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Corona-Nebenwirkungen? Gibt es nicht!

28. September 2021
in 3 min lesen

Nach der Impfstoffzulassung im Eilverfahren wird noch immer über mögliche Nebenwirkungen spekuliert. Während der politische Mainstream und viele, die sich bereits haben impfen lassen, die Existenz von Nebenwirkungen zumeist totschweigen, betonen Impfskeptiker das enorme Sicherheitsrisiko der Impfung. Dass dabei auf beiden Seiten selten sachlich und wissenschaftlich argumentiert wird, ist dem aufgeheizten Debattenklima wie auch dem anwachsenden Zwang durch den Staat und „seine“ Wissenschaft geschuldet. Wieler, Spahn, Lauterbach und Co. sowie die großen Pharmakonzerne geben sich fälschlicherweise den Anstrich der Wissenschaftlichkeit – und erzeugen im Gegenzug eine Ablehnung auf der anderen Seite.

Dass es dennoch wissenschaftliche Erkenntnisse über Corona-Nebenwirkungen gibt, hat Dr. Hasenbein in der „Krautzone“ als Erstes aufgegriffen. Kurze Zeit später berichtete ich über eine neue und vor allem unabhängige Studie eines Teams internationaler Wissenschaftler, die im wissenschaftlichen Diskurs vollkommen totgeschwiegen wurde.

Aktuell deuten viele Zeichen darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen der AstraZeneca-Impfung und der sogenannten Fazialisparese, einer halbseitigen Gesichtslähmung, gibt. Diese ist bekannt unter dem englischen Namen „Bell‘s palsy“, wobei die Betroffenen vor allem den Bereich um einen Mundwinkel nicht mehr korrekt ansteuern können, was in optischer Entstellung, Sprach- und Schluckproblemen resultiert. Hier sieht man die Symptomatik sehr deutlich: https://www.mayoclinic.org/-/media/kcms/gbs/patient-consumer/images/2013/11/15/17/42/ds00878_-ds00168_im02863_r7_bellspalsythu_jpg.jpg

Erste Vermutungen über den Zusammenhang zwischen der Corona-Impfung und einer Fazialisparese wurden nach dem Auftreten des australischen Politikers Victor Dominello aufgestellt. Der Minister für Customer Service in New South Wales konnte während einer Pressekonferenz Mitte August sein Gesicht nicht mehr korrekt ansteuern. Daraufhin wurde er mit einer „Bell‘s palsy“ diagnostiziert.

Vier Tage später postete er ein Selfie und warb weiterhin für die Corona-Impfung, was im Internet einigen übel aufstieß: Dominello mache sogar Werbung für die Impfung, obwohl er schwere Nebenwirkungen habe, so der Vorwurf zahlreicher Nutzer. Man verlinkte die Krankheit mit der Impfnebenwirkung. Sofort traten zahlreiche „Faktenchecker“ auf den Plan. Dominellos Lähmung habe nichts mit der Impfung zu tun, es gebe keine wissenschaftlichen Nachweise über einen Zusammenhang zwischen Impfung und Lähmung. Auch hatte er die erste AstraZeneca-Dosis bereits drei Monate zuvor bekommen, die zweite Dosis bereits Wochen vor der Lähmungserscheinung – es bestehe also keine direkte Kausalität, so zahlreiche Impfbefürworter. Auch Dominello selbst verwies auf die Testreihen von Pfizer und Moderna, die keinen Zusammenhang zwischen der Impfung und der Erkrankung feststellen konnten.

Was sich jetzt wieder bewahrheitet hat: Keine Ergebnisse bei den Testreihen heißt aber im Rückschluss nicht, dass es keine Zusammenhänge gibt. Die lassen sich aber nur schwer von unabhängigen Wissenschaftlern untersuchen, zumal es kaum einen Anreiz für Forscher gibt, die Arbeit der Pharmaunternehmen und staatlichen Zulassungsbehörden infrage zu stellen und nachzuprüfen. Studien kosten Geld – viel Geld. Und das muss von der Universität bewilligt werden, die sich dadurch indirekt den Anstrich als „Corona-Leugner“ gibt.

