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#PummelGegenHass

8. Mai 2020
in 3 min lesen

Ein Teil der Deutschen hat sich einen neuen Schelmenstreich ausgedacht. Mit „Pummel gegen Hass” demonstrieren tausende übergewichtige Nutzer gegen angeblichen „Hass im Netz”. Mittlerweile ist der Hashtag sogar „getrendet” und auf Twitter darf man die unansehlichen Bäuche Übergewichtiger ansehen und sich als Deutscher wieder schämen.

Bereits vor Jahren übernahmen die US-Linken die Position der „Fat Acceptance”, also des Akzeptierens von Übergewicht in ihre politische DNA mit auf. Das beginnt allein beim Begriff der Manipulation: Wer akzeptiert denn bitte nicht das Übergewicht eines Mitmenschen? Man müsste ihn schließlich kidnappen und in ein Diät-Camp sperren. Da dies unseres Wissen noch nie vorgekommen ist, geht es eher um die gesellschaftliche Befürwortung des eigenen Unzustandes. Man will sich als Übergewichtiger wohlfühlen und die Gesellschaft hat dies gefälligst zu unterstützen. Zumal die Kritik am Übergewicht auch nur das Produkt einer patriarchalischen Norm sei…und keinesfalls biologisch nachweisbar ungesund, unnatürlich, und unattraktiv. Fett sei per se ein neutraler Begriff, dementsprechend soll die Gesellschaft ihre Ansichten ändern, anstatt den eigenen Körperfettanteil zu reduzieren, so die Linken. Ein typisches Beispiels des Dekonstruktivismus, also der Zerstörung natürlicher Normen und Einstellungen (Hierarchie, Familie, Glaube, etc..) zum eigenen Wohlergehen.

Warum sind die Linken also so „offen” gegenüber Übergewicht? Sind Linke etwa dicker? Werden Dicke linker? Das sind komplexe Fragen, die nur statistisch beantwortet werden können. Was erste Hinweise in diese Richtung gibt, ist die Einstellung von Rechten. Rechte ekeln sich nachweislich eher als Linke, wie eine Studie mit Teilnehmern aus über 100 Ländern zeigte.

Zudem sind sie meist ehrgeiziger, mit sich selbst und ihrer Arbeit oftmals unzufrieden und versuchen die Ergebnisse zu verbessern. Demgegenüber stehen die Linken, die mit vielen Dingen entweder zufrieden sind, oder den „Schwarzen Peter” der Gesellschaft oder der Politik zuschieben.

Die Obrigkeit soll gefälligst an den hausgemachten Problemen arbeiten. Nachgewiesen wurde dies in einer Studie aus den USA, die herausfand, dass übergewichtige Menschen von der Regierung fordern, etwas gegen Übergewicht zu unternehmen. Besonders pikant: Die Republikaner (also die eher Rechten) – egal ob übergewichtig oder normalgewichtig – waren der Meinung, dass Übergewicht durch mangelnde Bewegung und falsche Ernährung verursacht wird. Die übergewichtigen Demokraten (die eher Linken) hingen der Meinung an, dass Fettleibigkeit hauptsächlich durch Genetik verursacht wird. Genetik als maßgeblicher Faktor? Hört sich ziemlich rechts an. So ändern sich die Zeiten.

Aber wer ist denn jetzt fetter? Linke oder Rechte? Statistisch ist das gar nicht so leicht zu sagen. Wenn zwanzig Prozent der Linken untergewichtige Veganer sind, neutralisiert das wiederum Dicke. Mit dem reinen BMI kommt man hier nicht weit. Verschiedene Studien aus den USA – die allerdings mit Vorsicht zu betrachten sind – legen sogar das Gegenteil nahe: Donald Trump respektive Mitt Romney-Unterstützer neigen zu mehr Übergewicht, als ihre demokratischen Gegenspieler. Aus Deutschland gibt es leider keine Zahlen.

Und selbst wenn die bundesdeutschen Linken dicker sind, als ihre rechten Gegner, von denen es ja ohnehin nur eine Gruppe von 13-15 Prozent gibt, ist das nur ein statistischer Wert. Natürlich sind nicht alle Rechten schlank und sportlich und nicht alle Linken übergewichtig. Es gibt auch pummelige Rechte und sportliche Linke (okay, davon vermutlich wirklich weniger), aber es ist nicht an uns, die Figur anderer Leute zu kritisieren. Was aber mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist, ist dass ein Konservativer, Libertärer oder Neurechter, seine Trommel in die Kamera streckt, um Schulterklopfen und lobende Worte zu erbetteln.

Sowas kann nur Links: Die eigenen Defizite zelebrieren und sich damit noch moralisch aufwerten. Dieser beschämend anmutende Vorgang zeigt schließlich nur die ganze Verkommenheit der linken Bessermenschen. Denen geht es wie immer nicht um Flüchtlinge, Klima, Gerechtigkeit oder andere linke Positionen, sondern einzig um allein um den gratis Moralkick. Sie sind süchtig nach moralischer Anerkennung geworden, für ihr ziemlich normales und oftmals unmoralisches Leben. Der Standardkick – also Hilfslitaneien und Buntgefasel – reichen dabei offensichtlich nicht mehr aus. Sie brauchen mehr Stoff. Und wie bekommt man den augenscheinlich leichter, als wenn man „Moralisches”, wie gegen „Hass” zu sein, mit dem eigenen Übergewicht verbindet und dieses dadurch aufwertet? Fett sein ist neuerdings etwas Gutes – im Kampf gegen die bösen Hetzer – wer auch immer das sein mag.

Auslöser war bei diesem viralen Trend wohl ein einziger gemeiner Kommentar gegen eine Dicke. Und sofort wird die Realität so dargestellt, als würden regelmäßig Fette von Nichtfetten beleidigt. Das Gegenteil ist ins der heutigen Post-Wahrheitsgesellschaft der Fall. Ist jemand zu dick, lügt man ihm schamlos ins Gesicht und sagt: „Du siehst gut aus”. Ehrlichkeit ist eben nicht populär – schon gar nicht bei den Linken.

Redaktion

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