Der „Kampf gegen rechts“ gehört der Aussage und Berichterstattung etlicher Politiker und Mainstreammedien zufolge zu den wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Auch die hessische SPD-Vorsitzende und jüngst vereidigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte schon häufiger, dass der Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus sie in die Politik und vor allem zur Sozialdemokratie geführt habe.
Auch wenn mir im besten Deutschland aller Zeiten gleich mehrere Dinge einfallen würden, die man dringender „bekämpfen“ sollte, wie die Gewalt gegen Frauen im öffentlichen Raum oder die Verschmutzung der Städte durch diese unsäglichen E-Scooter. Doch wenn „gegen rechts“ geschossen werden kann, sind solche Themen eben zweitrangig. Unter „rechts“ fallen selbstverständlich all jene Akteure und Organisationen, die sich oppositionell betätigen und in Zeiten von unkontrollierter Massenmigration oder Maßnahmen-Schikane durch die Regierungsparteien Kritik äußern.
Dahinter steckt ein Haufen Kohle. Über eine Milliarde Euro wurden in diesem Jahr locker gemacht, um die Bekämpfung von Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und noch etlichen anderen „Ismen“ voranzutreiben.
Dieses Geld wird auch sehr sinnvoll verwendet. Es fließt zum Beispiel in die „Recherchearbeit“ regierungsnaher Nichtregierungsorganisationen, um rechte und konservative Frauen auf Instagram zu stalken, oder in die Entwicklung von Spiele-Apps wie „Loulu“, die dazu dienen sollen, rechte „Indoktrination“ auf Social Media schneller wahrzunehmen. Im Superwahljahr folgte ein Artikel über rechte Influencerinnen auf den anderen. Bei ARD und ZDF sowie in diversen Funk-Formaten standen jene Frauen im Fokus vieler Beiträge. Dauerkonsens war in etwa: „Rechte Influencerinnen sind gefährlich, weil sie weiblich sind.“ Die größte Sorge investigativer linker Journalisten scheint es zu sein, dass rechte, konservative oder einfach nur kritische Akteure und Ideen anschlussfähig werden oder dies bereits geworden sind. Nicht etwa, weil sich diese Leute so sehr mäßigen, sondern weil der linke Zeitgeist mehr und mehr in Richtung der Anschlusslosigkeit abdriftet.Ja, es gibt auch junge Frauen auf Instagram, die gegen den Strom schwimmen. Jungpolitiker, politische Aktivisten oder einfach traditionelle Mädels, die rechtskonservativ sind, Brauchtum pflegen, sich feminin kleiden und offen für ihre Werte einstehen. Echte Influencerinnen schlachten ihr eigenes Privatleben gänzlich aus, um möglichst viel Geld abzugreifen. Vermeintlich gefährliche „rechte Influencerinnen“ hingegen teilen unbezahlt aus Idealismus und politischer Überzeugung Fotos und werden dafür dämonisiert. Ein Moderator von „titel, thesen, temperamente“ nannte es kürzlich „reiche Menschenernte“.
Doch wo findet man diese basierten Accounts? Während linke Lifestyle-Blogger ihr Leben gekünstelt an die Öffentlichkeit tragen, Veganismus und Feminismus predigen, gibt es freiheitliche Denker, die ästhetisch ihre Weiblichkeit zelebrieren, wie es zum Beispiel auf den Kanälen von @freyarosi oder @anniehunecke erfolgt.
Charlotte Corday ist seit über einem Jahr auf YouTube aktiv. Immer wieder lädt sie gesellschaftskritische Videos hoch. Sie spricht über Corona, Frauenpolitik oder die Gendersprache. Doch nicht nur auf YouTube, auch auf Instagram ist sie mit @lookingformarat am Start.
Die Grünen haben Ricarda Lang, die AfD tritt mit jungen Frauen wie @kaiser.afd, @marykhan194 oder @lehmannlieschen an die Öffentlichkeit. Auch in der Jungen Alternative tauchen immer häufiger weibliche Gesichter in der ersten Reihe auf. Neben @anna.herta.marie, @hell_no_thea und @feliceafv beweisen auch @candy.afd und @clichtenheld003 den Mut, sich trotz der massiven Anfeindungen von außen offen für ihre Überzeugungen einzusetzen.
@magdalena_manuela engagiert sich gemeinsam mit etlichen anderen Aktivisten in der Fraueninitiative @lukreta_official. Regelmäßig beteiligt sie sich an Aktionen gegen importierte sexuelle Gewalt und setzt sich für die Sicherheit von Frauen im öffentlichen Raum ein. In der Alpenrepublik hält die Tirolerin @gudrun_kofler stand. Sie engagiert sich im Ring Freiheitlicher Studenten und schreibt für die „Tagesstimme“.
Außerdem gibt es da noch @rechtsresi und @tonstrm, die mit privaten Wander- und Reisebeiträgen die schlimmsten Befürchtungen des linken Mainstreams wahr machen. Auch wenn linke Journalisten rechten Frauen bei jedem privaten Foto „mit einer Freundin im Arm, einem Bier in der Hand oder einem Sieb voller selbst gepflückter Himbeeren“ Kalkül unterstellen, sind das dennoch alltägliche Momente. Ja, und in solchen Situationen findet sich auch eine rechte Menschenernterin schnell mal wieder.
Es gibt also doch eine ganze Menge junger, basierter Frauen. Sie beweisen Mut und schwimmen gegen den Strom. Mag der ein oder andere soziale Netzwerke auch verteufeln, so sollten wir diese trotzdem nicht den linken LGBTQ-Bloggern, Feministen und Fridays-for-future-Kindern überlassen.
Unterstützt geradlinige Menschen und folgt den Profilen. Denn jene Frauen sind allesamt jung, weiblich und basiert.