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Corona-Tote hier und da

6. Dezember 2021
in 2 min lesen

Ja, das medial beliebteste Thema heißt aktuell Corona. An allen Ecken liest man davon. Überall wird es einem plötzlich und unerwartet vor den Latz geknallt. Man braucht nur vor die Tür zu gehen, und schon folgen die Warnschilder „Maskenpflicht werktags bis 20h“ oder „Nur mit 2G“.
Am 4. Dezember traten die neuen Corona-Auflagen in Kraft. Für ausgestoßene Ungeimpfte änderte sich wenig, für treue obrigkeitshörige Geimpfte hingegen viel. Diskotheken und Clubs bleiben in Nordrhein-Westfalen seitdem zu, und ins Fußballstadion darf nur noch ein Bruchteil der Besucher. Schon zuvor galt in den genannten Bereichen 2G oder sogar 2G plus. Aber ja, die Impffreien sind daran schuld, dass die Geimpften nicht mehr an Orte gehen dürfen, von denen Erstere schon lange zuvor ausgeschlossen waren.
Der Einzelhandel darf seit Samstag nur noch für Geimpfte und Genesene öffnen. Der deutsche Handelsverband prognostizierte unter diesen Bedingungen kürzlich Umsatzeinbußen von bis zu 50 Prozent. Nur noch Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Supermärkte, Drogerien oder Apotheken bleiben für alle geöffnet.
Aber so läuft das eben für Solidaritätsverweigerer. Oder wie Sarah Bosetti vom ZDF frei nach SS-Arzt Fritz Klein sagte: „Wäre die Spaltung der Gesellschaft wirklich etwas so Schlimmes? Sie würde ja nicht in der Mitte auseinanderbrechen, sondern ziemlich weit rechts unten. Und so ein Blinddarm ist ja nicht im strengeren Sinne essenziell für das Überleben des Gesamtkomplexes.“
Doch nicht nur in den öffentlich-rechtlichen Medien steht Corona ununterbrochen auf der Tagesordnung. Auch andere Journalisten versuchen derzeit, das Thema weiter auszuschlachten. Bei „Bild.de“ erschien letzte Woche ein Artikel zu 100.000 Menschen, die an oder mit Corona gestorben sind. 100 von ihnen wurden kurz portraitiert.
Darunter eine einzige junge Frau, nämlich eine 29-jährige füllige Bloggerin aus Hamburg. Ansonsten liegt das Durchschnittsalter der gezeigten Corona-Toten in der Bildergalerie bei weit über 75 Jahren. Zwei der Todesopfer wurden sogar über 100, etliche weitere über 90 Jahre alt. Um den Ernst der Lage dennoch nicht zu verkennen, hier und da ein altes Foto aus den 70ern. Auch ein AfD-Stadtrat aus Sachsen ist dabei. Der Mann besuchte Demonstrationen der Querdenker, und trotz seiner Corona-Kritik und ‑Verharmlosung raffte ihn das Virus dahin.
Die Bilder sollen schockieren und womöglich Leute dazu anregen, über ihren eigenen Schatten zu springen und endlich einen Impfstoff zu nehmen, der auch in der Verlängerung nur bedingt von der EMA zugelassen wurde. Doch in erster Linie sind eben alte Menschen zu sehen, die nach einem langen Leben sterben, weil sie alt sind und ihr Immunsystem geschwächt ist.
Warum wird Teenagern seit fast zwei Jahren ihre Jugend geraubt, wenn zu den dramatischen Corona-Opfern dann Menschen wie Rentnerin Elsbet aus Berlin zählen, die leider nicht mehr die 103 geschafft hat?
Der Tod einer geliebten Person ist stets traurig. Doch vor dem Sterben kommt das Leben, und vor allem die jungen Leute sind es, die seit Beginn der Corona-Maßnahmen ständig zurückstecken mussten. 60 Prozent mehr Adipositas bei Kindern und Jugendlichen, zehn Prozent mehr Essstörungen, acht Prozent mehr stationäre Behandlung bei Depressionen und zwei Prozent mehr Diabetes, so lauten die Zahlen der DAK.
Eine beunruhigende Entwicklung, die nur noch durch die staatlich geschürte Zwietracht und die angedrohte Impfpflicht auf die Spitze getrieben wird. Daher bleibt die Devise: Wehrt Euch und seid mutig und standhaft!

Reinhild Boßdorf

Reinhild ist bei der Fraueninitiative "Lukreta" aktiv und betreibt einen eigenen YouTube-Kanal. Ihre Themen sind moderner Feminismus, importierte sexuelle Gewalt und Weiblichkeit. Sie bewegt sich meist in heteronormativ-sexistischen Kreisen, backt gerne Kuchen und wird von linken Steuergeldprofiteuren als “unauffällig, aber zentral für das rechte Netzwerk” beschrieben.

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