwähnt haben, dass die Islamverbände teilweise sogar die Lehrer vorschlagen…

Redaktion

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