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Linke Leistungsfeindlichkeit und das Verlassen des Schwarms

28. Juli 2020
in 2 min lesen

Ich würde darauf wetten, dass es mehr körperlich fitte Menschen im rechten als im linken politischen Spektrum gibt. Warum? Weil auf der „rechten“ Seite mehr Sympathie für das Leistungsprinzip vorhanden ist. Gleichzeitig sind „rechts“ und „links“ völlig diffuse Begriffe, was beispielsweise gut damit illustriert werden kann, dass viele Menschen „Nazis“ für „rechts“ halten – obwohl „Nazi“ die Kurzform von NationalSOZIALIST ist – und andere Staatsozialisten als links gelten. Eine viel sinnvollere Unterteilung verschiedener politischer Strömungen ist anhand ihrer jeweiligen Haltung zum Leistungsprinzip und zur damit korrespondierenden Eigenverantwortung möglich.

Beispielsweise ist laut deutschem Sozialgesetzbuch die in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherte Person lediglich für ihre eigene Gesundheit „mitverantwortlich“ – hauptverantwortlich ist also das Kollektiv. Es ist nur logisch, dass eine Gesellschaft, in der das Individuum selbst für die eigene Gesundheit nur „mitverantwortlich“ ist, viele ungesunde, übergewichtige, unfitte, schwache Menschen hervorbringt – und dass diese Gesellschaft empfänglich für die derzeit stattfindende erneute sozialistische Verführung ist.

Zwar gibt es in Deutschland mittlerweile Fitnessstudios an jeder Ecke – doch wer ernsthaft, hart und ergebnisorientiert trainiert, wird dort schnell schräg angeguckt oder rausgeworfen – weil er den Arbeits- & Konsumdrohnen Angst macht, die nur in Ruhe etwas Auslauf auf gesellschaftlich akzeptierten Hamsterrädern wie beispielsweise stationären Fahrrädern oder Laufbändern „genießen“ wollen. Die Sportler, die es ernst meinen, verlassen dann oftmals den Drohnenschwarm und erschaffen sich eigene Trainingsmöglichkeiten. Genauso muss ein freier Mensch das leviathanische Gedankengefängnis verlassen und seine Entwicklung und sein Schicksal auch in anderen Lebensbereichen selbst in die Hand nehmen. Individualismus, Leistungsprinzip und Eigenverantwortung gehören zusammen – und stehen in einem natürlichen Antagonismus zum Staatssozialismus, in dem das Kollektiv alles und das Individuum nichts ist.

Gleichzeitig besteht jedes Kollektiv aus Individuen – und sich freiwillig zusammenschließende Gruppen bilden sich rund um gemeinsame Werte. Umso wichtiger ist es, seine eigenen Werte freimütig zu bekennen und vor allem zu leben. So findet der Wolf sein Rudel und das Schaf seine Herde.
Lieber Leser, wie zufrieden bist du mit deinem Freundeskreis? Hast du Menschen um dich, die dich fördern und fordern – oder bist du von Menschen voller Angst und Neid umgeben, die dich lieber runter ziehen als dich aufsteigen zu sehen? Verbringst du deine Freizeit mit Menschen, deren Werte du tatsächlich teilst – oder ist euer verbindendes Element in Wahrheit der Mangel an Alternativen?

Verschwendete Lebenszeit bekommst du niemals zurück. Geh keine Kompromisse ein, zu denen du dich nicht bewusst entschieden hast. Wenn du als Wolf Zeit mit Schafen verbringen möchtest, ohne sie zu fressen, dann habe besser einen guten Grund dafür. Gewohnheit und ein Mangel an Alternativen ist kein guter Grund. Schaffe dir selbst bessere Alternativen. Nutze das Internet und Social Media mal für etwas wirklich sinnvolles und Knüpfe Kontakte mit Leuten, die deine Werte teilen.

Bejahe das Leistungsprinzip nicht nur im Kraftraum oder auf der Laufstrecke, sondern auch in deinem Sozialleben. Verlasse den Drohnenschwarm und finde oder gründe ein Wolfsrudel, eine Gemeinschaft wachstumsorientierter Individuen, die Schafe bloß zum Fressen gern hat.

Max Reinhardt

Max Reinhardt arbeitet in Hyperborea an einem geheimen Forschungsprojekt zur Entwicklung einer Zeitmaschine, um die Geburt von Karl Marx, Karl Lauterbach und weiterer Sozialisten zu verhindern. Nebenbei schreibt und trainiert er und ruft entgegen behördlichen Anordnungen zu gemeinschaftlichen Wanderungen auf.

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