Dark
Light
Dark
Light

Grüne an die Ostfront?!

27. Januar 2023

24. Januar 2023, Straßburg. Annalena Baerbock, Plagiatorin, Lebenslaufmanipulatorin, durch Klaus Schwabs Gnaden zur deutschen Außenministerin geweiht, Liebling der deutschen Medien und Begründerin der feministischen Außenpolitik, gibt in der für sie so obligatorischen Stammelsprache bekannt:

„We are fighting a war against Russia.“

Oh Gott, hat sie das wirklich gesagt? Hat Annalena Baerbock an diesem 24. Januar 2023, elf Monate nach dem Ausbruch des Ukrainekrieges, wirklich einer Atommacht… den Krieg erklärt? Oder war das alles wieder halb so wild, wie damals, als sie damit kokettierte, dass ihr der deutsche Wählerwille herzlich egal sei?

Glaubt man den Umfragen, so sieht die Mehrheit der Deutschen die militärische Unterstützung der Ukraine kritisch. Da der Wille der Mehrheit in Deutschland aber nichts zur Sache tut, liefert Deutschland selbstverständlich Waffen. Schon vergessen? Hier herrscht keine direkte, sondern eine repräsentative Demokratie. Und was könnte besser den Zustand unseres Landes repräsentieren, als Katrin Göring-Eckardt, die sich über die Entsendung von Waffen in Krisengebiete freut.



Feminin, infantil und dabei bösartig, ja regelrecht diabolisch: Das ist der Typus Mensch, der bei den Grünen, aber auch bei der SPD seine Heimat gefunden hat und von diesen beiden Parteien ausgehend die Schlüsselstellen unseres Landes infiltriert. Bis in die 1990er waren besagte Stellen in der Masse von Männern mittleren oder gehobenen Alters besetzt, die in ihrem Auftreten und ihrem Selbstverständnis noch so etwas wie erwachsene Ernsthaftigkeit verkörperten. Sicher, auch unter diesen oftmals bräsig wirkenden Funktionärstypen gab es Betrüger und Nichtskönner, aber es gab auch so etwas wie ein Gentlemen’s Agreement: Wer es zu doll trieb, der wurde von der Presse abgesägt. Eine plagiierte Doktorarbeit oder ein manipulierter Lebenslauf reichte dafür genauso aus wie verunglückte Äußerungen. „Ich übernehme die Verantwortung und trete zurück“ war eine politische Stellungnahme, die nach Rücktritten so geläufig war wie das „Ich bin erschüttert und im Herzen bei den Opfern“ nach heutigen Messerattacken.

Die Institutionen unseres Landes verlieren rapide an Ansehen, weil sie an Würde verloren haben. Baerbock mögen Sätze wie jener vor dem Europarat leicht über die Lippen gehen. Sie muss sich nicht um die Beseitigung des Schadens kümmern, dass tun bereits die ihr hörigen Medien. Für unsere Väter und Großväter hätte solch eine Aussage eines deutschen Außenministers allerdings bedeutet, tatsächlich in den Krieg ziehen zu müssen. Unsereins hingegen wird im Briefkasten keinen Einberufungsbescheid finden, sondern allenfalls ein weiteres Erpresserschreiben des Rundfunks.

Es soll ja einige junge Leute geben, die das enttäuschen wird. Krieg in Osteuropa, die Guten gegen die Bösen – ist das nicht die so lang ersehnte Katharsis? Männer, die sich so etwas herbeihoffen, nennt man „Larper“. Man kann sie für bescheuert halten, man kann aber auch Verständnis für eine Generation haben, die endlich mal zeigen will, dass sie zu etwas taugt. Ich maße mir da kein abschließendes Urteil an. Verachtenswert hingegen sind aufgekratzte Pazifisten, für deren spontan erweckte Kriegsgeilheit stets andere den Kopf hinhalten müssen. Wie niederträchtig waren etwa jene Weibsbilder, die zu Zeiten des Ersten Weltkriegs zögernde Männer in aller Öffentlichkeit verhöhnten, indem sie ihnen eine weiße Feder überreichten – ein Symbol für Feigheit.

Das bringt uns dann schnurgerade zu den Grünen: Was hat diese Partei seit ihrer Gründung nicht alles dafür getan, um die Bundeswehr als Institution zu entwürdigen? Millionen deutsche Männer haben seit den 1950ern in der Armee gedient und hätten im Ernstfall alles gegeben, um unser Land zu verteidigen. Mit der Parole „Soldaten sind Mörder“ waren es die Grünen, die diesen bundesrepublikanischen Minimalkonsens aufgekündigt haben. Wenn heute kein öffentliches Gelöbnis, geschweige denn eine militärische Parade in Deutschland stattfinden kann, ohne dass die Farbbeutel fliegen und die Nazivergleiche bemüht werden, dann geht das allein auf das Konto von Baerbocks Partei. Und ausgerechnet diese Partei, die Grünen, ihre Funktionäre, Anhänger, Wähler und Nutznießer sind es, denen es mit einer noch intensiveren Beteiligung Deutschlands am Ukrainekrieg nicht schnell genug gehen kann.

Friedrich Fechter

Fechter studiert im Herzen Deutschlands und muss sich an seiner linksversifften Universität den typischen Gängelungen aussetzen. Er interessiert sich für Kunst, Geschichte und ist Meister der Halbsätze. Als Fechter das erste Mal ein Cover der Krautzone sah, hielt er das pixelige Layout für eine durchtriebene Werbestrategie. "Bestimmt", dachte er sich beim Durchblättern, "hier sind verschlagene Profis am Werk."


Uns gibt’s auch gedruckt!


Etwas spenden?!