Am vergangenen Samstag fand in Münster ein patriotischer und freiheitlicher Frauenkongress der AfD-Fraktion der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe statt. Rund 50 Teilnehmer fanden sich dazu im Gebäude des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) ein. Den ganzen Tag über diskutierten die Teilnehmer über Frauen- und Familienpolitik.
Die YouTuberin Charlotte Corday referierte als Erste zum Thema „Indoktrination von Kindern, Jugendlichen und Frauen“. Dabei zeigte sie auf, wie die „LGBTQIA+“-Lobby immer häufiger in die kindliche Erziehung eingreift und welche Rolle Smartphones und soziale Medien bei der Frühsexualisierung spielen. Auch das Zelebrieren von Promiskuität findet ihrer Ansicht nach immer mehr Einzug in die moderne Popkultur und wird im weiblichen Alltag als hip oder auch feministisch dargestellt. Gerade junge Frauen im Pubertätsalter bezeichnen sich selbst oft als „trans“ und unterziehen sich geschlechtsangleichenden Maßnahmen. Transsexualität ist in den vergangenen Jahren zum Trend geworden.
Neben Charlotte Corday sprach auch die Bundestagsabgeordnete Gerrit Huy über den politischen Alltag für Frauen in Deutschland. Die Juristin Dr. Anna Rathert hielt einen Vortrag über Kinderrechte und verdeutlichte, wie der Staat in Form von Gesetzesentwürfen zur Selbstbestimmung und zu Kinderrechten mehr und mehr versucht, in das Privatleben seiner Bürger einzugreifen. Der Kongress endete mit einer Diskussion, zu der auch die frisch gewählte AfD-Landtagsabgeordnete Enxhi Seli-Zacharias auf dem Podium Platz nahm.
Während im Saal zu gutem Essen eine angenehme und lockere Atmosphäre vorherrschte und Themen wie Frauenrechte und Sexualität kontrovers besprochen wurden, demonstrierte die Münsteraner Antifa gegen 9:30 Uhr vor der Tür. Das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ hatte zum Gegenprotest aufgerufen. Demonstranten posierten mit „Wohl eher Kongress gegen Frauenrechte“-Schildern vor der Tür. Die „Westfälischen Nachrichten“ berichteten über die Veranstaltung und vermeintlich provokante Kongressteilnehmer, die Fotos der Gegendemo machten. Währenddessen verbrachte manch ein sogenannter „freier Journalist“ den ganzen Tag damit, vor dem Eingang des LWL-Gebäudes die verspäteten Teilnehmer abzupassen und zu fotografieren. Andere Vermummte verfolgten die vorwiegend weiblichen Teilnehmer nach der Veranstaltung noch bis zum Auto.
Trotz des chronischen Mangels an Frauen im patriotischen und freiheitlichen Lager nahmen etliche Frauen den langen Weg nach Münster auf sich. Der Frauenüberschuss im Saal war nicht zu übersehen. Gerade in den aktuellen Zeiten wird es immer wichtiger, dass auch Frauen sich jenseits des Mainstreams engagieren. Denn die politischen Entwicklungen, insbesondere die anhaltende Migrationskrise, machen vor ihnen keinen Halt mehr. Seit 2017 nimmt die sexuelle Gewalt von Jahr zu Jahr zu. 2021 wurden laut BKA über 100.000 Sexualstraftaten verübt. Auch der Begriff „Frau“ im Allgemeinen wird zugunsten sogenannter „FLINTAs“ aufgeweicht und verwischt. Mit dem bevorstehenden Selbstbestimmungsgesetz fällt womöglich die letzte Substanz der menschlichen Identität, nämlich das Geschlecht.
Deswegen kann die Antwort nur heißen: Wider den Zeitgeist!