Seitdem der vorbestrafte 17-jährige Nahel M. in Nanterre, einer Vorstadt von Paris, Ende Juni durch einen Polizisten ums Leben gekommen ist, wütet in ganz Frankreich das Chaos. Tausende junge Menschen, darunter überwiegend Migranten, gehen auf die Barrikaden, setzen Häuser und Autos in Brand, plündern Geschäfte und liefern sich Straßenschlachten mit Polizisten. Unter dem Vorwand des Kampfes gegen „rassistische Polizeigewalt“ werden ganze Ortschaften in Schutt und Asche gelegt.
Sogar Menschen, wie zum Beispiel der 24-jährige Feuerwehrmann Dorian Damelincourt, der an einer Löschaktion in Saint-Denis beteiligt war, ließen aufgrund der Ausschreitungen bereits ihr Leben. Doch hinter den vermeintlichen „Protesten“ steckt noch viel mehr. Es geht schlichtweg um territoriale Machtansprüche seitens junger Migranten. Sie achten weder auf den Staat noch auf die Ordnung, der sie unterstehen, und wollen Machthabern und Autochthonen demonstrieren, wer am Ende tatsächlich am längeren Hebel sitzt.
Die Konsequenzen: Nachdem es zu etlichen Verhaftungen gekommen war und die Ausschreitungen anhalten, erließ die Regierung nun für den kommenden Nationalfeiertag am 14. Juli ein landesweites Feuerwerksverbot. Welch eine Schmach und Bestrafung für all jene, die offenbar kein Problem damit haben, ganze Häuserfassaden in Brand zu setzen – und eben dies tun, ganz einfach, weil sie es können. Doch ist Frankreich nur ein Vorbote dessen, was uns in Deutschland noch erwartet? Oder finden derartige Exzesse längst Einzug ins deutsche Bundesgebiet?
Kalifat BRD
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Ein Blick auf die hessische Großstadt Gießen lässt Schlimmes erahnen. Vergangenes Wochenende fand dort das höchst umstrittene Eritrea-Festival statt. Umstritten war es deswegen, weil Eritrea als diktatorisches Militärregime unter Machthaber Isayas Afewerki gilt. Während der „Zentralrat der Eritreer“, dem Regierungsnähe nachgesagt wird, nun in der Gießener Hessenhalle ein vermeintliches Familienfest mit Musik, Essen und zum Teil politischen Reden feierte, wüteten im Rest der Stadt die afrikanischen „Regimekritiker“.
Sie warfen Steine und Flaschen und zündeten Rauchbomben. Viele der jungen Afrikaner lieferten sich Straßenschlachten mit Polizisten und versuchten mehrfach, Polizeibarrikaden zu durchbrechen, um auf das Festivalgelände zu gelangen. 54 Hundertschaften sicherten den Großraum Gießen ab. Über 1.500 Polizisten waren direkt in der Stadt im Einsatz. 28 von ihnen wurden im Zuge der Straßenkämpfe verletzt. Mehr als 100 Migranten wurden zwischenzeitlich in Gewahrsam genommen, über 400 insgesamt kontrolliert.
Um sich an den „Protesten“ gegen das eritreische Regime beteiligen zu können, reisten nicht nur aus dem gesamten Bundesgebiet, sondern auch aus den Niederlanden Afrikaner an. Gießens Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher von der SPD zeigte sich selbstverständlich empört. Wer hätte auch ahnen können, dass man bei anhaltender Massenmigration aus der ganzen Welt nicht nur die ganze Welt, sondern auch die Konflikte der ganzen Welt importiert. Doch während er die massiven Verwüstungen in seiner Stadt für „bedauerlich“ erklärte, sorgte gerade die vermeintlich rassistische Hetze im Netz über die Krawalle bei ihm für Entsetzen.
Denn man merkt die linke Logik: Nicht das, was passiert, sondern derjenige, der das Kind beim Namen nennt, ist der wahre Brandstifter. Wenn wir also künftig nicht mehr Zigtausenden Afrikanern Anreize gäben, nach Deutschland und damit in unser Sozialsystem einzuwandern, dann würden wir auch keine Konflikte aus Afrika mehr importieren. Und – oh Wunder – auch die „rassistische Hetze“ im Netz bliebe aus.