In diesem Fall prüften unabhängige Wissenschaftler aber nach: Und es gibt deutliche Hinweise darauf, dass die Corona-Impfung, zumindest mit BioNTec, sehr wohl einen Einfluss auf das Auftreten einer Fazialisparese hat. Eine erste Studie im Juni zeigte eine drei- bis siebenfache Häufigkeit der Lähmung im Vergleich zur errechneten Häufigkeit des regulären Auftretens.

Normal wären drei bis sieben Fälle der Krankheit auf 100.000 Menschen. Nach der Impfung mit BioNTec traten hingegen 21 Fälle auf. Auf 100.000 Personen entwickeln also ungefähr 15 Personen eine Gesichtslähmung aufgrund der Impfung, fünf Personen hätten ohnehin eine Gesichtslähmung entwickelt. Bei 40 Millionen Impfungen (55,9 Millionen Geimpfte in Deutschland) bedeutet das im Rückschluss, dass 6.000 Menschen eine dauerhafte Gesichtslähmung davontragen.

Eine Studie aus Hongkong bestätigt die Ergebnisse. Zwar ist die Zahl noch immer vergleichsweise gering und steht laut den Studienautoren in keiner Relation zu den Gefahren durch die Corona-Erkrankung, allerdings darf man zwei Sachen nicht vergessen: Wir stehen gerade erst am Beginn der Analyse der Langzeit-Impfschäden, und vor allem ist das Thema Gesichtslähmung nur ein Fragment einer möglicherweise komplexen Palette von Nebenwirkungen, die noch immer kaum Beachtung finden oder überhaupt nicht bekannt werden.

Zudem darf man die Risiken eines schweren Corona-Verlaufs nicht auf die gesamte Bevölkerung berechnen. Dass die Risiken einer Gesichtslähmung im Angesicht eines schweren Corona-Verlaufs bei einem 70-Jährigen womöglich eingegangen werden können, heißt nicht, dass die gleiche Rechnung für Jugendliche gilt – die laut der STIKO mittlerweile auch geimpft werden sollen.

Die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, die während der „Corona-Krise“ erstaunlich nüchtern und ruhig bleibt, gibt die Zahlen der hospitalisierten Kinder infolge einer Corona-Erkrankung mit 1.200, also umgerechnet 0,01 Prozent an. Umgerechnet bedeutet das, dass zehn von 100.000 Kindern im Krankenhaus gegen Corona behandelt werden müssen. Die Zahl der Langzeitschäden wird deutlich (!) niedriger sein, die Zahl der Todesfälle liegt nur bei vier (!) Kindern von 14 Millionen Kindern, was 0,00002 Prozent entspricht.

Im Klartext: Allein die Wahrscheinlichkeit, aufgrund einer Impfung eine dauerhafte Gesichtslähmung zu entwickeln, ist für Kinder und Jugendliche größer, als mit Corona ins Krankenhaus zu müssen. Existierte also nur die Gesichtslähmung als einzige Nebenwirkung, sollten Leute mit klarem Verstand sich bereits gegen eine Impfung von Kindern und Jugendlichen entscheiden. Dazu werden aber Dutzende andere Impfkomplikationen kommen, die noch nicht erforscht und thematisiert sind. Wer sich dieser Zahlen bewusst ist und sein Kind trotzdem impfen lässt, handelt schlichtweg gegen das Kindeswohl.

Florian Müller

Der Sklaventreiber-Chef hat diverse Geschwätzwissenschaften studiert und nach eigenen Angaben sogar abgeschlossen. Als geborener Eifeler und gelernter „Jungliberaler“ freundete er sich schnell mit konservativen Werten an – konnte aber mit Christentum und Merkel wenig anfangen. Nach ersten peinlichen Ergüssen entdeckte er das therapeutische Schreiben in der linksradikalen Studentenstadt Marburg, wurde Autor für die „Blaue Narzisse“ und „eigentümlich frei“. Ende 2017 gründete er mit Hannes die Krautzone.

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